Prof. Dr. Dominic Watt absolviert DAAD-Gastdozentur in der Anglistischen Sprachwissenschaft an der Universität Vechta

Mit dem Beginn des Wintersemester 2023/24 endete für Prof. Dr. Dominic Watt sein sechsmonatiger Aufenthalt an der Universität Vechta. Er hatte das Sommersemester als DAAD-Gastdozent in der Anglistischen Sprachwissenschaft gelehrt.

Prof. Dominic Watt gilt als einer der führenden britischen Linguisten in den Bereichen der Soziophonetik und der Forensischen Linguistik. Die Soziophonetik, der Übergangsbereich zwischen der Soziolinguistik und der Phonetik, ist die sprachwissenschaftliche Teildisziplin, die sich mit durch soziale Variablen bedingten Aussprachevarianten beschäftigt. Die Forensische Linguistik hingegen befasst sich mit linguistischen Analysen im Kontext von Gesetz und Verbrechen. Watt war bereits in den Jahren 2016 und 2018 auf Einladung von Dr.in Teresa Pham aus der Anglistischen Sprachwissenschaft zu Gastvorträgen im Rahmen der Internationalen Wochen nach Vechta gekommen. Auf Initiative von Dr.in Pham war aus diesem Kontakt im vergangenen Jahr der Antrag für die DAAD-Gastdozentur hervorgegangen. Nach Bewilligung des Antrags verlagerte Prof. Watt seinen Wohnsitz für sechs Monate von York, U.K., nach Vechta und lehrte im Sommersemester 2023 drei Lehrveranstaltungen in der Anglistischen Sprachwissenschaft. Besonders die Kurse zur Forensischen Linguistik, die das Lehrportfolio der Anglistischen Sprachwissenschaft deutlich erweiterten, seien bei den Studierenden sehr beliebt gewesen, so die Teilnehmenden. Alle Beteiligten zogen nach Abschluss der Gastdozentur ein sehr positives Fazit. Watt zeigte sich besonders dankbar für die tatkräftige Unterstützung von Kolleg*innen und Mitarbeiter*innen in Technik und Verwaltung bei allen organisatorischen und bürokratischen Fragen. Ferner lobte er das Engagement der Kursteilnehmer*innen und die kleinen Gruppengrößen, die auch durch das zusätzliche Kursangebot der Gastdozentur positiv beeinflusst wurden und eine noch stärkere individuelle Betreuung der Studierenden möglich machten. Ziel der Gastdozentur war es, einen Beitrag zur Internationalisierung von Forschung und Lehre an der Universität Vechta zu leisten und die interkulturelle Dimension in der Lehre zu stärken.