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Die Pöppelmannbrücke überspannt die Mulde bei Grimma - Foto: Franziska Tiedtke
Die Pöppelmannbrücke überspannt die Mulde bei Grimma - Foto: Franziska Tiedtke

Pressemitteilung -

Wurzen, Grimma, Leisnig: Kultur und Handwerk auf dem Mulderadweg erleben

Beeindruckende Burgen, berühmte Persönlichkeiten und kulinarische Erlebnisse: auf dem über 400 Kilometer langen Mulderadweg kann Aktivsport mit allerlei Erlebnissen verknüpft und dabei auf verschiedenen Etappen die vielfältige Region Leipzig bestaunt werden. Der Mulderadweg führt im Tal der Mulde entlang der Zwickauer und Freiberger Mulde über Sermuth bis nach Dessau und durchquert die Länder Sachsen und Sachsen-Anhalt. Er beginnt im Vogtland sowie im Erzgebirge und verläuft über die Dübener Heide durch das Sächsische Hügelland bis ins Biosphärenreservat Mittelelbe. Genau wie die Mulde vereinigt sich der Radwanderweg auf seinem Weg nach Norden. In der Nähe von Sermuth fließen die beiden Arme zur Vereinigten Mulde zusammen und begleiten die Radwanderer. Von dort aus geht es auf ebenem Gelände durch die Dübener Heide bis nach Dessau. Dort mündet die Mulde schließlich in die Elbe, womit der Mulderadweg endet.

Entlang der Vereinigten Mulde führt der Fernradweg nach Wurzen, wo ab April 2023 das sanierte Geburtshaus von Joachim Ringelnatz besichtigt werden kann. Ringelnatz wurde dort am 7. August 1883 geboren und erlangte als Schriftsteller, Maler und Kabarettist überregionale Bekanntheit. Besonderes Augenmerk wurde bei der Sanierung des denkmalgeschützten Hauses auf die Barrierefreiheit gelegt. Zukünftig soll sich das Geburtshaus zu einem literarischen Gedenk-, Begegnungs- und Forschungsort für Ringelnatzfreunde und Kulturbegeisterte entwickeln. Zahlreiche Projekte wie Vorträge, Konzerte und Lesungen sind geplant. Daneben kann auf dem Ringelnatzpfad die historische Altstadt Wurzens erkundet werden. An jeder der 13 Stationen, welche je einen Vers des Künstlers tragen, verzaubert seit 2020 eigens komponierte Musik von Ingeborg Freytag die Besucher. Diese kann mittels QR-Code an der jeweiligen Stele abgespielt werden. Zu den Stationen gehört die Klosterkirche St. Wenceslai, die im Jahr 961 erstmals erwähnt wurde. Die jetzige Kirche stammt in ihren Grundzügen aus dem 16. Jahrhundert und wurde bis heute einige Male erneuert und saniert. Daneben ist der Dom St. Marien ebenfalls eine sehenswerte Station. In der Kirche, die 1114 geweiht wurde, werden seit 1542 evangelische Gottesdienste gefeiert.

Flussaufwärts geht es auf dem Mulderadweg entlang von Auenlandschaften weiter nach Grimma. 13,5 Kilometer dieser Etappe verlaufen auf dem Gleisbett der ehemaligen Muldentalbahn, die bereits 1969 die letzten Personen beförderte. Die historische Altstadt Grimmas ist die größte in Westsachsen und besticht durch zahlreiche Baudenkmäler aus verschiedenen Epochen. Auch hier gibt es viel zu erleben: Beispielsweise können bei einer Kulinarischen Stadtführung regionale Spezialitäten verkostet und dabei interessante Einblicke in die Stadtgeschichte gewonnen werden. Wie kam der Kaffee nach Sachsen, was ist ein schwedisches Frühstück und woher kommt der Name Grimma? All das und mehr weiß Gästeführer Frank Ziegra zu berichten. Der gelernte Koch versteht es, wie man in knapp 2 Stunden Grimma mit allen Sinnen entdecken kann.

Wer sich für Burgen und Schlösser begeistert, kann auf dem Weg nach Leisnig bei der Burg Mildenstein Halt machen. Das fast 1000 Jahre alte Bauwerk bietet Sehenswertes für Groß und Klein. Neben verschiedenen Dauerausstellungen können die Besucher bei einer interaktiven Schatzsuche mit Escape-Room den „Schatz des Einäugigen“ finden. Vorbei an Rittersälen und Burgkapelle wird bei einer 90 bis 120- minütigen Schnitzeljagd auf außergewöhnliche Weise eine der ältesten Burgen Sachsens besichtigt. Um einen Ausblick über das Muldental und Leisnig zu genießen, lohnt sich ein Abstecher auf den 32 Meter hohen Burgfried, den Hauptturm der Burg.

Mit diesen und weiteren Attraktionen wird die Tour auf dem Mulderadweg zu einem besonderen Event für Jung und Alt, welches die Themen Kunst, Kultur und Handwerk sichtbar und erlebbar macht. Dazu zählen auch die Etappenstempel, die an verschiedenen Stellen gesammelt werden können.

Tourenvorschläge zu kulturreichen Abschnitten des Mulderadwegs werden in der Komoot-Collection vorgestellt: https://bit.ly/3TjfbDV

Weitere Informationen: www.muldentalradweg.de

Redaktion: Franziska Tiedtke und Theresa Wappes

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