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Pressemitteilung -

Das Leipziger SpinLab gehört zu den besten europäischen Acceleratoren

SpinLab zieht ins Finale der World Benchmark Study über Inkubatoren und Acceleratoren ein und bildet gemeinsam mit vier Konkurrenten die Champions League der Innovationsdienstleister

SpinLab – The HHL Accelerator aus Leipzig ist der einzige deutsche Accelerator unter den besten der World Benchmark Study. Dies gab die UBI Global am Dienstag bekannt, ein in Stockholm ansässiger Think Tank, der Gründerzentren und Akzeleratoren kartiert und bewertet. SpinLab wurde als Top-Challenger in Europa gelistet und gehört damit zu den besten acht europäischen Startup-Acceleratoren und zu den Top 23 der Welt. Damit wird SpinLabs „außergewöhnlicher Wert für Kunden-Startups, sein Wert für das lokale Ökosystem und allgemeine Attraktivität als Organisation“ ausgezeichnet – so die UBI in Ihrem Statement.

Spinlab hat sich 2015 als aktiver Leipziger Accelerator in einem sehr wettbewerbsintensiven Umfeld durchgesetzt: Am Benchmarking haben sich 109 Acceleratoren aus allen Kontinenten beteiligt. Die UBI Global erhob zu den Bewerbern vergleichbare innovationswissenschaftliche Daten und wertete diese systematisch aus. Kriterien waren unter anderem die Anzahl und Erfolge der Startups, der Budgetumfang und Umsatz, der Umfang und die Art der nationalen und internationalen Partner sowie Umfang und Qualität der Coachings und Beratungen für Startups. Außerdem wurden ESG-Kriterien geprüft.

Eric Weber, CEO von SpinLab, zeigte sich bestärkt: „Wir sehen, dass man – allen Unkenrufen zum Trotz – in Deutschland und insbesondere auch hier im sächsischen Leipzig exzellente Bedingungen für Innovationen und Startups schaffen kann.“

SpinLab-Startups arbeiten mit renommierten Partnern an Zeitfragen, u.a. in Gesundheit, SmartCity und Energie
SpinLab ging aus der HHL Leipzig Graduate School of Management hervor und stellt in Leipzig ein attraktives Netzwerk bereit, in dem Partner aus dem Energie-, Gesundheits- und Smart City-Sektor für Startups optimale Bedingungen schaffen. Der Accelerator versteht sich als ein kraftvolles Umfeld für agile und risikobereite Entrepreneure, die nachhaltige Werte nicht nur für sich, sondern auch die Gesellschaft schaffen.

„Wenn Deutschland bei Großproblemen und den Zukunftsbranchen wie Gesundheit, Agrarwirtschaft, Bioökonomie, Smart City und – ganz aktuell – einer nachhaltigen, bezahlbaren und versorgungssicheren Energieversorgung vorankommen will, braucht es Startups, agile und risikobereite Entrepreneure. Und diese brauchen eine exzellente Unterstützung mit einem kraftvollen Umfeld. Unsere Vision, das sind Startups, die nachhaltig Werte für die Gesellschaft schaffen.“

Zu den erfolgreichen Startups aus dem SpinLab gehören mementor (digitale Insomnia-Therapie), aidhere (digitale Adipositas-Therapie) aus dem E-Health-Bereich, Rhebo (Cybersecurity-Software) oder INFRASOLID (Infrarot-Geräte zur Gas-Detektion und Spektrosokopie) sowie replex (Cloud Computing, verkauft an Cisco). Alle genannten Startups wurden von internationalen Unternehmen gekauft. Unter den Partnern von SpinLab finden sich u.a. Actemium, Leipziger Gruppe, AOK PLUS, die Helios Kliniken Leipzig, das Universitätsklinikum Leipzig und die VNG.

Eric Weber: „Wir haben mit sehr interessanten Unternehmern und Investoren zusammengearbeitet, die erfolgreiche Startups aufgebaut haben. Viele arbeiten an Spitzentechnologien und zeigen das Potential, wenn erfolgshungrige Unternehmer auf innovative Technologien stoßen - auch hier in Ostdeutschland.“

Die Ehrung von SpinLab bestätigt die Auszeichnungen der vergangenen Jahre, etwa 2018 gelangte SpinLab unter die Top 3 beim Ranking der Rheinischen Fachhochschule Köln, 2019 erzielte SpinLab den 2. Platz beim Ranking von Venionarie Capital, und 2021 sowie 2022 war SpinLab unter den Top 5 von „The Europas – Europe’s Hottest Tech Startup Awards“.

Abbau von Acceleratoren bei großen Unternehmen ist ein Problem: „Viele Deutsche Unternehmen sind anspruchslos und gemütlich.“
In den Krisen der letzten Jahre haben einige große Unternehmen eigene Accelerator-Programme eingestellt, auch weil diese teilweise nicht erfolgreich operiert haben. Die gute Performance der Leipziger, auch in Zusammenarbeit mit verschiedensten Unternehmen, zeigt, dass eigentlich ein großes Potential in der Zusammenarbeit von Startups und Konzernen durch die strukturierte Arbeit von Acceleratoren liegt.

Eric Weber: „Ungefähr drei Viertel der deutschen Unternehmen arbeiten nicht mit Startups zusammen – angeblich haben sie keine Zeit, kein Geld, keine Kontakte. Das sind faule Ausreden: Für mich entsteht der Eindruck, da sind viele große Unternehmen anspruchslos und gemütlich geworden. Wir müssen in Deutschland aufwachen! Der internationale Wettbewerb um Innovationen ist massiv. Andere Länder, besonders USA und China, investieren mehr, haben eine andere, bessere Startup-Kultur. Da müssen wir uns entscheiden: Wollen wir zukünftig KI-Produkte aus China mit chinesischen Moralvorstellungen importieren oder will Europa eigene starke Lösungen bieten? Wollen wir zum Beispiel Computer auf Rädern aus den USA und China importieren oder haben wir den Anspruch, modernste Autos selbst zu entwickeln und zu bauen?“

Das SpinLab sieht sich als Partner einer innovationsfreudigen Wirtschaft. Eric Weber: „Aus meiner Sicht ist ganz klar, dass auch große Unternehmen Startups brauchen. Die Rahmenbedingungen von großen Organisationen sind oft Startup-feindlich, etwa was Einkaufsprozesse, Abstimmungs- und Freigabeschleifen, Datenschutz- und Arbeitssicherheitsanforderungen betrifft. Es braucht Acceleratoren, die Unternehmen und Startups zusammenbringen – und Großunternehmen, die hierin die Chance für ihre Zukunft sehen. Es geht um viel: Ohne Innovationskraft werden wir sehen, dass auch große Namen verzwergen oder verschwinden.“

Großer Bedarf an innovativen Startups in der Energiewirtschaft
Besonders die Energiewirtschaft braucht Innovationen und Startups. Dort sind die Herausforderungen mit dem Krieg in der Ukraine noch einmal größer geworden. Startups beschreiten Wege, um erneuerbare Energien zu speichern, zu transportieren und diese je nach tageszeitlichem Bedarf zu verteilen; Energieeffizienz ist ein Dauerbrenner. Martin Richter, Energie Startup Coach und General Manager von SpinLab, erklärt hierzu: „Die Energiebranche braucht die Startups: Es wäre fatal, jetzt nicht auf Innovationen zu setzen, da die globale Energieversorgung eine entscheidende Rolle bei der Bekämpfung des Klimawandels und der Versorgungssicherheit spielt. Wenn wir uns nicht auf innovative Technologien und Geschäftsmodelle stützen, werden wir nicht in der Lage sein, die erforderlichen Veränderungen in Sachen Nachhaltigkeit und Versorgungssicherheit herbeizuführen."

HHL Leipzig Graduate School of Management stolz auf SpinLab
Stephan Stubner, Rektor der HHL Graduate School of Management, ist stolz: „Das SpinLab ist ein wichtiger Teil der Gründerszene in Leipzig, Sachsen und Mitteldeutschland. Für unsere Studierenden, die ein Unternehmen gründen wollen, und für die Gründungswilligen, die unser Inkubationsprogramm durchlaufen haben, ist das SpinLab ein wichtiger Accelerator, um ihre Unternehmen am Markt zu platzieren und ihr Wachstum zu befördern. Als Rektor der HHL, Gründer und Business Angel freue ich mich sehr über die Auszeichnung und gratuliere herzlich.“

SpinLab wächst weiter und steht vor Internationalisierung
SpinLab arbeiten am Aufbau weiterer Standorte und der Erweiterung des SpinLab-Ökosystems. Dazu sind drei Standorte in Mittel- und Osteuropa geplant. Außerdem werden zunehmend internationale Startups an deutschen Standorten unterstützt. Auch bei der Internationalisierung von deutschen Startups baut SpinLab seine Dienstleistungen aus. Eric Weber: „Wir werden unseren Weg weitergehen: mehr Startups fördern und diesen bei ihrer Skalierung helfen, wir werden das Netzwerk an Partnern und Mentoren ausbauen und erweitern, wir werden unsere Beratung vertiefen – und wir werden nachhaltig Werte schaffen: nicht nur für die Unternehmen, sondern die Gesellschaft. Wir wollen das beste Innovationsökosystem Europas werden.“

Für interessierte Medien steht Eric Weber, CEO von SpinLab, für Interviews bereit, etwa zu den Themen: Innovationen und Startups, Finanzierung (Venture Capital), Innovationspolitik in Deutschland, Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft im globalen Wettbewerb.

Pressekontakt SpinLab:
Linh Pham, Tel: 0341 35578 570, E-Mail: linh@spinlab.co

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Über SpinLab – The HHL Accelerator

SpinLab – The HHL Accelerator unterstützt unternehmerische und innovative Teams, dienachhaltig wachsen und ihr Geschäftsmodell erfolgreich skalieren möchten. Neben intensivemCoaching profitieren die Teams von einem hochkarätig besetzten Mentorenprogramm undzahlreichen Kontakten zu Investor*innen, etablierten Unternehmen und anderen erfolgreichenGründer*innen. Sie können ein modern ausgestattetes Co-Working-Büro auf dem Kreativgeländeder Leipziger Baumwollspinnerei nutzen und erhalten Zugang zu verschiedenen Technologiennamhafter Partnerunternehmen. Die Gründer*innen können alle Angebote des 6-monatigenProgramms kostenfrei und ohne Beteiligung nutzen. Das SpinLab – The HHL Accelerator wurde inmehreren Rankings als eines der besten Accelerator-Programme in Deutschland ausgezeichnet,zuletzt als einer der Top 5 besten Acceleratoren in Europa von Ubi Global. Die SpinLab Gruppevereint den VC Fonds Smart Infrastructure Ventures, den Innovations Hub RootCamp und dasConsulting Unternehmen BITROAD. Gemeinsam bilden diese Entitäten ein umfassendes Netzwerkmit umfangreichem Know-how, das die Förderung von Innovationen vorantreibt. www.spinlab.co

Die Handelshochschule Leipzig (HHL),

auch HHL Leipzig Graduate School of Management, ist eine universitäre Hochschule mit Promotions- und Habilitationsrecht. Laut Financial Times zählt sie zu den führenden internationalen Business Schools (Platz 19 weltweit/THE Ranking „Master in Management“). Ziel der ältesten betriebswirtschaftlichen Hochschule Deutschlands ist die Ausbildung unternehmerisch denkender, verantwortungsbewusster und leistungsfähiger Führungspersönlichkeiten. Die HHL zeichnet sich aus durch exzellente Lehre, klare Forschungsorientierung und praxisnahen Transfer sowie hervorragenden Service für ihre Studierenden. Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft hat die HHL 2021 zum fünften Mal in Folge als führende Gründerhochschule Deutschlands ausgezeichnet. Aus der HHL sind in den letzten 30 Jahren über 430 Unternehmensgründungen hervorgegangen mit mehr als 50.000 Mitarbeitenden. Als erste deutsche private Business Schule wurde die HHL durch die international renommierte AACSB akkreditiert und erlangte diesen Qualitätsstatus seither vier Mal in Folge. Mehr Daten zur HHL

Kontakt

Elisa Vetter

Elisa Vetter

Pressekontakt Media Relations Manager +49 170 2973 880

Newsroom der HHL Leipzig Graduate School of Management

Die HHL Leipzig Graduate School of Management ist eine universitäre Hochschule mit Promotions- und Habilitationsrecht. Laut Financial Times-Ranking zählt sie zu den führenden internationalen Business Schools und erreicht global Top-Platzierungen in den Bereichen Karriereberatung, Alumni-Netzwerk und Gehalt nach Graduierung. Ziel der ältesten betriebswirtschaftlichen Hochschule Deutschlands ist die Ausbildung unternehmerisch denkender, verantwortungsbewusster und leistungsfähiger Führungspersönlichkeiten. Die HHL zeichnet sich aus durch exzellente Lehre, klare Forschungsorientierung und praxisnahen Transfer sowie hervorragenden Service für ihre Studierenden. Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft hat die HHL 2022 zum sechsten Mal in Folge als führende Gründerhochschule Deutschlands ausgezeichnet. Aus der HHL sind in den letzten 30 Jahren über 530 Unternehmensgründungen hervorgegangen mit mehr als 30.000 Mitarbeitenden. Als erste deutsche private Business Schule wurde die HHL durch die international renommierte AACSB akkreditiert und erlangte diesen Qualitätsstatus seither vier Mal in Folge.

HHL gemeinnützige GmbH

Jahnallee 59
04109 Leipzig
Deutschland