MINT4YOUth | Erstes Vernetzungstreffen des Projekts für bessere außerschulische MINT-Bildung

Im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projektes MINT4YOUth hat am Montag, 20. Februar, das erste Vernetzungstreffen im „Zentrum Zukunft“ in Emstek stattgefunden. 38 Akteur*innen aus den verschiedensten MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik)-Bereichen der Landkreise Cloppenburg, Diepholz und Vechta kamen zusammen, um sich über den aktuellen Stand des Projektes auszutauschen und gemeinsam an der Entstehung eines Netzwerkes zu arbeiten.

Ziel von MINT4YOUth ist es, den Jugendlichen der drei Landkreise die außerschulische MINT-Bildung leichter zugänglich zu machen und die bestehenden Angebote miteinander zu verknüpfen und auszubauen. So soll ein großes MINT-Netzwerk aufgebaut und langfristig etabliert werden. Insgesamt 52 Institutionen haben bereits Ihren Zuspruch zu dem Projekt geäußert. Hierzu zählen verschiedene außerschulische Lernstandorte wie das „Haus im Moor“ oder „Moin Veroza“, Jugendzentren wie der Jugendtreff in Holdorf und Dinklage, die Wirtschaftsförderung und Bildungsbüros der Landkreise, aber auch regionale Unternehmen wie Pöppelmann und Grimme. Letztere sehen besonders den stetig wachsenden Fachkräftemangel als eine enorme Herausforderung an, welchem durch Projekte wie MINT4YOUth entgegengewirkt werden soll. Seit einigen Wochen ist MINT4YOUth nun auch in den Sozialen Medien wie Instagram und Tik Tok (@mint4youth) vertreten. Dort sollen in Zukunft unter anderem MINT-Angebote vorgestellt und Jugendliche so auf Möglichkeiten in ihrer Nähe aufmerksam gemacht werden.

Im Laufe des Vernetzungstreffens wurde unter anderem die Corporate Identity, also beispielsweise die Visualisierung des Projektes in Form von Logo, Website, Flyer und vielem mehr, vorgestellt. Außerdem gab es einige Möglichkeiten zur Vernetzung in Form von „Speed Datings” und einem „BarCamp”, bei welchem für die weitere Zusammenarbeit relevante Themen in Kleingruppen bearbeitet und diskutiert werden konnten. Um den Teilnehmer*innen zu zeigen, wie leicht man mit MINT begeistern und in diesem Fall den Bereich Technik ganz einfach zugänglich machen kann, hat Dr.in Heike Pabst von der „wissenswerkstatt Metropolregion Nordwest“ ein kleines Handexperiment mit den Anwesenden durchgeführt: Hierfür wurde aus einer Batterie, einem Magneten, einem Kabel und einer Schraube ganz schnell die Grundfunktion eines Elektromotors veranschaulicht.

„Der Austausch war konstruktiv und es zeigten sich in den Gesprächen gleich weitere Synergieeffekte“, fasst es Projektkoordinatorin Dr.in Henrike Haverkamp zusammen. Die nächsten Schritte bestünden nun darin, die erarbeiteten Aspekte umzusetzen und das Netzwerk möglichst schnell und strukturiert aufzubauen und zu festigen. „Wer Interesse hat, sich MINT4YOUth anzuschließen ist herzlich dazu eingeladen!“, betont Projektleiter Prof. Dr. Michael Ewig von der Universität Vechta.

Kontakt:

Projektkoordination Dr.in Henrike Haverkamp und Anjilie Stuke

Telefon: 04441/15 806 oder 645

Mail: mint4youth@uni-vechta.de

Weitere Informationen: https://www.uni-vechta.de/bergvink/projekte/mint4youth