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Bei der Zweiten Auflage des "Con Spirito"-Kammermusikfestivals dürfen sich die Gäste auf hochkarätige Künstler freuen - Foto: Christian Kern
Bei der Zweiten Auflage des "Con Spirito"-Kammermusikfestivals dürfen sich die Gäste auf hochkarätige Künstler freuen - Foto: Christian Kern

Pressemitteilung -

Es wird “Phantastisch” in Leipzig: Vorverkauf für „Con spirito 2022“ gestartet

Das Kammermusikfestival „Con spirito“ Leipzig widmet sich anlässlich des 200. Todestages von Ernst Theodor Amadeus Hoffmann vom 10. bis 18. September 2022 dem Universalkünstler der Romantik. Tickets für die Veranstaltungsreihe sind ab sofort online erhältlich.

E.T.A. Hoffman gilt nicht nur als Vater der Romantik und als großer Bewunderer Mozarts – er war auch mehrere Monate in Leipzig zugange. Einen Tag nach der Geburt Richard Wagners kam er in der Musikstadt an und schrieb in der Folgezeit einen Großteil seiner „Fantasiestücke in Callots Manier“.

Das „Con spirito“-Musikfestival bringt die Stücke dieses musikalischen Talents samt seinen furiosen Geschichten und Gestalten auf die Bühne. Ebenso werden sich Stücke von Robert Schumann, Emilie Meyer und Johannes Brahms durch das Programm ziehen. Ob Schumanns Märchenbilder, Nachtstücke oder Kreisleriana – alle tragen das „Phantastische“ des Dichters, der sein Geld einst als Jurist verdiente. Unter den Spielstätten des Musikfestivals befinden sich namhafte Institutionen Leipzigs, darunter Bach-Museum, Mendelssohn-Haus, Gewandhaus zu Leipzig, das Schumann-Haus, Alte Nikolaischule sowie Thomas- und Nikolaikirche. All diese Stätten werden nicht nur durch das Kammermusikfestival, sondern auch durch die Leipziger Notenspur verbunden. Unter den Künstlern befinden sich bekannte Namen der Kammermusikszene, wie z.B. Noémi Bialobroda, Peter Bruhns, Antje Weithaas oder Daniel Ottensammer.

Den Auftakt der Veranstaltungsreihe bildet am 10. September 2022 um 18 Uhr eine Overture im Gewandhaus zu Leipzig. Neben zahlreichen Konzert-Highlights, dürfen sich Gäste auch die „Con Spirito-Lounge“ am 16. September um 22 Uhr im Schumann-Haus freuen. Dabei können sich die Zuhörer in lockerer Atmosphäre auf interessante Gespräche mit den Künstlern des Festivals freuen. Das Finale von „Con spirito“ bildet die Veranstaltung am 18. September in der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ mit Auszügen aus Tschaikowskis „Nussknacker und der Mäusekönig“ sowie aus dem Klavierquartett Nr.2 Es-Dur KV 492 von Wolfgang Amadeus Mozart.

Weitere Informationen zum Programm und Tickets: www.conspiritoleipzig.de

Hintergrund:

Unter dem Motto „Hier lebt die Musik“ zollt das Kammermusikfestival „Con spirito“ dem musikalischen Geist der Stadt Leipzig Gebühr. Unter der künstlerischen und organisatorischen Leitung von Peter Bruhns und Gregor Nowak kommen im Rahmen des Festivals namhafte Künstler aus aller Welt nach Leipzig. Mit der ersten Ausgabe im Jahr 2021 wurde die sächsische Kulturmetropole um ein weiteres einzigartiges musikalisches Highlight bereichert. Das Publikum erlebt die Musik an den Orten, an denen sie einst entstand und begibt sich so auf eine Reise zu den Europäischen Kulturerbestätten.

Ernst Theodor Amadeus Hoffmann zählt zu den bedeutendsten deutschen Schriftstellern der Romantik, der ebenso als Jurist, Komponist und Kapellmeister tätig war. Geboren 1776 in Königsberg, studierte er Jura und entdeckte nebenbei sein Talent zum Schreiben und Musizieren. Sein Wirken wurde vor allem durch die Strömung des Sturm und Drangs geprägt. Anstelle des hochgeachteten Berufs als Jurist, entschloss sich Hoffmann, Künstler zu werden. Doch in dieser Branche Fuß zu fassen gestaltete sich schwierig. Der Verleger der Leipziger Allgemeinen musikalischen Zeitung bot ihm schließlich an, Musikkriterien zu schreiben und zu veröffentlichen. 1822 starb Hoffmann in Berlin. Noch heute zählt er zu den Wegbereitern der fantastischen Literatur. Dies gelang ihm vor allem durch seine Fähigkeit, alltägliche Dinge abstrakt und skurril darzustellen. Zu seinen bekanntesten Werken zählen „Der goldene Topf“ (1814) und „Die Elixiere des Teufels" (1815).

Redaktion: Karolin Kelm

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