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2019 machten orangefarbene Sattelüberzüge auf das Thema aufmerksam.
2019 machten orangefarbene Sattelüberzüge auf das Thema aufmerksam.

Pressemitteilung -

„Aktionsmonat gegen Gewalt an Frauen und Mädchen“

1999 beschlossen die vereinten Nationen, den 25. November zum „Internationalen Tag zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen“ zu erklären. Jährlich wird durch Aktionen in unterschiedlichen Ländern auf das Thema aufmerksam gemacht. Die Vertrauliche Anlaufstelle bei sexualisierter Diskriminierung, Belästigung und Gewalt der Universität Vechta schließt sich an und organisiert einen „Aktionsmonat gegen Gewalt an Frauen und Mädchen“.

„Gewalt kommt mir nicht in die Tüte“: So lautet der Slogan, der im November unter anderem auf den Brötchentüten in der Mensa an der Universität Vechta aufgedruckt ist. „Dies ist eines der Mittel, mit denen wir auf den Aktionsmonat aufmerksam machen wollen“, erklärt Christina Plath von der Zentralen Einrichtung für Gleichstellung und Diversität (ZEGD). An der Universität gehisste, orange Fahnen – in der Symbolfarbe des eigentlichen Aktionstages – zählen ebenso dazu.

„Seit Jahren baut die Universität Strukturen aus, um für das Thema zu sensibilisieren, etwaige Diskriminierung abzubauen und vorzubeugen“, erklärt Tanja Meyer. So seien auch Präventionsangebote Teil des Aktionsmonats, sagt die Zentrale Gleichstellungsbeauftragte der Hochschule. Hier setzen sich Führungskräfte aus dem Wissenschafts- sowie Verwaltungsbereich in Workshops mit dem Thema auseinander. „Die Verantwortungsübernahme von Führungs- sowie Leitungsebene ist ein wesentlicher Baustein für erfolgreiche Präventionsarbeit“, erklärt Tanja Meyer. „Aber auch die Studierenden werden adressiert“, ergänzt Christina Plath. „Hier geht es darum, sie mit Angeboten zum Start und während des Studiums zu unterstützen. Es werden Handlungsoptionen sowie Unterstützungsmöglichkeiten an der Universität und außerhalb aufgezeigt und besprochen.“

Der Aktionsmonat ist Bestandteil des Konzepts zur Prävention und Intervention bei sexualisierter Diskriminierung, Belästigung und Gewalt an der Universität Vechta. Es basiert auf den fünf Bausteinen Identifikation, Beratung, Sensibilisierung, Vernetzung und Richtlinien. Weitere Informationen zu den konkreten Inhalten der Bausteine und den Verzahnungen sowie zu Beratungs- und Unterstützungsangeboten sind auf den Seiten der ZEGD zu finden: https://www.uni-vechta.de/zentrale-einrichtung-gleichstellung-diversitaet/themen/antidiskriminierung/sexualisierte-diskriminierung-belaestigung-gewalt

Vertrauliche Anlaufstelle bei sexualisierter Diskriminierung, Belästigung und Gewalt
Seit Ende 2018 verfügt die Universität Vechta über eine Richtlinie zum Schutz vor sexualisierter Diskriminierung, Belästigung und Gewalt (kurz: SDBG), ebenso wurde eine zentrale Anlaufstelle für Verdachtsfälle eingerichtet, die an die Zentrale Einrichtung Gleichstellung & Diversität (ZEGD) angegliedert ist. Beides dient dem Schutz aller Angehörigen und Besucher*innen sowie zur Prävention und Intervention. An der zentralen Anlaufstelle sind aktuell zwei Vertrauenspersonen – Tanja Meyer und Christina Plath – tätig.

Entstehungsgeschichte des „Internationalen Tages zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen“
Am 25. November 1960 wurden die drei Schwestern Mirabal vom militärischen Geheimdienst der Dominikanischen Republik brutal ermordet. Monatelang waren sie gefoltert worden, weil sie Widerstand gegen den Diktator Truijillo geleistet hatten. 1981 erinnerten lateinamerikanische und karibische Feministinnen auf einem ersten Treffen an das Schicksal der drei Schwestern und erklärten ihren Todestag zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen. 1993 verabschiedete die Generalversammlung der Vereinten Nationen die „Declaration on the Elimination of Violence against Women“. Ende 1999 beschloss sie, den 25. November zum „Internationalen Tag zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen“ zu erklären. Seither wird an diesem Tag alljährlich durch weltweite Aktionen auf die gegen Frauen ausgeübte Gewalt aufmerksam gemacht.

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Zukunftsfragen der Gesellschaft stehen als Transformationsprozesse in ländlichen Räumen im Mittelpunkt des wissenschaftlichen Diskurses. Durch die engmaschige Verbindung von Forschung, Lehre und Transfer und die gezielte Profilierung in den Bereichen Lehrer*innenbildung, Soziale Dienstleistungen, Agrar und Ernährung sowie Kulturwissenschaften befähigt die Universität Vechta künftige Generationen, komplexe Herausforderungen in ländlichen Räumen einer globalisierten Welt zu bewältigen.

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