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Schwester Dr.in Felista Tangi
Schwester Dr.in Felista Tangi

Pressemitteilung -

Shalompreis 2021 | Projekt von Vechtaer Absolventin erhält 15.000 Euro

2021 hat neben einem weiteren Projekt die frühere Vechtaer Promotionsstipendiatin Dr.in Felista Tangi den Shalompreis erhalten. Nachdem die Spendensammlung für die Auszeichnung aus dem vergangenen Jahr beendet ist, konnte den zwei geehrten Initiativen nun jeweils 15.000 Euro überwiesen werden. Schwester Dr.in Felista Tangi hat den Preis des Arbeitskreises Shalom für Gerechtigkeit und Frieden an der Kath. Universität Eichstätt-Ingolstadt für den Aufbau der inklusiven gewaltfreien Schule in Nyashishi, Tansania und ihre Arbeit gegen Körperstrafen und Misshandlung von Schülerinnen und Schülern erhalten. Ihr Ziel ist eine Erziehung zu Gewaltfreiheit und die Einbeziehung behinderter sowie benachteiligter und in dem Land gefährdeter Schülerinnen und Schüler, wie etwa Albinos.

Schwester Dr.in Felista Tangi gehört zum Orden der „Teresina Sisters“. 2018 schloss sie ihre durch ein Stipendium des Landes Niedersachsen geförderte und durch Prof.in Dr.in Margit Stein betreute Promotion erfolgreich an der Universität Vechta ab. Basierend auf ihren Erkenntnissen aus dem Schulalltag in Tansania und den erschreckend hohen Zahlen an Schüler*innen, die körperlichem, sexuellem und psychischem Missbrauch und Körperstrafen durch Lehrkräfte und Mitschüler*innen ausgesetzt sind, gründete Dr.in Felista Tangi zusammen mit Mitschwestern die gewaltfreie und inklusiv arbeitende Schule in Nyashishi, in der Provinz Mwanza in Tansania wofür sie mit dem Shalompreis 2021 ausgezeichnet wurde. Die Preisverleihung hat im September 2021 als hybride Veranstaltung stattgefunden. Mit dem Preisgeld aus den Spenden kann ein Teil eines neuen Schulgebäudes finanziert werden. Der Weiterbau ist so gewährleistet. Dringend benötigt wurde außerdem Inventar.

Shalompreis

Der Shalompreis ist einer der höchstdotierten Menschenrechtspreise in Deutschland und wird von dem Arbeitskreise Shalom für Gerechtigkeit und Frieden an der Kath. Universität Eichstätt-Ingolstadt verliehen. Er soll zur Anerkennung der Leistung der Ausgezeichneten beitragen, gefährdete Verteidigerinnen und Verteidiger der Menschenrechte schützen und andere ermutigen, sich zu engagieren, so die Organisator*innen. Die Arbeit der Mitglieder des AK Shaloms ist rein ehrenamtlich. Die Spendensumme kann so in voller Höhe an die Projekte weitergeleitet werden. Kosten für Reisen der Preisträger*innen und für Werbung wie Flyer etc. tragen die Mitglieder privat. Neben institutionellen Spendern tragen Privatpersonen mit ihren Spenden zum Zustandekommen der Preissumme bei.

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