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Farbenprächtige Krippen aus Krakau im Stadtgeschichtlichen Museum - Foto: Elli Flint
Farbenprächtige Krippen aus Krakau im Stadtgeschichtlichen Museum - Foto: Elli Flint

Pressemitteilung -

Krakauer Krippen – Ausstellung von Weihnachtskrippen der besonderen Art im Stadtgeschichtlichen Museum

Anlässlich des 50-jährigen Städtepartnerschaftsjubiläums Leipzig-Krakau wird vom 29. November 2023 bis 28. Januar 2024 eine Auswahl von farbenprächtigen Krippen aus dem "Muzeum Krakowa" im Haus Böttchergäßchen des Stadtgeschichtlichen Museums Leipzig präsentiert. Eine Attraktion findet man zudem im Festsaal des Alten Rathauses. Die Sonderanfertigung einer "Leipzig-Krippe" strahlt dort in vollem Glanz. Der erfahrene Krakauer Krippenkünstler Andrzej Malik entwickelte sie mit Bezug zu markanten Leipziger Gebäuden und setzte diese gemeinsam mit dem Leipziger Studio Baustein im November 2023 um.

Krippen gehören für viele Menschen so selbstverständlich zur Weihnachtszeit wie Adventskalender, Christstollen oder Weihnachtsmarkt. Mit den farbenprächtigen und goldverzierten Traumarchitekturen der polnischen "Szopki krakowskie" (Krakauer Weihnachtskrippe) stößt man jedoch auf eine ganz andere besondere Tradition von Weihnachtskrippen. Auf wunderbar leuchtende Weise bringen die Krippen die Bräuche von Leipzigs Partnerstadt Krakau zum Ausdruck.

Seit über 200 Jahren sind die besonderen Weihnachtskrippen eine Tradition in Krakau. Wie in klassischen Weihnachtskrippen ist in den Szopki krakowskie die Heilige Familie zu finden, die Szene wird jedoch durch eine Kulisse aus goldverzierten, detailreichen Gebäuden erweitert, die teilweise beleuchtet und mechanisch sind und wenige Zentimeter, aber auch über zwei Meter groß werden können. Bedeutende Denkmäler und historische Gebäude der Stadt verschmelzen zu fantasievollen Architekturen, die von Figuren aus Vergangenheit und Gegenwart, lokalen Geschichten und Mythologie belebt werden. Aus einer alten Handwerkstradition heraus erschaffen Krippenbauer heute diese beeindruckenden Gebilde in monatelanger Arbeit. Höhepunkt ist der alljährliche Wettbewerb auf dem Krakauer Hauptmarkt, bei dem die selbstgebauten Krippen ausgestellt und dessen Siegerkrippen in die Sammlung des Muzeum Krakowa aufgenommen werden. Seit 2018 gehören die Szopki krakowskie und die Tradition des Krippenbaus zum immateriellen Weltkulturerbe der UNESCO.

Dr. Anselm Hartinger, Direktor des Stadtgeschichtlichen Museums Leipzig, sagt dazu: "Es ist für uns eine große Freude, die Tradition der Weihnachtsausstellungen im Alten Rathaus wiederzubeleben und zugleich gemeinsam mit unseren Freunden im Muzeum Krakowa das 50-jährige Jubiläum der Partnerschaft unserer beiden Städte zu begehen. Die buntschillernden Krakauer Krippen strahlen jene Lebensfreude und Zuversicht aus, die wir in diesen angespannten Zeiten so dringend benötigen. Jahr für Jahr mit Kreativität und Herzblut gebaut, sind diese Krippen im besten Sinne bürgerschaftliche Entwürfe, die augenzwinkernd mit der Tradition und den städtebaulichen Dominanten spielen und die wir mit der extra für die Ausstellung angefertigten "Leipzig-Krippe" von der Weichsel zu uns an die Pleiße holen.“

Die Ausstellung, das Veranstaltungsprogramm und das Projekt "Leipzig-Krippe“ zum 50-jährigen Städtepartnerschaftsjubiläum wurden in Zusammenarbeit mit dem Referat Internationale Zusammenarbeit der Stadt Leipzig und dem Muzeum Krakowa realisiert. Ein besonderer Dank für die Förderung gilt dem Museumsförderverein "Hieronymus-Lotter-Gesellschaft" und dem Themenjahr "2023 – Die ganze Stadt als Bühne" der Stadt Leipzig.

Die Ausstellung ist in unmittelbarer Nachbarschaft zum Weihnachtsmarkt sowohl im Festsaal des Alten Rathauses als auch im Haus Böttchergäßchen des Stadtgeschichtlichen Museums zu besichtigen. Sie wird ergänzt durch ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm. Führungen gibt es am 7. sowie 12. Dezember 2023. Außer montags hat das Museum täglich von 10-18 Uhr geöffnet. Der Eintrittspreis beträgt 6 Euro und ein Ticket gilt für beide Standorte.

Weitere Informationen: www.stadtgeschichtliches-museum-leipzig.de

Redaktion: Elli Flint

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