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Bundesarbeitsminister Hubertus Heil zu Besuch an der Uni Vechta,  v.l. Sam Schaffhausen, Marlene Reimer, Hubertus Heil, Hartmut Heinen, Prof. Dr. Nick Lin-Hi, Prof.in.Dr.in Corinna Onnen, Prof. Dr. Michael Ewig
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil zu Besuch an der Uni Vechta, v.l. Sam Schaffhausen, Marlene Reimer, Hubertus Heil, Hartmut Heinen, Prof. Dr. Nick Lin-Hi, Prof.in.Dr.in Corinna Onnen, Prof. Dr. Michael Ewig

Pressemitteilung -

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil zu Besuch an der Uni Vechta - "Wissenschaftskommunikation, die Akzeptanz schafft"

Beim Stoppelmarkt in Berlin war Bundesarbeitsminister Hubertus Heil auf das RoboLab https://www.moin-veroza.de/ in Vechta aufmerksam geworden. Auf Einladung von Sam Schaffhausen, stellvertretendem Bürgermeister der Stadt Vechta kam er nun an die Universität Vechta, um sich über das LEADER-finanzierte Projekt zu informieren. Bei seinem Rundgang betonte Heil wie wichtig es sei, Menschen die Vorbehalte gegen Technik zu nehmen. Die Leiterin des RoboLab, Marlene Reimer stellte die Möglichkeiten vor, die von Schulklassen, allen interessierten Bürger*innen als auch älteren Menschen ausprobiert werden können. Auch Hubertus Heil versuchte sich erfolgreich im Programmieren eines Roboters. „Sie betreiben hier Wissenschaftskommunikation, die Akzeptanz schafft“, so der Arbeitsminister. In seinem halbstündigen Besuch betonte er, wie wichtig es sei, dass Technik immer auch am Bedarf des Menschen, insbesondere in sozialen Bereichen, orientiert sein müsste. Erst dann könne sie auch helfen, bspw. Menschen mit Beeinträchtigungen. Bei allen technischen Neuerungen gäbe es immer die Frage, wie man aus dem technischen Fortschritt sozialen Fortschritt machen könne. Darüber brauche es eine gesellschaftliche Übereinkunft. Prof. Dr. Michael Ewig, Vizepräsident für Forschung und Nachwuchsförderung verwies in diesem Zusammenhang auf den Bedarf in den sozialen Dienstleistungen bspw. im Bereich der Gerontologie aber auch bei der Herausforderung, wie Inklusion in Schulen durch technische und soziale Innovationen umgesetzt werden könne. Dies könne nur mit einem interdisziplinären Ansatz der Wissenschaft erfolgen. Vor diesem Hintergrund könne das Robolab hilfreich sein, so Ewig.

Im Anschluss ging es weiter zu „TrENDi“ (Transformation durch Entrepreneurship, Nachhaltigkeit und Digitalisierung),https://www.trendi-vechta.de/ dem Start-up Service der Universität Vechta, als zentralem Anlaufpunkt für das Thema “Entrepreneurship Education”. Prof.in Dr. in Jantje Halberstadt, wissenschaftliche Leiterin, führte aus, wie eine Gründungskultur am Hochschulstandort Vechta gestärkt und auch darüber hinaus Rahmenbedingungen für innovative und wachstumsstarke Start-ups geschaffen werden. Dabei ginge es darum im Sinne von Educational Entrepreneurship wertvolle Skills an die Studierenden für die spätere Arbeitswelt weiterzugeben aber auch beim Umsetzen von Ideen zu helfen. Prof.in Dr.in Corinna Onnen, designierte Uni-Forschungsvizepräsidentin, hob die Bedeutung der Universität Vechta als Ort Sozialer Innovation im ländlichen Raum hervor: „Vechta ist ein Ort, an dem gesellschaftliche Herausforderungen erforscht und Lösungsideen entwickelt werden“. Durch die gute Vernetzung in die Region, die Unterstützung durch die Landkreise Cloppenburg und Vechta als auch der Stadt Vechta sei bei guten Ideen nicht nur eine Anschubfinanzierung, sondern auch eine Wachstumsfinanzierung möglich, ergänzte Maik Fischer, Geschäftsführer von TrENDi. Heil sprach der Region für die gute Zusammenarbeit ein großes Lob aus. „Es ist mir sehr sympathisch, wenn Bodenständigkeit und Pragmatismus auf Innovationen treffen, dann wird etwas Gutes daraus.“ Heil fokussierte in seinem Austausch mit allen Beteiligten bewusst die Weiterbildung als dritte Mission der Hochschulen. Diese sei vor dem Hintergrund des demografischen Wandels enorm wichtig. Der Fachkräftemangel würde in Deutschland unterschätzt, im Moment spräche man noch von einem lauen Lüftchen, so Heil. Hier bräuchte es weitere Konzepte, in denen kooperativ nach Lösungen gesucht würde. „Öffnen Sie Ihre Hochschule“ war am Ende des Besuchs daher das eindringliche Credo des Ministers.

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