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Münchener VOD-Osteopathietag: Interdisziplinärer Austausch  und Zusammenarbeit zwischen Arzt und Osteopath

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Münchener VOD-Osteopathietag: Interdisziplinärer Austausch und Zusammenarbeit zwischen Arzt und Osteopath

Hochinteressante Vorträge und ein angeregter Austausch: 70 Teilnehmer informierten sich kürzlich beim ersten exklusiven VOD-Osteopathietag in München. An der Hochschule Fresenius begrüßten VOD-Vorsitzende Prof. Marina Fuhrmann und VOD-Vorstandsmitglied Richard Weynen die Anwesenden. Ctirad Kotoucek, Geschäftsleiter des VOD, klärte über Aktivitäten des Verbandes auf bundespolitischer Ebene auf und bezog die aktuellen Entwicklungen rund um die Anerkennung der Osteopathie in Deutschland mit ein. Prof. Dr. med. Stefan Sack, Chefarzt der Klinik für Kardiologie, Pneumologie, Internistische Intensivmedizin und Notfallzentrum des Klinikums Schwabing, sprach über das Thema „Die sanfte Therapie des Herzens - aktuelle minimalinvasive Eingriffe“ und unterstrich damit den interdisziplinären Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Arzt und Osteopath. Prof. Dr. Sack hat 2005 die erste kathetergestützte Aortenklappe in Deutschland implantiert und gilt als international anerkannter Experte auf dem Gebiet dieser Technik. Auch die minimalinvasive Rekonstruktion der Mitralklappe ist seine Expertise. Jo Buekens M.Sc. DO, bekannter Dozent und Autor verschiedener osteopathischer Fachliteratur, referierte über „Die sanfte Therapie des Herzens. Kann Osteopathie nach minimalinvasiver Herzchirurgie komplementär sein?“ und ging damit auf den Vortrag seines Vorredners ein. Frank Scheuchl M.Sc., Studiendekan Studiengang Osteopathie, sprach gemeinsam mit der Humanmedizinerin und Osteopathin Simone Rösing zum Thema „Leitbild der Osteopathieausbildung“.

Das erste regionale Mitgliedertreffen in München war ein voller Erfolg. Prof. Marina Fuhrmann: „Ich habe mich sehr gefreut über die lebhafte und interessierte Diskussion nach den Vorträgen und darüber, so viele Kollegen wiedergetroffen zu haben, die unserem Verband schon lange treu sind. „Der VOD wird diese Veranstaltung als Anregung nutzen, um weitere regionale Tagungen zu organisieren“, verspricht VOD-Vorstandsmitglied Richard Weynen. 

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Michaela Wehr

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Pressekontakt Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 4915202147105

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Im Interesse der Osteopathie - Der Berufsverband der Osteopathen

Der Verband der Osteopathen Deutschland (VOD) wurde als Standesvertretung aller Osteopathen 1994 in Wiesbaden gegründet.

Der VOD verfolgt im wesentlichen drei Ziele:

- Er arbeitet für eine rechtliche Anerkennung des Osteopathen als eigenständigen Beruf.
- Er klärt über die Osteopathie auf, informiert und betreibt Qualitätssicherung im Interesse der Patienten.
- Er vermittelt qualifiziert osteopathisch behandelnde Therapeuten an Patienten weiter.

Als eingetragener, gemeinnütziger Verein zählt der VOD gegenwärtig mehr als 5100 Mitglieder, ist der älteste und größte deutsche Berufsverband und wird von einem Vorstand geleitet.

Auf europäischer Ebene vertritt der VOD die deutschen Osteopathen in der European Federation und Forum for Osteopathy (EFFO). Ein weiterer wichtiger Baustein der europäischen Arbeit des VOD ist die Zielsetzung, die Osteopathie-Ausbildungsstandards zu harmonisieren. Die Vorbereitungen hierfür finden dem European Committee for Standardization (CEN) statt.

Der VOD ist 2009 als Vollmitglied in die weltweit agierende Osteopathic International Alliance (OIA) aufgenommen worden und vertritt die deutschen Osteopathen nunmehr auch in dieser Organisation.

Der VOD verfügt über ein eigenes Organ: die DO - Deutsche Zeitschrift für Osteopathie, die viermal im Jahr im Hippokrates Verlag erscheint und im Abonnement bezogen werden kann.

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