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Norwegen wird ab 2018 zum Hotspot für internationale Datenzentren

Press release -

Norwegen wird ab 2018 zum Hotspot für internationale Datenzentren

Grün, politisch stabil und zukunftsorientiert: Norwegen positioniert sich ab sofort als außergewöhnlich attraktiver Standort für Datenzentren aus aller Welt. Mit niedrigen Energiekosten, hochqualifizierten Arbeitskräften, Steuervergünstigungen und einer gut ausgebauten digitalen Infrastruktur bietet das Land optimale Bedingungen für den Betrieb großer internationaler Rechenzentren und Datenbanken. Dies hält die norwegische Regierung in einem aktuellen Strategiepapier fest, in dem sie sich auch zu einer wirtschaftsfreundlichen Digitalisierungspolitik bekennt.

Mit grünem Strom aus zu 97 % erneuerbaren Energien können Rechenzentren in Norwegen emissionsarm und kostengünstig versorgt werden. Unternehmen finden im ganzen Land ideale Standortbedingungen für den Betrieb von Datenzentren – in Wassernähe oder sogar mitten im Fjord können die Server zuverlässig gekühlt werden.

Die norwegische Regierung hat die zentrale Bedeutung der Datenverarbeitung und ‑speicherung als Ressource für eine zukunftsorientierte Wertschöpfung erkannt. Sie fördert die Ansiedlung von Datenzentren mithilfe ihrer wirtschaftsfreundlichen Investitions- und Steuerpolitik. So zahlen Betreiberfirmen von Rechenzentren seit 2017 eine um 97 Prozent reduzierte Stromsteuer, Energieproduzenten müssen seit 1. Januar 2018 keine Grundsteuer zahlen. Auch der Ausbau der Breitbandinfrastruktur und die Verlegung von Glasfaserkabeln, auch in die Nachbarländer hinein, werden massiv vom Staat gefördert.

Manuel Kliese, Geschäftsführer von Innovation Norway DACH & Niederlande, hält fest: „Die Datenindustrie ist ein Wachstumsmarkt, der noch am Anfang steht und mit einer expandierenden Zulieferindustrie verbunden ist. Für Unternehmen, die ihre Rechenzentren in Norwegen ansiedeln, stellt die Kombination aus politischer Förderung und gesellschaftlicher Digitalkompetenz einen wichtigen Wettbewerbsvorteil dar. Ein weiterer Pluspunkt ist der verlässlich günstige, grüne Strom.“ Bereits jetzt hat Norwegen eine hochentwickelte digitale Infrastruktur. Das Land gilt weltweit als Vorreiter bei der Förderung der digitalen Bildung, insbesondere an Schulen und Universitäten. Auch das EU-konforme Datenschutzniveau zeichnet Norwegen als Standort für Rechenzentren aus.

Die Pioniere arbeiten CO2-frei und kühlen mit Fjordwasser
Norwegens Datenzentren sind bereits jetzt Vorreiter im Bereich Nachhaltigkeit, ein wichtiger Vorteil ist dabei das kühle skandinavische Klima. Nördlich von Oslo betreibt das Unternehmen IBM seit 2016 sein erstes skandinavisches IT-Datenzentrum. Das riesige Dienstleistungszentrum für nordeuropäische Kunden erzeugt keinerlei CO2-Emissionen – die Kühlung erfolgt mit Flusswasser und der Strom wird aus Wasserkraft gewonnen. Auch das in einem ehemaligen Bergwerk gelegene Lefdal Mine Datacenter am Nordfjord versorgt seine Server mit Ökostrom und kühlt sie mit Meerwasser. Bei Stavanger wird ein weiteres Rechenzentrum in einem ehemaligen NATO-Munitionsbunker mit grünem Strom betrieben und mit Fjordwasser gekühlt. 

Weitere Informationen (Englisch):
Erklärung der norwegischen Regierung zur neuen Datencenterstrategie: www.regjeringen.no
Pressemeldung IBM: www-03.ibm.com
Informationen zum Lefdal Mine Datacenter: www.lefdalmine.com
Informationen zum Green Mountain Rechenzentrum bei Stavanger: https://greenmountain.no/

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INNOVATION NORWAY, The Norwegian Trade, Invest and Tourism Office
Innovation Norway ist die wichtigste nationale und internationale Handels- und Wirtschafts­repräsentanz der norwegischen Regierung. Die Organisation betreut norwegische Unternehmen und Start-ups bei der Erschließung neuer Märkte und fördert die Entwicklung einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Wirtschaft. Überdies unterstützt und begleitet sie Unternehmen, die in Norwegen investieren möchten.Innovation Norway betreibt Standorte zur Förderung der lokalen Wirtschaft in ganz Norwegen und beschäftigt in 29 Ländern mehr als 700 Mitarbeiter. Geschäftsführerin ist seit 2014 die Norwegerin Anita Krohn Traaseth. Die Büros in Deutschland und den Niederlanden leitet Manuel Kliese.


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Hilke von Hoerschelmann

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