Bücherberge, Pudel und Motorräder - mit dem MoKuLab unterwegs: Studierende der Universität Vechta setzen Leseaktion für Grundschüler*innen im Gulfhaus um

Wie lassen sich Kinder zum Lesen motivieren und wie können ihre Leseerfahrungen Raum finden in einer digital beherrschten Welt? Mit dieser Herausforderung befassten sich im Sommersemester 32 Lehramts-Studierende für das Fach Deutsch, unterstützt durch Studierende des Fachs Musik. Sie bereiteten eine attraktive Leseförderaktion im Rahmen der Ferienbetreuung der Stadt Vechta vor. Für eine Woche stand ihnen das Gulfhaus und das Mo•Ku•Lab (Mobiles-Kultur-Labor) zur Verfügung. 14 Grundschulkinder besuchten eine Woche lang am Vormittag dieses Angebot, das am Ende der Woche mit einer kleinen Ausstellung aller entstandenen Kunstwerke abgeschlossen wurde.

Die Bachelorstudierenden des Grundschullehramts lernten in einer Lehrveranstaltung zunächst mediale, künstlerische und didaktische Grundlagen der Leseförderung kennen, um diese später in die Praxis umzusetzen. Begleitet wurde das Seminar durch Medienworkshops des Medienkompetenzzentrums Vechta. Die Studierenden beschäftigten sich intensiv mit verschiedenen Kinderbüchern und entwickelten anschließend Konzepte für ein Leseförderprogramm. Das Vorlesen der Bücher gehörte ebenso dazu wie das Erstellen eigener Filme auf Tablets oder Basteln und Spielen. Jeden Tag stand ein anderes Buch im Zentrum, die Woche wurde von einer kleinen Ausstellung aller entstandenen Kunstwerke abgeschlossen.

Die Aktion ist Teil eines Verbundprojekts zwischen der Universität Vechta, der Bürgerstiftung Vechta , dem Gulfhaus und der Bücherei St. Georg, das sich der Leseförderung im Raum Vechta widmet. Es wird von der Fachdidaktik der Germanistik (Dr. Claudia Priebe; Prof. Dr. Monika A. Budde) geleitet und in Kooperation mit der Musikpädagogik, dem Medienkompetenzzentrum Vechta und dem Mobilen-Kultur-Labor (Mo•Ku•Lab) der Universität Vechta durchgeführt.

Weitere Aktivitäten zur Leseförderung der Kinder in Vechta sind geplant.