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Universitätspräsident Prof. Dr. Burghart Schmidt tritt nicht erneut für das Amt an

Pressemitteilung -

Universitätspräsident Prof. Dr. Burghart Schmidt tritt nicht erneut für das Amt an

Nach sechs Jahren steht Prof. Dr. Burghart Schmidt nicht erneut als Präsident der Universität Vechta zur Verfügung. Er legt sein Amt Ende Dezember nieder und übernimmt die Professur für die Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Vechta.

„Nach sechs Jahren als Präsident gilt es für mich Abschied zu nehmen von einem Amt, das ich mit großer Freude und Begeisterung ausgeübt habe“, sagt Prof. Dr. Burghart Schmidt. „Die Jahre als Präsident waren bewegte und vielfach auch herausfordernde Jahre. Sie haben mich fachlich und menschlich gefordert.“ Bürokratische Hemmnisse und Denkweisen, fehlendes politisches Bewusstsein für die Bedeutung von Bildung im Allgemeinen und Hochschulbildung im Besonderen, unzureichende finanzielle Mittel und manchmal auch der fehlende politische Mut, eingeschlagene Wege zu verlassen, innovativ zu denken und zu handeln, würden den Umgang mit Regierungsinstanzen nicht immer einfach machen, meint der scheidende Universitätspräsident. „Insgesamt jedoch überwiegen das Glück und die Freude, in Vechta, im Oldenburger Münsterland und auch in Hannover auf viele kompetente und engagierte Personen gestoßen zu sein, die sich ernsthaft und mit aller Kraft dafür einsetzen, dass unsere Universität auch zukünftig junge Menschen darauf vorbereiten kann, ihren Lebensweg und damit auch unsere gemeinsame gesellschaftliche Zukunft erfolgreich zu gestalten.“

In die Amtszeit von Prof. Dr. Burghart Schmidt fielen unter anderem die Implementierung einer modernen Grundordnung sowie einer Fakultäts- und Institutsstruktur an der Universität Vechta, die Erhöhung der Grundfinanzierung, die Schaffung eines neuen Studiengangs zu Transformationsprozessen in ländlichen Räumen, die Umsetzung eines bundesweit einmaligen Medienkompetenzzentrums in Kooperation mit dem Landkreis Vechta, die Etablierung von Gründerzentren für das Oldenburger Münsterland in Zusammenarbeit mit den Landkreisen Cloppenburg und Vechta sowie der Stadt Vechta sowie eines Kulturanthropologisches Instituts, das Einwerben zahlreicher Stiftungsprofessuren sowie die Initiierung vieler Projekte mit regionalen und überregionalen Partnern – so beispielsweise zu Transformationsprozessen im Bereich Agrar- und Ernährung, zur Zukunft der Dörfer oder zur Schaffung einer Smart Region Oldenburger Münsterland.

„Mein Dank gilt – neben allen mich im privaten Bereich unterstützenden Personen – den externen Stiftern und Förderern unserer Universität, den ehemaligen und derzeitigen Mitgliedern des Präsidiums sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus der Universität Vechta“, fasst der scheidende Universitätspräsident zusammen. „Alle diese Personen, wie auch viele andere, die ich an dieser Stelle nicht einzeln aufführen kann, stehen für Engagement, Begeisterung und Freude in einer tollen Universität, die ich jetzt in die Hände meiner Nachfolgerin lege. Ihr wünsche ich die erforderliche Kraft – und den Mut sowie natürlich auch eine glückliche Hand für eine erfolgreiche Zukunftsgestaltung.“

Prof. Dr. Burghart Schmidt übernimmt ab Januar die Professur für die Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Vechta. Zum Abschluss seiner Laufbahn wolle er sich wieder wissenschaftlichen Themen widmen. „Ich freue mich darauf, in aller Ruhe gute Bücher lesen und vielleicht auch schreiben zu können. In diesem Sinne ist mein Abschied für mich ein Neubeginn – auf den ich mich freue – ein Aufbruch in spannende und intellektuell bereichernde Zeiten.“

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Zukunftsfragen der Gesellschaft stehen als Transformationsprozesse in ländlichen Räumen im Mittelpunkt des wissenschaftlichen Diskurses. Durch die engmaschige Verbindung von Forschung, Lehre und Transfer und die gezielte Profilierung in den Bereichen Lehrer*innenbildung, Soziale Dienstleistungen, Agrar und Ernährung sowie Kulturwissenschaften befähigt die Universität Vechta künftige Generationen, komplexe Herausforderungen in ländlichen Räumen einer globalisierten Welt zu bewältigen.

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