Germanistik | Dr.in Frauke Gruben im Ruhestand

Der (Schrift-)Spracherwerb und die Vermittlung der entsprechenden Didaktik standen bei ihrer Arbeit an der Universität Vechta im Mittelpunkt. Nun ist Dr.in Frauke Gruben, Lehrkraft für besondere Aufgaben (LfbA) im Fach Germanistik, in den Ruhestand gegangen. Teilweise setzt sie ihre Tätigkeit an der Hochschule dennoch fort.

„Eingestellt wurde ich im April 2014 mit einer halben Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt ,Umbrüche gestalten‘“, erzählt Gruben. Das Vorhaben förderte niedersachsenweit an den Universitäten das sprachliche Lernen in allen Fächern. Im Zuge dessen hat sie fächerübergreifend, für Fortbildungen des ZfLB und an Studienseminaren gearbeitet. „Ab Oktober 2014 war ich zudem als LfbA in der Fachdidaktik Germanistik mit einer 50-Prozent-Stelle beschäftigt, und zwar hauptsächlich in der Lehre“, sagt sie. Rund vier Jahre später sei sie nach Ablauf von „Umbrüche gestalten“ und dessen Nachfolgeprojekt in der germanistischen Fachdidaktik vollbeschäftigt als LfbA tätig gewesen. „Fächerübergreifend und auch in der Germanistik selbst war ich zuständig für den Anfangsunterricht – also dem Schriftspacherwerb; darüber hinaus grundsätzlich in der Praxisphase und in der Lehre im Bachelor sowie im Master engagiert“, führt Gruben aus. Vor allem an die gute Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen sowie den Studierenden im Kontext des Projekts „Umbrüche gestalten“, im Schrifterwerb, in der Praxisphase und zuletzt im Modul „Deutsch als Zweitsprache“ (DaZ) erinnert sie sich gern. Trotz Herausforderungen habe ihr die Tätigkeit in der Praxisphase mit den Kontakten zu Schulen und Studienseminaren Freude bereitet. Auch die Entwicklung neuer Angebote habe Spaß gemacht. Aber ebenso sei der Umzug in ein zentral gelegenes und neu ausgestattetes Büro in positiver Erinnerung geblieben, erzählt sie. Die überschaubare Größe der Universität, das Umfeld und die Lage der Universität hätten dazu beigetragen. Nun betreut sie an der Hochschule noch zwei Gruppen in der Praxisphase bis zum Spätsommer. Was danach kommt, stünde noch nicht konkret fest, so Gruben.