Pressemitteilung -
Lehrkräfte-Fortbildung | Bildung für Nachhaltige Entwicklung | „Lebens(t)raum Schule. Gemeinsam. Gestalten. Entdecken.“
„Lebens(t)raum Schule. Gemeinsam. Gestalten. Entdecken.“ so hat das Kompetenzzentrum für regionale Lehrkräftebildung der Universität Vechta seinen Fachtag zum Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung genannt und dabei am 11. September mehr als 40 Lehrkräfte und Anbieter von außerschulischen Lernstandorten am Gymnasium Twistringen begrüßen dürfen.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand vor allem der Austausch und die Vernetzung der Teilnehmenden mit anderen Lehrkräften. Denn eines wurde deutlich: Das Thema ist schon längst in der Schule angekommen. Das machten u. a. fünf Projekte deutlich, die Vertreter*innen aus Grundschulen, Gesamtschulen und Gymnasien vorstellten und so zeigten, wie BNE in den Schulalltag eingebunden werden kann. Wie breit Bildung für nachhaltige Entwicklung angelegt ist, verdeutlichten die Themen, die von der Kinderrechteschule über die Fahrradwerkstatt und das Stadtradeln bis hin zum FreiDay reichten. Dass Schulen unterschiedlich weit in ihrer Umsetzung des 2021 veröffentlichten BNE-Erlasses sind, wurde auch deutlich an der Vorstellung der IGS Oyten. Hier ist BNE in das gesamte Schulcurriculum eingebunden.
Dass nicht alles bis zu Ende gedacht sein muss und dass nicht auf alle Fragen eine Antwort gegeben werden kann, wurde in den anschließenden Barcamp-Sessions deutlich. Hier hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit, ihre eigenen Themen und Fragen einzubringen und mit anderen zu diskutieren. Ein Format, das gerne genutzt wird, um den Austausch unter den Teilnehmenden zu stärken und unkompliziert Partizipation herzustellen. Dass dieser Ansatz aufgegangen ist, zeigt sich auch in der Rückmeldung einer Teilnehmerin: „Die Methode des Barcamps empfand ich als sehr gewinnbringend, weil sie stressfrei und zwanglos war.“
Die Einführung in den Tag übernahm Dr.in Gabriele Diersen vom Kompetenzzentrum für regionales Lernen an der Universität Vechta. Der Impuls zeigte Möglichkeiten auf, wie durch den Besuch außerschulischer Lernorte das Lernen – sei es in der Natur, in Betrieben oder anderen Einrichtungen – gelingen kann.
Als Fazit lässt sich festhalten: Bildung für nachhaltige Entwicklung ist durchaus vielfältig und bietet darüber zahlreiche Anknüpfungspunkte, um den "Lebens(t)raum Schulen" gemeinsam zu gestalten. Der Austausch über das Wie und mit wem, mithin die Vernetzung, ist ein Schlüssel zum Erfolg.