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Dr. Sven Fuest bei einer Prophylaxe-Untersuchung. (Foto: Hephata-Archiv/Stefan Betzler)
Dr. Sven Fuest bei einer Prophylaxe-Untersuchung. (Foto: Hephata-Archiv/Stefan Betzler)

Pressemitteilung -

Zweites Arzt-Patient*innen-Seminar in der Hephata-Klinik zum Thema Schlaganfall

Ein hängender Mundwinkel oder Kribbeln im Arm, verwaschene Sprache oder Sehstörungen – dahinter kann ein Schlaganfall stecken und damit ein medizinischer Notfall. Doch wie kann es dazu kommen? Welche Risikofaktoren gibt es? Und wie kann ich mein persönliches Risiko senken? Antworten auf diese und weitere Fragen gibt Dr. Sven Fuest, Chefarzt der Hephata-Neurologie, am Dienstag, 29. Oktober, 18 und 20 Uhr, in der Hephata-Klinik.

„Zum Thema Schlaganfall haben viele Besucherinnen und Besucher bei unserem Tag der Neurologie Fragen gehabt. Diesen wollen wir uns bei unserem zweiten, kostenlosen Arzt-Patienten-Seminar widmen“, so Dr. Sven Fuest, Facharzt für Neurologie, Epileptologie, Intensivmedizin und Geriatrie. Das Seminar ist Teil des Aktionstags Schlaganfall, der weltweit am 29. Oktober stattfindet. „Uns ist es ein Anliegen, nicht nur auf den Aktionstag hinzuweisen, sondern diesen auch zu nutzen, um die Prävention voranzutreiben“, so Fuest.

In Deutschland erleiden pro Jahr 270.000 Menschen einen Schlaganfall. Dabei werden Areale des Gehirns schlagartig nicht mehr richtig durchblutet. Häufig durch einen Hirninfarkt, also ein Blutgerinnsel, das eine Arterie verstopft. Oder auch, weil eine Hirnblutung vorliegt. Der Schlaganfall ist in Deutschland nach Herzinfarkten und Krebserkrankungen die dritthäufigste Todesursache. Die meisten Betroffenen sind Männer ab 70 Jahren, aber auch jüngere Menschen und Kinder können einen Schlaganfall erleiden. 40 Prozent der Betroffenen behalten Beeinträchtigungen im Alltag zurück. In der Stroke Unit der Hephata-Fachklinik für Neurologie werden jährlich knapp 300 Menschen mit Schlaganfall multiprofessionell behandelt.

Dr. Sven Fuest wird beim Arzt-Patient*innen-Seminar einen Vortrag zum Thema Schlaganfall halten, dabei vor allem auf Ursachen, Diagnostik, Therapie und Prophylaxe eingehen. Im Anschluss können die Zuhörer*innen ihre Fragen stellen. Ein kostenloser Imbiss mit Fingerfood und Kaltgetränken rundet den Abend ab. „Jede Minute, in der ein Schlaganfall nicht behandelt wird, kostet Gehirnzellen. Die Prognosen der Patientinnen und Patienten hängen deutlich von einer schnellen und qualifizierten Behandlung in einer Stroke Unit ab. Oftmals nehmen Betroffene die Symptome aber nicht ernst oder warten zu lange ab. Auch darum soll es an diesem Abend gehen: Ein Bewusstsein für Risiken und Symptome von Schlaganfällen zu schaffen.“

Die Hephata-Fachklinik für Neurologie hat eine eigene Stroke Unit mit 13 Plätzen. Hier steht 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr ein interdisziplinäres Team aus Fachärzt*innen, Pflegefachkräften, Logopäden, Ergo- und Physiotherapeuten bereit. Zudem verfügt die Hephata-Klinik über ein modernes CCT und MRT sowie einen Hubschrauberlandeplatz. Sie ist Mitglied der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft e.V. (DSG) und Gründungsmitglied des Neurovaskulären Netzwerks NeuroNetzMitte. In dem von der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft zertifizierten Netzwerk haben sich 14 Kliniken in Nordhessen und angrenzenden Regionen zusammengeschlossen. Sie stimmen die Diagnose und Behandlung komplexer Schlaganfälle miteinander ab.

  • Die Informationsveranstaltung findet im großen Vortragsraum der Treysaer Klinik im Erdgeschoss statt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
  • Nähere Informationen zum Arzt-Patient*innen-Seminar und der Schlaganfall-Behandlung gibt es in der Hephata-Klinik bei Astrid Schäfer, Schimmelpfengstraße 6, 34613 Schwalmstadt-Treysa, unter Tel.: 06691 18-2152 und E-Mail: astrid.schaefer@hephata.de

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Hephata engagiert sich als diakonisches Unternehmen seit 1901 in der Rechtsform eines gemeinnützigen Vereins für Menschen, die Unterstützung brauchen, gleich welchen Alters, Glaubens oder welcher Nationalität. Wir sind Mitglied im Diakonischen Werk. Hinter unserem Unternehmensnamen steht ein biblisches Hoffnungsbild: während Jesus einen Mann heilt, der taub und stumm ist, spricht er das Wort „Hephata“. (Markus 7, 32-37)

In evangelischer Tradition arbeiten wir in der Jugendhilfe und der Behindertenhilfe, in der Rehabilitation Suchtkranker, in Psychiatrie und Neurologie, in der Heilpädagogik, der Wohnungslosenhilfe, in Förderschulen und der beruflichen Bildung. In unserer Tochtergesellschaft Hephata soziale Dienste und Einrichtungen gGmbH (hsde) bieten wir zudem an mehreren Standorten ambulante und stationäre Hilfen für Seniorinnen und Senioren an.

Wir bilden Mitarbeitende für verschiedene Berufe der sozialen und pflegerischen Arbeit, auch in Kooperation mit der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt, aus. Wir legen Wert auf eine theologisch-diakonische Qualifikation.

Hephata Diakonie beschäftigt aktuell mehr als 3.000 Mitarbeitende. Sie arbeiten in unterschiedlichen Berufsfeldern, sind gut qualifiziert und entwickeln die Leistungsangebote zukunftsorientiert weiter. Diakone und Diakoninnen und Interessierte organisieren sich in der Diakonischen Gemeinschaft Hephata.

Hephata Diakonie ist in Hessen und angrenzenden Bundesländern tätig. Der Sitz unseres Unternehmens ist seit Beginn in Schwalmstadt-Treysa.

Kontakt

Johannes Fuhr

Johannes Fuhr

Pressekontakt Leiter interne und externe Kommunikation 06691181316
Melanie Schmitt

Melanie Schmitt

Pressekontakt Stellvertretende Leiterin interne und externe Kommunikation 06691181316

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In evangelischer Tradition arbeiten wir in der Jugendhilfe und der Behindertenhilfe, in der Rehabilitation Suchtkranker, in Psychiatrie und Neurologie, in der Heilpädagogik, der Wohnungslosenhilfe, in der Pflege und Betreuung von Senioren, in Förderschulen und der beruflichen Bildung.

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