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Open-Air-Saison im Schillergarten des Schillerhauses ist eröffnet
Schon im 18. Jahrhundert war das Dorf Gohlis Ausflugsziel und Sommerfrische der Leipziger. Hier verbrachte 1785 auch der 25-jährige Friedrich Schiller unbeschwerte Wochen und fand seinen "Götterfunken". Heute bietet der Schillergarten des Schillerhauses im Sommer Musik, Literatur und gespieltem Wort die Bühne zwischen Weinreben und Rosenbüschen – von Barockstück über Konzert und Impro-Theater bis zur Szenischen Lesung. Seit dem 17. Juni 2023 ist die Open-Air Saison im Schillergarten eröffnet. Zahlreiche Veranstaltungen sind geplant.
Am 23. Juni 2023 ab 19 Uhr können Gäste einen unterhaltsamen Theaterabend ohne Drehbuch mit "Uschis Erben" erleben. Das Publikum ist Impuls- und Ideengeber für die spontan auf der Bühne entwickelten Geschichten. Eine Voranmeldung ist erwünscht. Tickets gibt es ab 8 Euro (ermäßigt) und 10 Euro.
Am 1. Juli 2023 ab 14 Uhr gibt es eine Szenische Lesung aus dem historischen Roman "Hans Georg von Carlowitz (1772-1840) und die Zeichen der Zeit" von Bernhard Schawohl. Mit dabei sind neben Bernhard Schawohl auch Gabor Schuster, der Hüter der Carlowitz-Bibliothek auf Schloss Kuckuckstein und der Leipziger Schauspieler Alexander Fabisch. Der Eintritt ist frei.
Hintergrund
Als ältestes erhaltenes Bauernhaus im Leipziger Stadtgebiet ist das Schillerhaus ein Zeugnis der gesellschaftlichen und politischen Bewegungen im 18. und 19. Jahrhundert. Es wurde im Jahr 1841 auf Initiative von Robert Blum, einem der Wegbereiter der Deutschen Revolution von 1848/49, als Wirkungsstätte Schillers wiederentdeckt. Daraufhin wurde eine Gedenkstätte eingerichtet und 1842 der Schillerverein durch Blum gegründet.
Weitere Informationen: www.stadtgeschichtliches-museum-leipzig.de
Redaktion: Julia Franke