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Der rund neun Meter lange, drei Meter breite und vier Meter hohe Trafo wiegt etwa 68 Tonnen und wurde per Schwerlasttransport angeliefert. ( LVN / Tobias Bleis)
Der rund neun Meter lange, drei Meter breite und vier Meter hohe Trafo wiegt etwa 68 Tonnen und wurde per Schwerlasttransport angeliefert. ( LVN / Tobias Bleis)

Pressemitteilung -

Immer mehr Strom aus erneuerbaren Energien: LVN liefert neuen Transformator ins Umspannwerk in Rennertshofen

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch, den 12.01.22, hat die LEW Verteilnetz GmbH (LVN) einen neuen 110/20-kV-Transformator auf das Gelände des Umspannwerks (UW) Rennertshofen anliefern lassen. Dort wird dieser seinen Vorgänger ersetzen. Der neue Transformator ist leiser als der alte und mit 40 Megavoltampere (MVA) besonders leistungsstark.

Das Umspannwerk Rennertshofen spielt eine wichtige Rolle bei der Stromversorgung von Rennertshofen und den umliegenden Gemeinden. Transformatoren wandeln die elektrische Spannung zwischen dem regionalen Hochspannungsnetz (110 kV) und dem lokalen Mittelspannungsnetz (20 kV) um. Mit dem neuen Trafo ist das Umspannwerk auch in Zukunft gut gerüstet für die zusätzlichen Strommengen durch die wachsende Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Energien in der Region.

Der rund neun Meter lange, drei Meter breite und vier Meter hohe Trafo wiegt etwa 68 Tonnen und wurde per Schwerlasttransport vom Hersteller Siemens aus Dresden angeliefert. Um den Straßenverkehr so wenig wie möglich zu beeinträchtigen, legte der Spezialtransport den größten Teil der Strecke in den Nachstunden zurück, bis er am frühen Morgen am Umspannwerksstandort im Nordosten von Rennertshofen ankam.

Nach der Anlieferung auf das Umspannwerksgelände wurde der Trafo mit einem Kran vom Transporter gehoben und auf sein Fundament gesetzt. Nun wird er angeschlossen, getestet und noch Ende Januar in Betrieb genommen. Die unterbrechungsfreie Versorgung der Stromkunden ist währenddessen durch Umschaltungen im Netz gewährleistet.

Weitere Informationen zum Verteilnetzbetreiber LVN finden Sie unter

www.lew-verteilnetz.de.

Info-Kasten: So funktioniert das Stromnetz in Deutschland

Das deutsche Stromnetz ist unterteilt in Übertragungsnetze (Höchstspannung) und Verteilnetze (Hochspannung, Mittelspannung und Niederspannung).

Die oft als „Stromautobahnen“ bezeichneten Übertragungsnetze nehmen den in den Großkraftwerken produzierten Strom auf und transportieren diesen mit einer Höchstspannung von 380 (kV) über lange Entfernungen zu den Verbrauchsschwerpunkten.

Auf der Ebene der Verteilnetze wird der Strom in Hoch-, Mittel- und Niederspannung übertragen. Durch den Ausbau der erneuerbaren Energien wird Strom zunehmend auch auf der Verteilnetzebene in das Übertragungsnetz zurückgespeist.

Hochspannung (110 kV) im regionalen Verteilnetz: Hochspannungsnetze übernehmen die regionale Verteilung von Strom. Sie verbinden wichtige Netzknotenpunkte in einer Region, etwa Ballungszentren oder sehr große Industriebetriebe.

Mittelspannung (10 kV bzw. 20 kV) im regionalen Verteilnetz: Mittelspannungsnetze verbinden die kleineren Ortschaften. Auf dieser Spannungsebene erfolgt die Versorgung von Industrie- und größeren Gewerbebetrieben.

Niederspannung (230 V bzw. 400 V) im lokalen Verteilnetz: Niederspannungsnetze sind für die Feinverteilung von Strom zuständig. Private Haushalte, kleinere Industriebetriebe, Gewerbe und Verwaltung beziehen hierüber ihren Strom. Die Niederspannung entspricht damit dem „Strom aus der Steckdose“.

Umspannwerke beziehungsweise die Ortsnetzstationen und Trafohäuschen bilden die Verbindung zwischen den Spannungsebenen. Sie machen den Strom für die jeweilige Spannungsebene „kompatibel“, indem sie die Spannung hoch- bzw. heruntersetzen.

Bildmaterial:

Vorschlag Bildunterschrift: Der rund neun Meter lange, drei Meter breite und vier Meter hohe Trafo wiegt etwa 68 Tonnen und wurde per Schwerlasttransport angeliefert. Nach der Anlieferung auf das Umspannwerksgelände wurde er mit einem Kran vom Transporter gehoben und auf sein Fundament gesetzt.

Bildnachweis: LVN / Tobias Bleis

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