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Pressemitteilung -

Start-ups mit Gemeinwohlmission: „Oxyle“ gewinnt Gemeinwohlpreis von HHL und Partnern

Die HHL Leipzig Graduate School of Management und Partner verliehen am 19.10.2023 zum siebten Mal den Public Value Award for Start-ups. Das Schweizer Start-up „Oxyle“ konnte sich am Donnerstagabend in Leipzig vor rund 250 Gästen im Finale durchsetzen. Die Plätze zwei und drei errangen WILDPLASTIC® (Hamburg) und Energyminer (Inning am Ammersee). Das Start-up WILDPLASTIC® sicherte sich zugleich auch den Publikumspreis. Kurzbeschreibungen der Gewinnerteams finden Sie am Ende dieser Mitteilung.

Der Public Value Award for Start-ups

Aus über 120 Bewerbungen präsentierten sieben Final-Teams ihre Start-ups am Abend des 19. Oktobers in der Kongresshalle am Leipziger Zoo vor Jury und Publikum. Zudem stimmte das Publikum im Vorfeld der Veranstaltung online über den Publikumssieger ab.

Der Public Value Award for Start-ups, der zum siebten Mal verliehen wurde, zeichnet gemeinwohlorientierte Gründungen aus. Er bestärkt junge Unternehmen darin, gesellschaftliche Werte aktiv mitzugestalten und ihr individuelles Gemeinwohlprofil weiterzuentwickeln. Der Preis nimmt nicht nur wirtschaftliche Aspekte in den Blick, sondern den gesamten Wert der Start-ups für die Gesellschaft. Die Leitfrage ist: Tragen sie mit ihrem Geschäftsmodell auch langfristig zum Gemeinwohl bei?

„Angesichts der enormen Herausforderungen der heutigen Zeit sind wir dringend auf gemeinwohlorientierte Start-ups angewiesen, die Vorangehen und Neues wagen. Seit 2016 haben sich fast 1.000 Start-ups für den Preis beworben. Allein in diesem Jahr konnten wir 120 Einreichungen aus 18 Nationen verzeichnen. Im Rückblick zeigt sich, dass die große Mehrheit aller Finalisten bis heute weiter erfolgreich ist. Ich bin fest überzeugt, dass auch von den diesjährigen Finalisten und insbesondere von den Gewinnern noch viel zu hören sein wird”, sagt Prof. Dr. Timo Meynhardt, Co-Juryvorstand und Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschaftspsychologie und Führung an der HHL.

Co-Juryvorstand Markus Schweizer, Partner von EY: „Die diesjährigen Finalisten zeigen wieder einmal, dass insbesondere junge Unternehmen der Motor für eine zukunftsfähige Gesellschaft sein können. Gerade in Zeiten mit akzentuierten wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen senden sie damit ein wichtiges positives Signal.“

Der Award wurde 2016 von EY und dem Lehrstuhl für Wirtschaftspsychologie und Führung der HHL ins Leben gerufen. Seitdem haben sich knapp 1.000 Start-ups für den Preis beworben. 2021 übernahm der gemeinnützige Verein Forum Gemeinwohl e.V. die Trägerschaft. Weitere Partner sind die HHL, das SpinLab – The HHL Accelerator, ZEISS, die Leipziger Messe, die LF-Gruppe und die Stadt Leipzig. Hier lesen Sie weitere Informationen zum Wettbewerb.

Die Public Value Scorecard und weitere Hintergründe

Die zur Bewertung genutzte wissenschaftliche Methodik der Public Value Scorecard (PVSC) betrachtet die folgenden fünf Dimensionen gleichberechtigt nebeneinander: Aufgabenerfüllung, Lebensqualität, Zusammenhalt, Moral und Wirtschaftlichkeit. Der Beitrag zum Gemeinwohl entsteht im Zusammenspiel aller Dimensionen. Die PVSC erweitert damit traditionelle Bewertungsmodelle um Aspekte menschlicher Grundbedürfnisse zu einer ganzheitlichen Navigationshilfe. In Form eines Spinnennetzes macht sie Chancen und Risiken grafisch sichtbar. Nähere Erläuterungen finden Sie hier.

Kurzbeschreibung der erstplatzierten Start-ups

Platz 1: Oxyle (Schlieren, Schweiz) hat vielfältig aktivierbare Katalysatoren für die Abwasserbehandlung entwickelt, die Mikroschadstoffe im Wasser rückstandslos abbauen, die etwa durch Pharmazeutika, Pestizide, Körperpflegeprodukte oder Industriechemikalien in den Wasserkreislauf gelangen. Oxyle trägt zum Gemeinwohl bei, weil die Bereitstellung von sauberem und sicherem Wasser für alle ein globales Gemeingut geworden ist.

Platz 2: Das Start-up WILDPLASTIC® (Hamburg) kauft wildes Plastik auf, verarbeitet es gemeinsam mit Partnern zu Granulat und stellt daraus neue Produkte wie Versandtaschen und Müllbeutel her – auf nachhaltige, CO2 einsparende Weise. WILDPLASTIC® trägt zum Gemeinwohl bei, weil das Start-up die Plastikkrise, die uns alle angeht, verantwortungsvoll bekämpft.

Platz 3: Energyminer GmbH (Inning am Ammersee) erzeugt erneuerbaren Strom durch kinetische Wasserkraft mithilfe von Mikrowasserkraftwerken für den Einsatz in Flüssen. Wie ein Fischschwarm erzeugen die neuartigen Turbinensysteme grundlastfähigen Strom. Mehrere Schwärme der effizienten „Energyfische“ werden in Betreibergesellschaften gebündelt, an denen sich jeder beteiligen und davon profitieren kann. Die Energyminer GmbH trägt zum Gemeinwohl bei, weil sie grundlastfähigen Strom mit den Menschen vor Ort sowie im Einklang mit Natur und Landschaft erzeugt.

Publikumspreis: WILDPLASTIC® (Hamburg) (vgl. Platz 2)


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Die HHL Leipzig Graduate School of Management

ist eine universitäre Hochschule mit Promotions- und Habilitationsrecht. Laut Financial Times-Ranking zählt sie zu den führenden internationalen Business Schools und erreicht global Top-Platzierungen in den Bereichen Karriereberatung, Alumni-Netzwerk und Gehalt. Ziel der ältesten betriebswirtschaftlichen Hochschule Deutschlands ist die Ausbildung unternehmerisch denkender, verantwortungsbewusster und leistungsfähiger Führungspersönlichkeiten. Die HHL zeichnet sich aus durch exzellente Lehre, klare Forschungsorientierung und praxisnahen Transfer sowie hervorragenden Service für ihre Studierenden. Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft hat die HHL 2021 zum fünften Mal in Folge als führende Gründerhochschule Deutschlands ausgezeichnet. Aus der HHL sind in den letzten 30 Jahren über 530 Unternehmensgründungen hervorgegangen mit mehr als 50.000 Mitarbeitenden. Als erste deutsche private Business Schule wurde die HHL durch die international renommierte AACSB akkreditiert und erlangte diesen Qualitätsstatus seither vier Mal in Folge. Mehr Daten zur HHL

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Elisa Vetter

Elisa Vetter

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Newsroom der HHL Leipzig Graduate School of Management

Die HHL Leipzig Graduate School of Management ist eine universitäre Hochschule mit Promotions- und Habilitationsrecht. Laut Financial Times-Ranking zählt sie zu den führenden internationalen Business Schools und erreicht global Top-Platzierungen in den Bereichen Karriereberatung, Alumni-Netzwerk und Gehalt nach Graduierung. Ziel der ältesten betriebswirtschaftlichen Hochschule Deutschlands ist die Ausbildung unternehmerisch denkender, verantwortungsbewusster und leistungsfähiger Führungspersönlichkeiten. Die HHL zeichnet sich aus durch exzellente Lehre, klare Forschungsorientierung und praxisnahen Transfer sowie hervorragenden Service für ihre Studierenden. Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft hat die HHL 2022 zum sechsten Mal in Folge als führende Gründerhochschule Deutschlands ausgezeichnet. Aus der HHL sind in den letzten 30 Jahren über 530 Unternehmensgründungen hervorgegangen mit mehr als 30.000 Mitarbeitenden. Als erste deutsche private Business Schule wurde die HHL durch die international renommierte AACSB akkreditiert und erlangte diesen Qualitätsstatus seither vier Mal in Folge.

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