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Goetheanum-Park: Einrichten eines Feuchtgebiets

Pressemitteilung -

Goetheanum-Park: Einrichten eines Feuchtgebiets

Zum nördlichen Goetheanum-Park gehört eine verwilderte Fläche Land. Einst als Obstwiese und zur Gewinnung von Weidenruten für den Rebbau genutzt, wird seit Februar das Gelände als Feuchtgebiet eingerichtet.

Der Goetheanum-Gartenpark und seine Umgebung sind von unterirdischen Wasseradern durchzogen. Wo sie hervortreten, bilden sich Wasserläufe, feuchte Stellen und Weiher. Auch das Gelände hinter dem Glashaus auf Arlesheimer Boden ist ein Feuchtgebiet. Früher wuchsen hier Obstbäume und Weiden, deren Ruten der Befestigung von Reben in der Nachbarschaft dienten.

Um diesen Naturraum wieder zu erschließen, hat sich die Goetheanum-Gärtnerei vom Dornacher Biologen Daniel Knecht beraten lassen. Ergebnis: Eine Feuchtwiese soll die Artenvielfalt in Flora und Fauna erhöhen. In Zusammenarbeit mit den Naturschutzvereinen Arlesheim und Dornach und den zuständigen Behörden wird das in den letzten Jahren verwilderte Gelände seit Februar neu gestaltet: Sträucher, Brombeeren und einige Bäume wurden entfernt, um das Gebiet zu durchlichten. Ziel ist, dass sich im wärmeren und sonnigeren Gelände Tiere wie Amphibien auf der Wildwiese ansiedeln.

Neu gegriffen wird in diesem Abschnitt auch der Schwinbach. Das Bachbett soll etwas erhöht werden, um die Böschung zu stabilisieren. Hier laufen noch die Bewilligungen bei den zuständigen Behörden.

Schon jetzt weist die Wegführung mit Schredderholz zum Flanieren ein. Später sollen noch Sitzbänke aufgestellt werden. Benno Otter von der Goetheanum-Gärtnerei wünscht sich, dass sich der Mensch mit der Natur verbindet. Dann steigt er in einen Bachlauf und zeigt längliche Kalksteine. Zerbricht man sie, wird ein Holzkern sichtbar – um Zweigabschnitte hat sich eine mehrere Milimeter dicke Kalkkruste gebildet. Dieses Phänomen entsteht in langsam fließenden, kalkhaltigen Gewässern.

Später wird auch die Wiese zwischen Verlags- und Glashaus als Feuchtwiese eingerichtet.

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Wolfgang Held

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