Direkt zum Inhalt springen
Die Bad Schwalbacher Osteopathin Kirsten Brix freut sich, dass es ihrer Patientin heute „sehr viel besser“ geht, wie diese selbst sagt. Foto: Martin Weber
Die Bad Schwalbacher Osteopathin Kirsten Brix freut sich, dass es ihrer Patientin heute „sehr viel besser“ geht, wie diese selbst sagt. Foto: Martin Weber

News -

„Osteopathie: Ein großer Schritt zu mehr Beweglichkeit, Aktivität und damit Lebensfreude“

Um einen großen Schritt zurück ins Leben geht es in einem Interview mit der Bad Schwalbacher Osteopathin Kirsten Brix und einer ihrer Patientinnen. Anlässlich der International Osteopathic Healthcare Week des Dachverbandes Osteopathic International Alliance (15.-22.4.2018) berichtet der Verband der Osteopathen Deutschland (VOD) e.V. täglich über erfolgreiche Osteopathie-Behandlungen.

VOD: Frau S., Sie haben gute Erfahrungen mit Osteopathie gemacht… Mit welchen Beschwerden sind Sie zu Ihrer Osteopathin Kirstin Brix gekommen?

Carla S.: Im November 2017 litt ich unter mehrfach täglich wiederkehrenden Sehstörungen mit Kopfschmerzen, Flackern und „Zickzackbögen" im Auge, die meinen Tagesablauf extrem einschränkten. Außerdem hatte sich mein Tinnitus sehr verstärkt. Die Beschwerden kannte ich bereits aus früheren Jahren, sie waren aber nie so massiv und ausdauernd aufgetreten. Augenleiden konnten ausgeschlossen werden. Der Orthopäde stellte Anfang Dezember gravierende Hals- und Nackenmuskelverspannungen fest und empfahl mir die Behandlung bei Frau Brix. Außerdem leide ich unter Arthrose 4. Grades in den Knien, zu jener Zeit hatte ich starke Schmerzen beim Gehen, auch im Schienbeinbereich.

VOD: Wie oft waren Sie in der Praxis, und wie haben sich die Schmerzen entwickelt?

Carla S.: Die Behandlung bei Frau Brix begann Mitte Dezember (1x wöchentlich). Bereits nach dem zweiten Termin ließen Häufigkeit und Intensität der Sehstörungen nach, verminderten sich im Januar 2018 weiterhin und sind seit Februar 2018 nicht mehr aufgetreten. Auch meine Knie hat Frau Brix regelmäßig behandelt, die Schmerzen im Schienbeinbereich sind völlig verschwunden, der Allgemeinzustand hat sich deutlich gebessert.

VOD: Frau Brix, was haben Sie osteopathisch festgestellt? Und wie konnten Sie Ihrer Patientin helfen?

Kirstin Brix: Frau S. kam mit Sehstörungen, Flackern und Zickzackbewegungen in den Augen, was zu einer allgemeinen Verunsicherung und Nervosität führte. Sie wurde durch diese Umstände stark in ihrer Beweglichkeit und Ihrem Tun eingeschränkt. Hinzu kamen ein Tinnitus, Schulter-/Nackenbeschwerden und starke Beschwerden in beiden Knien auf Grund einer starken Arthrose. Die Behandlungen finden in einem Abstand von ca. 1- 2 Wochen statt. Im Erstbefund war eine deutlich erhöhte Spannung im Membransystem, OAA und im gesamten Bereich der Brustwirbelsäule festzustellen. Beide Hüften und Knie sind in ihrer Beweglichkeit schmerzhaft eingeschränkt. In der ersten Behandlung habe ich das vegetative Nervensystem die RSM und die venösen Blutleiter behandelt. Nach der ersten Behandlung waren die Nackenschmerzen deutlich verbessert das Flackern vermindert. Die zweite Behandlung bestand darin, die RSM weiter zu behandeln, OAA und die erste Rippe zu lösen. Nach der zweiten Behandlung hatten sich das Flackern und die Sehstörungen um 50% verringert. Nach der sechsten Behandlung war das Flackern verschwunden, die Knie um ca. 20% verbessert. Die Patientin hat im Laufe der Behandlung jegliche Nervosität und Unsicherheit verloren. Sie ist in ihrem Haus, trotz der starken Arthrose, deutlich mobiler geworden und freut sich auf Radtouren im Frühjahr.

VOD: Wie fühlen Sie sich heute, Frau S.?

Carla S.: Mir geht es heute sehr viel besser. Haus- und Gartenarbeit kann ich weitgehend schmerzfrei, wenn auch mit Pausen, erledigen, kurze Strecken besser laufen als vorher. Vor allem aber kann ich wieder ohne Sorge vor Sehstörungen mit dem Auto oder Fahrrad unterwegs sein.

Der Tinnitus ist noch vorhanden, meist jedoch deutlich leiser, zeitweilig auch nicht mehr vorhanden.

Als sehr erfreuliche Nebenwirkung habe ich bemerkt, dass meine Augentrockenheit und die damit verbundenen täglichen, starken Schmerzen (Stiche und Kratzen im Auge und am Augapfel) verschwunden sind. Früher habe ich täglich mehrfach Augentropfen verwenden müssen, heute nur noch selten als Prophylaxe.

VOD: Was bedeutet Osteopathie für Sie?

Carla S.: Eine erstaunliche, für mich sehr erfolgreiche, Möglichkeit viele körperliche Beschwerden ohne Medikamente zu beheben. Insgesamt ein großer Schritt zu mehr Beweglichkeit, Aktivität und damit Lebensfreude. Herzlichen Dank an Frau Brix.

VOD: Vielen Dank für das Interview und Ihnen alles Gute!

*Name geändert

Links

Themen

Kategorien

Kontakt

Michaela Wehr

Michaela Wehr

Pressekontakt Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 4915202147105

Zugehörige Meldungen

Forschung: Osteopathie hilft gegen Rückenschmerzen  während und nach der Schwangerschaft / Große Übersichtsstudie zeigt statistisch signifikante, klinisch relevante Erfolge

Forschung: Osteopathie hilft gegen Rückenschmerzen während und nach der Schwangerschaft / Große Übersichtsstudie zeigt statistisch signifikante, klinisch relevante Erfolge

​Osteopathie hilft bei Rückenschmerzen während und nach einer Schwangerschaft – den klinisch relevanten Nutzen beweist eine Übersichtsstudie, die 2017 im englischen Fachjournal Journal of Bodywork and Movement Therapies veröffentlicht wurde. Auch bei der Verrichtung von Alltagstätigkeiten belegt die Metaanalyse aus acht Studien mit 850 Teilnehmerinnen spürbare Verbesserungen durch Osteopathie.

Ursachen statt Symptome behandeln / Tag der Rückengesundheit: Klinisch relevante Erfolge durch Osteopathie

Ursachen statt Symptome behandeln / Tag der Rückengesundheit: Klinisch relevante Erfolge durch Osteopathie

Laut aktuellem DAK-Gesundheitsbericht lagen Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems erneut an der Spitze aller Krankheitsarten und mit einem Anteil von 22,2 % am Krankenstand auf Platz 1 der Krankschreibungen. Osteopathie kann nachweislich Hilfe zur Prävention und Wiedereingliederung ein, unterstreicht der Verband der Osteopathen Deutschland anlässlich des Tags der Rückengesundheit am 15. März.

Osteopath Martin Auracher (Mi.) und sein Team des „OsteoZentrums“ am Schliersee kümmern sich um die Rehabilitation der Skirennläufer Felix Neureuther (li.) und Stefan Luitz (re.).

„Die Osteopathie hat mir schon immer sehr geholfen“ / Interview mit den Skirennläufern Felix Neureuther & Stefan Luitz und Osteopath Martin Auracher

​In das „OsteoZentrum“ am Schliersee begeben sich viele Wintersport-Stars in Behandlung. Martin Auracher leitet die Praxis als Osteopath und Heilpraktiker. Das Mitglied des Verbandes der Osteopathen Deutschland (VOD) und ein Team von Osteopathen kümmern sich um die Reha der Skirennläufer Felix Neureuther und Stefan Luitz, die beide durch einen Kreuzbandriss ihre Olympia-Träume begraben mussten.

VOD: Neuordnung der Gesundheitsberufe nutzen,  um Osteopathie berufsgesetzlich zu regeln -  Koalitionsvereinbarung birgt Chancen für die Osteopathie

VOD: Neuordnung der Gesundheitsberufe nutzen, um Osteopathie berufsgesetzlich zu regeln - Koalitionsvereinbarung birgt Chancen für die Osteopathie

„Wir haben das Ergebnis der Koalitionsverhandlungen mit Spannung erwartet. Die darin enthaltenen Aussagen zu den Gesundheitsberufen sehen wir als gute Diskussionsgrundlage, um in der begonnenen Wahlperiode die berufsgesetzliche Regelung der Osteopathie seriös diskutieren und zu einer zukunftsfähigen Lösung bringen zu können“,so die Vorsitzende des Verbandes der Osteopathen, Prof. Marina Fuhrmann.

​5. Ausgabe der Patientenzeitung „Osteopathie – das Praxismagazin“ erhältlich

​5. Ausgabe der Patientenzeitung „Osteopathie – das Praxismagazin“ erhältlich

Die 5. Ausgabe der VOD-Patientenzeitung „Osteopathie – das Praxismagazin“ ist fertig. Der Fokus ruht auf dem Thema „Der Fuß“ und beleuchtet in Berichten, Forschungsergebnissen, Buchtipps und Interviews die osteopathische Herangehensweise. VOD-Mitglieder können im internen Bereich der Website www.osteopathie.de betrachten und online oder telefonisch unter der Nummer 0611/5808975-0 bestellen.

Rechtsanwältin Dr. Sylke Wagner-Burkard, LL.M. gibt Webinare für über die DS-GVO für Osteopathen beim Verband der Osteopathen Deutschland.

VOD Webinare zur Datenschutz-Grundverordnung – neue Termine auch für Nichtmitglieder – Rundumpaket für EUR 49,- (inkl. MwSt) (für Mitglieder des VOD kostenfrei!)

Am 25. Mai tritt die Datenschutz-Grundverordnung in Kraft. Ab dann ist jede osteopathische Praxis unter anderem zum Führen eines Datenverarbeitungsverzeichnisses und zur Umsetzung bestimmter Anforderungen an den Datenschutz verpflichtet. Antworten auf Fragen und ein Komplettpaket der notwendigen Formulare bietet der VOD seinen Mitgliedern kostenfrei und Nichtmitgliedern gegen Aufpreis an.

21.  Internationaler Osteopathie-Kongress „JUSTLITTLEJOHN“:  Anmeldung ab sofort möglich

21. Internationaler Osteopathie-Kongress „JUSTLITTLEJOHN“: Anmeldung ab sofort möglich

Er gilt als einer der Gründungsväter der Osteopathie, der der noch jungen Wissenschaft mit analytischer Brillanz einen konstituierenden Rahmen gab: Dr. Martin Littlejohn (1866-1947). Der 21. VOD-Kongress ist dem Denken und Schaffen dieses wachen Geistes gewidmet – unter dem Motto „JUSTLITTEJOHN“ lädt der Verband der Osteopathen Deutschland vom 05. -07. 10. 2018 ins Hotel Dolce in Bad Nauheim ein.

Im Interesse der Osteopathie - Der Berufsverband der Osteopathen

Der Verband der Osteopathen Deutschland (VOD) wurde als Standesvertretung aller Osteopathen 1994 in Wiesbaden gegründet.

Der VOD verfolgt im wesentlichen drei Ziele:

- Er arbeitet für eine rechtliche Anerkennung des Osteopathen als eigenständigen Beruf.
- Er klärt über die Osteopathie auf, informiert und betreibt Qualitätssicherung im Interesse der Patienten.
- Er vermittelt qualifiziert osteopathisch behandelnde Therapeuten an Patienten weiter.

Als eingetragener, gemeinnütziger Verein zählt der VOD gegenwärtig mehr als 5100 Mitglieder, ist der älteste und größte deutsche Berufsverband und wird von einem Vorstand geleitet.

Auf europäischer Ebene vertritt der VOD die deutschen Osteopathen in der European Federation und Forum for Osteopathy (EFFO). Ein weiterer wichtiger Baustein der europäischen Arbeit des VOD ist die Zielsetzung, die Osteopathie-Ausbildungsstandards zu harmonisieren. Die Vorbereitungen hierfür finden dem European Committee for Standardization (CEN) statt.

Der VOD ist 2009 als Vollmitglied in die weltweit agierende Osteopathic International Alliance (OIA) aufgenommen worden und vertritt die deutschen Osteopathen nunmehr auch in dieser Organisation.

Der VOD verfügt über ein eigenes Organ: die DO - Deutsche Zeitschrift für Osteopathie, die viermal im Jahr im Hippokrates Verlag erscheint und im Abonnement bezogen werden kann.

Wenn Sie die Osteopathie und die Arbeit des VOD fördern wollen, dann werden Sie Mitglied!