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Designer Rudolf Horn in seinem neuaufgelegten Clubsessel - Foto: Isabell Gradinger
Designer Rudolf Horn in seinem neuaufgelegten Clubsessel - Foto: Isabell Gradinger

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Kult-Designer Rudolf Horn stellt neue Möbel im Grassimuseum vor

Das modulare Wohnsystem Montagemöbel Deutsche Werkstätten (MDW) galt als das erfolgreichste Möbelprogramm zu Zeiten der DDR - und Designer Rudolf Horn ist vor allem dadurch bekannt geworden. Das GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig präsentiert in einer neuen Ausstellung vom 17. bis 29. September 2019 u.a. die Neuauflage von Horns legendären Clubsessel aus den 1960er Jahren.

Dieser Freischwinger und weitere neue Varianten, wie der dazu passende Hocker, ein Zweisitzer und eine Liege, werden in der Pfeilerhalle des Museums gezeigt. Auftraggeber sind die Deutschen Werkstätten in Dresden, die mit einem Geschäft in Leipzig am Thomaskirchhof 21 vertreten sind. Die Möbel aus hochglänzend verchromtem Flachstahl und feinem Rindsleder werden komplett in Deutschland produziert. Diese Qualität hat ihren Preis: Ein Sessel kostet 4.650 Euro, der dazugehörige Hocker 2.650 Euro und die Liege 7.000 Euro. Besucher können die Sitzmöbel im Museum ausprobieren. Dabei ist es wichtig, eines nicht zu tun: Sich allzu vorsichtig in den Sessel zu setzen. "Lassen Sie sich ruhig richtig reinfallen, dafür ist er da", so Rudolf Horn.  

Der in Leipzig lebende Gestalter Rudolf Horn wurde 1929 in Waldheim geboren. Sein Wirken in der DDR stand immer im Zwiespalt zwischen der bestehenden Mangelwirtschaft und seinem Gestaltungsanspruch. So entwickelte er für das VEB Hellerauer Werkstätten das Möbelbauprogramm Deutsche Werkstätten. Dieses variantenreiche Möbelsystem, das die Käufer selbst zusammenbauen mussten, wurde von 1966 bis 1990 in einer Stückzahl von über 500.000 Exemplaren produziert. 

Horn beschäftigte sich nicht nur mit Systemmöbeln, sondern auch mit hochwertigen, technisch anspruchsvollen "Solitären". So widmete er sich dem seit dem Bauhaus wichtigen Thema "Stahl im Möbelbau". Seine Flachstahlmöbel sind ein herausragendes Beispiel dafür. 

Weitere Informationen: www.grassimuseum.de

Redaktion: Isabell Gradinger

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