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Auch bei der Abschlussveranstaltung konnten die Anwesenden noch einmal die Roboter hautnah erleben - hier serviert der CoBot ein Stück Kuchen.
Auch bei der Abschlussveranstaltung konnten die Anwesenden noch einmal die Roboter hautnah erleben - hier serviert der CoBot ein Stück Kuchen.

Pressemitteilung -

„Moin Veroza“ – „Vechtaer Roboter zum Anfassen“ | RoboLab der Universität Vechta schließt nach erfolgreicher Projektlaufzeit

Ob Platinen sortieren, „Vier gewinnt“ spielen oder gar Kuchen servieren: Im 2021 eröffneten RoboLab der Universität Vechta haben Interessierte aller Altersklassen niedrigschwellige Erfahrungen mit neuen Technologien gemacht. Durch Laborbesichtigungen, Workshops und weitere Events konnten sie die vorhandenen Roboter in den vergangenen Jahren ausprobieren, diese programmieren und dadurch Berührungsängste abbauen. Im Mai endete das Projekt „Moin Veroza“ – „Vechtaer Roboter zum Anfassen“, das an der Professur für Wirtschaft und Ethik von Prof. Dr. Nick Lin-Hi angegliedert ist, mit einer Abschlussveranstaltung. Finanziert wurde das Vorhaben mit jeweils 100.000 Euro aus regionalen Entwicklungsmitteln der Europäischen Union durch die LEADER-Region Vechta sowie aus Lin-His Forschungsetat an der Universität Vechta. Nach einer Projektverlängerung in 2023 hat das Projekt nun die Maximaldauer der Förderung erreicht.

Beim Projektabschluss: (v.l.:) Timo Beitelmann, Benjamin Rawe, Kristian Kater, Gerd Meyer, Alexander Bartz, Dr. Wolfgang Krug, Tobias Gerdesmeyer, Marlene Reimer, Antonius Haverkamp, Dr. Frank Käthler, Prof. Dr. Nick Lin-Hi

„Technologien machen heutzutage immer größere Fortschritte und haben sich in der Gesellschaft festgesetzt. Mit dem RoboLab konnten wir die Akzeptanz neuer Technologien fördern, das Interesse für Robotik wecken und damit einen wichtigen Beitrag für die Universität und die Region leisten“, so Lin-Hi, der den Anwesenden für die breite Unterstützung dankte. Besichtigungen, Workshops mit Unternehmen, Schulklassen oder Familien sowie Besuche in Alten- und Pflegeheimen seien auf großes Interesse gestoßen. 2021 zunächst in der Münsterstraße 47 gestartet, zog das RoboLab im vergangenen Jahr in Räumlichkeiten der Geschwister-Scholl-Oberschule, die ebenfalls von der Stadt Vechta kostenfrei zur Verfügung gestellt wurden.


Prof. Dr. Nick Lin-Hi

Im RoboLab interagieren konnten Besucher*innen mit drei Cobots, also kollaborativen und damit auf die Zusammenarbeit mit Menschen ausgerichteten Robotern, dutzenden Lernrobotern sowie einem 3D-Drucker. „Die Cobots und Lernroboter lassen sich ohne besonderes Vorwissen per PC und Tablet steuern. Nach einer kurzen Einführung waren alle, Kinder bis hin zu Seniorinnen und Senioren, in der Lage, diese zu bedienen. Nach anfänglicher Skepsis waren so manche überrascht, wie einfach das doch ist“, so Marlene Reimer, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt und Leiterin des RoboLabs. Die Lernroboter reagieren zum Beispiel auf die Stimme der Anwender*innen oder tanzen und singen mittels Tablet-Steuerung. „Es war schön zu sehen, wie Technologie begeistern kann. Viele Besucher*innen, insbesondere Kinder, haben hier einige Stunden verbracht und sind häufig wiedergekommen“, stellte Reimer zufrieden fest. Im Rahmen von Ferienpassaktionen und Workshopreihen hatten Kinder außerdem die Möglichkeit, einen Roboterführerschein zu absolvieren.

Marlene Reimer

Zu den Höhepunkten von „Moin Veroza“ mit „Robotern zum Anfassen“ zählten neben der Adventswoche und Teilnahme an der European Robotics Week im vergangenen Jahr auch Veranstaltungen wie der „kleine Stoppelmarkt“ 2022 in Berlin sowie die Besuche von Bundesarbeits- und Sozialminister Hubertus Heil und dem Europaabgeordneten Tiemo Wölken.


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Hinter der LEADER-Region Vechta stehen die zehn Städte und Gemeinden des Landkreises Vechta. Leader ist ein von der EU initiierter Ansatz für die positive Entwicklung der ländlichen Räume, bei dem Menschen und Institutionen vor Ort mit eigenen Projektideen aktiv an der Gestaltung der Region mitwirken soll.

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