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(v.l.): Heinz Rigbers, Betriebsleiter und Prokurist des Kinos, Eylem Ender-von Döllen, regionale Projektkoordinatorin "spots.", Monika Reimer und Michael Otten, beide Lehrkräfte für besondere Aufgaben an der Uni, zusammen mit den Studierenden.
(v.l.): Heinz Rigbers, Betriebsleiter und Prokurist des Kinos, Eylem Ender-von Döllen, regionale Projektkoordinatorin "spots.", Monika Reimer und Michael Otten, beide Lehrkräfte für besondere Aufgaben an der Uni, zusammen mit den Studierenden.

Pressemitteilung -

Studierende des Sachunterrichts an der Universität Vechta kuratieren Film für Kinofest | Projekt „spots.“ fördert Demokratie und Vielfalt in ländlichen Räumen

Demokratische Prozesse und Teilhabe in ländlichen Räumen durch das Medium Film zu fördern gehört zu den Zielen: „spots.“ ist ein Projekt der Deutschen Filmakademie (Berlin) mit Unterstützung der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und des Sony Global Relief Fund for COVID-19. Die Universität Vechta nimmt unter der Leitung von Michael Otten, Lehrkraft für besondere Aufgaben im Fach Sachunterricht, ebenfalls teil. Dabei können Studierende einen von ihnen ausgewählten Kurzfilm für ein Kinofest Anfang 2024 im LiLi-Servicekino in Wildeshausen kuratieren und somit Teil des bundesweiten „spots.“-Netzwerks werden.

Ihnen sei das Kino, die Filmbildung und die kulturelle Vielfalt wichtig, so das Projektteam vom „spots.“. Dabei werde auf Begegnungen auf Augenhöhe, auf Kritik- und Fehlerfreundlichkeit, sowie auf Respekt, Empathie und eine klare Haltung gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit gesetzt. Ein generationsübergreifendes, diskriminierungskritisches Miteinander sei fester Bestandteil des Anliegens. Unter professioneller Anleitung lernen Jugendliche und Erwachsene, eigene Clips für die große Leinwand zu drehen, Filme diskriminierungskritisch zu schauen oder sie für ein Kinoprogramm zusammenzustellen. Am Ende des Projektablaufs feiert jedes lokale Bündnis ein selbst kuratiertes Kinofest und wird Teil des bundesweiten „spots.“-Netzwerks.

Bei der Filmauswahl im LiLi-Servicekino in Wildeshausen.

So wirken an unterschiedlichen Standorten in Deutschland Bündnispartner*innen aus Kino, Schule, Jugendarbeit und Stadtgesellschaft mit. In der 4. Runde des Projekts gehört auch Wildeshausen dazu. Bereits im August trafen sich unter der Leitung der Berliner Projektkoordinatorin, Christin Hosak, und der regionalen Koordinatorin, Eylem Ender-von Döllen, alle Bündnispartner*innen, um erste Schritte der Projektplanung zu unternehmen. „Eine besondere Möglichkeit bietet sich der Universität Vechta“, sagte Michael Otten, „denn auch wir dürfen für das Filmfest einen anspruchsvollen Kurzfilm aussuchen und kuratieren“. Neben weiteren digitalen Workshops zu Themen wie Diskriminierung und Film sowie Absprachen vor Ort, trafen sich nun die Studierenden des Sachunterrichts zusammen mit Otten in Wildeshausen. Im Kino und der Freiwilligen-Agentur MischMit sahen und diskutieren sie Filme wie „Neverinland“ und „Störenfrieda“. „Wir haben wirklich interessante und intensive Filme geschaut“, so Janan Mahma, die im 3. Semester im Bachelor Combined Studies Sachunterricht mit dem Bezugsfach Politik an der Universität Vechta studiert. Das bestätigte auch Julia Richter, die im 3. Semester im Master of Education studiert, und ergänzte: „Die Filme ermöglichen einen Perspektivwechsel“ und würden so auch für die Lebensrealität von Menschen mit Fluchterfahrung oder Menschen mit unterschiedlichen sexuellen Orientierungen oder Identitäten sensibilisieren. Bei weiteren Workshops sollen die Ergebnisse nun konkretisiert werden, sodass die Freude auf das Kinofest Anfang 2024 weiterwächst.

Am Projekt wirken in Wildeshausen folgende Partner*innen mit: Jugendzentrum Wildeshausen, LiLi-Servicekino, Freiwilligenagentur MischMIT, Digitale Erlebniswelt Wildeshausen und die Universität Vechta. Dazu kommen noch zwei Schulen: die Privatschule Gut Spascher Sand aus Wildeshausen und Bethel im Norden aus Freistatt im Landkreis Diepholz.

Erstes Treffen in der "Digitalen Erlebniswelt" am 31. August. (v.l.) Michael Otten, Eylem Ender-von Döllen (regionale Projektkoordinatorin), Heinz Rigbers (Betriebsleiter und Prokurist des Kinos), Imke Schmidt (Leiterin des Jugendzentrums Wildeshausen) und Justin Hansemann (Digitale Erlebniswelt). (Foto: Christin Hosak/spots.).

Treffen mit Thorben Kienert (m.), der die Geschäftsstelle der Freiwilligen-Agentur "MischMit" in Wildeshausen leitet, nach dem Kinobesuch am 9. November in Wildeshausen.

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