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Universität Vechta als erste deutsche Hochschule als „präqualifiziertes Unternehmen“ zertifiziert | Vereinfachtes Verfahren zur Beteiligung an öffentlichen Ausschreibungen, etwa in der Auftragsforschung

Pressemitteilung -

Universität Vechta als erste deutsche Hochschule als „präqualifiziertes Unternehmen“ zertifiziert | Vereinfachtes Verfahren zur Beteiligung an öffentlichen Ausschreibungen, etwa in der Auftragsforschung

Mit der Universität Vechta wurde am 11. Dezember zum ersten Mal eine deutsche Hochschule als „präqualifiziertes Unternehmen“ zertifiziert und in das AVPQ (Amtliches Verzeichnis präqualifizierter Unternehmen für den Liefer- und Dienstleistungsbereich) eingetragen. Damit kann sich die Hochschule, auch mit ihren Partner*innen, einfacher an Vergabeverfahren – beispielsweise der Auftragsforschung – beteiligen.

Öffentliche Aufträge werden an fachkundige und leistungsfähige (geeignete) Unternehmen vergeben. Daher müssen Unternehmen und andere Einrichtungen, die sich um öffentliche Aufträge bewerben, jeweils ihre Eignung (Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit) nachweisen. Durch die Vorlage des Zertifikates zur Eintragung in das AVPQ weisen diese Einrichtungen nach, dass sie für einen öffentlichen Auftrag geeignet sind und keine vergaberechtlichen Ausschlussgründe vorliegen. „Die Zertifizierung vereinfacht für die Universität Vechta und alle Partner*innen den Prozess der Beteiligung an wettbewerblichen, wirtschaftlichen Ausschreibungen erheblich“, erklärt Dr. Daniel Ludwig, aus dem Referat Forschung, Nachwuchsförderung und Transfer. „Dazu zählt beispielsweise auch die Auftragsforschung.“ Die Universität Vechta könne sich nun viel einfacher dafür bewerben als bisher, wenn beispielsweise eine Institution daran interessiert sei, ein bestimmtes Thema untersuchen zu lassen und dieses öffentlich ausschreibt.

Diese Zertifizierung ist für eine Einrichtung wie die Universität Vechta – im Vergleich zu größeren Hochschulen mit mehr Personal – ein sehr guter Schritt nach vorn, so Prof.in Dr.in Corinna Onnen, Vizepräsidentin für Forschung, Nachwuchsförderung und Transfer. Dass die Universität Vechta die erste deutsche Hochschule mit dieser Zertifizierung ist, sei dem Team aus ihrem Referat und den zuarbeitenden Kolleg*innen aus dem Haus zu verdanken.

Der Präqualifizierungsprozess wurde begleitet durch die PQ-Nord Servicestelle, welche Ihren Sitz bei der ABST MV in Schwerin hat. Geschäftsführer Lars Wiedemann freut sich, dass man mit der Universität Vechta die erste deutsche Hochschule zur Teilnahme an Vergabeverfahren präqualifizieren durfte. Unter anderem sei interessant gewesen, welche Eignungsnachweise von diesen besonderen Bietern im Unterschied zu klassischen Unternehmen beizubringen waren. Von dieser Erfahrung profitieren nun auch Vergabestellen. Die beigebrachten Nachweise sind im Amtlichen Verzeichnis hinterlegt. Auftraggebende müssen sich bei der Vorbereitung des Vergabeverfahrens nun nicht mehr selbst erarbeiten, welche Eignungsnachweise durch Hochschulen als Bieter vorzulegen sind.

Die Führung des amtlichen Verzeichnisses wurde vom Bund den Industrie- und Handelskammern als hoheitliche Aufgabe übertragen; für die Region Vechta ist beispielsweise die Oldenburgische Industrie und Handelskammer verantwortlich. Die Eintragung gilt zunächst für ein Jahr.

Auskunft erteilt die Transferstelle der Universität - https://www.uni-vechta.de/transfer/transferstelle

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