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In Präsenz: Studierende starten an der Universität Vechta in das Wintersemester 2022/23

Pressemitteilung -

In Präsenz: Studierende starten an der Universität Vechta in das Wintersemester 2022/23

Das Wintersemester an der Universität Vechta hat begonnen – und zwar in Präsenz. Erstsemesterstudierende nutzten die Auftakttage, um sich an der Hochschule zu orientieren, sich kennenzulernen und in den direkten Austausch zu kommen. Dafür begegnet die Universität Vechta den Herausforderungen durch die Energiekrise sowie die Corona-Pandemie mit verschiedenen Maßnahmen und ermöglicht so allen Hochschulangehörigen ein Campusleben vor Ort.

Der Andrang ist groß; viele von den mehr als 1100 Erstsemesterstudierenden holen sich Mitte Oktober die Begrüßungstüten der Universität Vechta. Allerlei Gutscheine, Schreibutensilien sowie Informationen und weitere Gimmicks sind darin zu finden. Nele Hellmiss studiert nun an der Universität Vechta Deutsch und Sachunterricht – „auf Lehramt“, wie sie ergänzt. Sie habe sich für die Hochschule entschieden, weil Stadt als auch Universität überschaubar seien, man schnell Anschluss finde und auch das Betreuungsverhältnis von Dozierenden zu den rund 4100 aktuell an der Universität Vechta eingeschriebenen Studierenden gut sein soll. Sie komme ursprünglich aus der Nähe von Hamburg und nutze die Auftakttage, um sich zu orientieren, sagt die 22-Jährige.

In der Begrüßungstüte findet sie einen Handwärmer. Darauf steht „Heiß auf’s Studium!“. Trotz der vielfältigen – globalen – Herausforderungen freue sich Hellmiss auf die weitere Zeit in Vechta. Die Maßnahmen der Universität, von denen sie gehört habe, finde sie angemessen. Prof. Dr. Kim-Patrick Sabla-Dimitrov ist Vizepräsident für Lehre und Studium und geht genauer auf die einzelnen Punkte – die immer der aktuellen Lage angepasst werden müssten und hier nach dem Stand Mitte Oktober dargestellt werden – ein: „Wir achten einerseits darauf, dass die Pandemie nicht wieder ,Fahrt aufnimmt‘. Und gleichzeitig möchten, wir – wie alle anderen Hochschulen auch – dazu beitragen, Energie zu sparen.“ Das Wintersemester 2022/23 ist in Präsenz angelegt. So könnten Erstsemesterstudierende möglichst gut in ihr Studium starten und ältere Semester die Vorzüge des Campuslebens nutzen, sagt Sabla-Dimitrov. FFP2-Masken zu tragen, sei in den Gebäuden in Folge der Pandemie vorgeschrieben, wenn der Mindestabstand von 1,5 Metern nicht eingehalten werden könne. Damit alle Maskentragenden ihre Mund-Nasen-Bedeckung nach 80 Minuten wieder abnehmen könnten, seien alle Veranstaltungen auf 80 Minuten begrenzt, erklärt der Vizepräsident.

Unter anderem der Fachrat Sachunterricht führt Erstsemesterstudierende über den Campus und zur Ausgabe der "Ersti-Tüten".

Darüber hinaus greifen Maßnahmen zum Energiesparen: Eine Höchsttemperatur von 19 Grad ist für öffentliche Einrichtungen vorgeschrieben. Vor- und nachgelagert zur regulären Winterpause – der lehrveranstaltungsfreie Zeit vom 23. Dezember bis zum 7. Januar – sind nun zusätzlich für das Energiesparen die Winterwochen eingeplant. Ab dem 19. Dezember wird bis zum 14. Januar online studiert. Darauf soll nach derzeitigem Plan – und entsprechender Lage – wieder auf Präsenz umgestiegen werden. Ab Dezember beginnen darüber hinaus die Online-Wochenenden. Bis zum Ende der Lehrveranstaltungszeit soll freitags und gegebenenfalls am Wochenende digital gelehrt und gelernt werden. So kann die Heizung an diesen Tagen in noch mehr Räumen der Universität heruntergefahren werden. Die Ausnahme bilden sowohl bei den Winterwochen als auch bei den Online-Wochenenden die Veranstaltungen, die sich nicht digitalisieren lassen, also solche mit fachpraktischen Anteilen. Diese finden vor Ort statt.

Doch auch durch die digitalen Maßnahmen sollen sich Studierende nicht allein gelassen fühlen, meint Sabla-Dimitrov. „Wir freuen uns, wenn Sie die Gelegenheit nutzen, um auf dem Campus unter anderem gemeinsam zu lernen! Dafür werden wir beispielsweise Co-Learning-Spaces einrichten, die auch weiterhin beheizt sind. Auch die Bibliothek, mit ihren buchbaren Arbeitsplätzen, biete erweiterte Öffnungszeiten ab dem Wintersemester an. „Gemeinsam bewältigen wir die aktuellen Herausforderungen“, ist sich Sabla-Dimitrov sicher. „Wichtig ist uns als Präsidium, dass wir ein Studium in Präsenz anbieten können! So haben Studierende die Möglichkeit, sich vor Ort zu treffen und auszutauschen, können das Beratungsangebot der Uni direkt wahrnehmen und schließlich ein Studium auf dem Campus mit all seinen Vorteilen absolvieren.“

Neben dezentralen Veranstaltungen – beispielsweise durch die Fachräte oder den Allgemeinen Studierendenausschuss – hat die Zentrale Studienberatung (ZSB) der Universität Vechta die Auftakttage organisiert. Unter anderem Tutorien, Stundenplanorganisation, Beratungen oder Begrüßungs- bzw. Einführungsveranstaltungen der einzelnen Fächer und Studiengänge standen auf dem Programm. „Oft spürt man bei den Erstsemesterstudierenden einerseits die Freude auf das Studium. Andererseits schwingt auch das eine oder andere Mal Unsicherheit über das Bevorstehende mit“, meint ZSB-Leiterin Imke Kimpel. „Letztere können wir aber mit unserem Beratungs- und Informationsangebot meist gut adressieren und auffangen.“ Der Auftakt sei gut gelungen und die Maßnahmen zur Corona-Pandemie und zur Energiekriese von den Studierenden gemeinhin positiv aufgenommen. Doch bei den Auftakttagen haben für die „Erstis“ ganz klar zunächst einmal die Studieninhalte und das gegenseitige Vernetzen im Fokus gestanden, sagt Kimpel. Hört man sich beim Verteilen der Ersti-Tüten unter den gerade startenden Studierenden um, ergibt sich meist ein einheitliches Bild: Mitbekommen hätte man zumindest etwas von den Maßnahmen. Einige „Erstis“ haben von den Umsetzungen an anderen Hochschulen gehört und mutmaßen, dass es sich um einen ansprechenden Mittelweg handelt, welchen die Universität Vechta eingeschlagen hat. Was die Maßnahmen nun allerdings konkret für das eigene Studium bedeuten würden, müsse sich in den kommenden Wochen zunächst einmal genauer zeigen. Zu Beginn hieße es eh, sich erst einmal im neuen Lebensabschnitt zurecht zu finden.

Ein kurz gehaltener Überblick über die Maßnahmen

  • Das Wintersemester 2022/23 ist ein Präsenzsemester
  • FFP2-Maske tragen, sofern der Mindestabstand von 1,5 Meter nicht eingehalten werden kann
  • Winterwochen mit Onlinelehre vom 19. Dezember bis zum 14. Januar
  • Reguläre Winterpause vom 23. Dezember bis zum 7. Januar
  • Online-Wochenenden: freitags und ggf. am Wochenende Online-Lehre ab Dezember
  • Sowohl bei den Winterwochen als auch bei den Online-Wochenenden gelten Ausnahmen für Veranstaltungen, die sich nicht digitalisieren lassen
  • Beheizte Co-Learning-Spaces

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