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LNG-Terminal Stade konkretisiert sich
Unter Vorbehalt dieser wurde nun das spanische Unternehmen Técnicas Reunidas mit Technik, Beschaffung und Bau des Terminals beauftragt. Dieses hat weltweit den Bau von mehr als 1.000 Infrastruktur- und Industrieanlagen geplant und geleitet. Darunter zahlreiche Projekte entlang der Wertschöpfungsketten für LNG und Wasserstoff. Die ebenfalls aus Spanien stammende FCC-Gruppe
wird alle Arbeiten zur Vorbereitung des Standorts im Industriepark Stade sowie den Bau der Anlage durchführen. Dabei kann FCC auf umfassende Erfahrungen im Bau von Flüssiggastanks zurückgreifen. „Wir setzen bei der EPC-Auswahl auf langjährige Erfahrung im Bau komplexer Infrastrukturprojekte und eine umfassende technische Expertise bei LNG, grünen Gasen und Wasserstoff“, erläutert Johann Killinger, Geschäftsführer und Mitgesellschafter des Hanseatic Energy Hubs, die Entscheidung für das Konsortium.
In einer ersten Ausbaustufe sollen ab 2027 LNG sowie grüne Energieträger wie Bio-LNG und Synthetic Natural Gas (SNG) über das emissionsfreie Terminal importiert werden. Die geplante Regasifizierungskapazität beträgt 13,3 Mrd. m³/a. Zugleich sind Terminal, Hafen, Industriepark und Anschlussinfrastruktur so ausgelegt, dass eine Umstellung auf Ammoniak als wasserstoffbasierten Energieträger modular erfolgen kann. Das Konzept beinhaltet ebenfalls zusätzlich im Industriepark reservierte Flächen für separate Ammoniaktanks, um den Markhochlauf von Beginn an begleiten zu können.
HEH-Gesellschafter sind die Buss-Gruppe, Fluxys, die Partners Group (im Auftrag ihrer Kunden), sowie Dow.