25-jähriges Dienstjubiläum von Gerold Decker

Gerold Decker ist seit 25 Jahren im Dienst des Landes Niedersachsen – und ebenfalls 25 Jahre an der Universität Vechta tätig. Die entsprechende Urkunde hat er nun von Vizepräsidentin Dr.in Marion Rieken entgegengenommen.

Mittlerweile kenne er wohl jeden Winkel der Universität Vechta, in denen Hardware und Netzwerkleitungen verbaut sind, meint Gerold Decker und lacht. Angefangen habe er im EDV-Bereich des IUW, dem damaligen Institut für Umweltwissenschaften, welches zu Beginn noch dem Institut für Strukturforschung und Planung in agrarischen Intensivgebieten zugeordnet und später in der Oldenburger Straße untergebracht war. Später sei er in das neue Rechenzentrum der Hochschule gewechselt, erzählt der gelernte Informationselektroniker, Diplomingenieur und Diplom-Informatiker. Zu viert hätten sie anfangs dort gearbeitet. Zuständig sei er von jeher für Server, Backup-Systeme oder auch die Netzinfrastruktur gewesen.

Damals waren die Prioritäten noch andere als heute: Anfang der 2000er galt es unter anderem einzelne Räume und Häuser der Universität überhaupt „ans Netz“ zu bekommen. Heute erinnert er sich schmunzelnd an Kollegen, welche mit der Bohrmaschine durch das R-Gebäude gelaufen sind, um die entsprechenden Leitungen verlegen zu können. Mittlerweile arbeitet Decker mit physischen als auch mit virtuellen Servern; schließlich müssten ja die Digitalisierungsmaßnahmen der Universität mit ausreichend Kapazitäten ausgestattet und administriert werden – mehr 160 solcher VMs werden mittlerweile in den zwei räumlich getrennten und redundant aufgebauten Rechenzentren im E-Trakt und unterhalb der Mensa betrieben. So sei auch das Team des Rechenzentrums gewachsen. Und laut Decker hat sich ein schlagkräftiges und motiviertes Team gebildet, das insbesondere in den Corona-Zeiten noch einmal einen ganz neuen Schwung, aber auch große zusätzliche Verantwortung bekommen habe. Einige Kollegen wurden zu Beginn ihrer Berufslaufbahn von ihm selbst ausgebildet und haben mittlerweile das Team verstärkt. Die Universität Vechta habe er dabei immer als sichere und verlässliche Arbeitgeberin empfunden.

Was die kommenden knapp drei Jahre bis zu seiner Rente arbeitstechnisch noch bereithalten, müsse sich zeigen. Dass der Alltag in der EDV-Branche etliche Herausforderungen mit sich bringt, sei für den Jubilar genau richtig, meint er: „Wenn man Probleme lösen muss, das ist mein Ding.“