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Witterungsbedingt: Schleswig-Holstein verbraucht im Juni 2024 mehr Erdgas als im Vorjahr

Pressemitteilung -

Witterungsbedingt: Schleswig-Holstein verbraucht im Juni 2024 mehr Erdgas als im Vorjahr

Halbjahresverbrauch im Vergleich zum Durchschnitt der letzten sechs Jahre aber um 2.292 Gigawattstunden (GWh) bzw. 13,4 Prozent rückläufig.

Der Gasverbrauch in Schleswig-Holstein ist im Juni 2024 im Vergleich zum Vorjahr um etwa ein Viertel gestiegen. Demnach haben die Endkunden und Unternehmen in Schleswig-Holstein rund 1.613 Gigawattstunden (GWh) Erdgas verbraucht – genau 400 GWh mehr als im Juni 2023 (1.213 GWh). Dies hat eine Analyse von Schleswig-Holstein Netz (SH Netz), dem größten Gasnetzbetreiber im Norden, ergeben. Verglichen mit dem monatlichen Durchschnittsverbrauch der Jahre 2018 bis 2023 zeigt sich für Juni 2024 ein Anstieg um 287 GWh bzw. 21,6 Prozent. Ein Grund dafür sind die Temperaturen, die im letzten Monat unterhalb des sechsjährigen Mittelwerts gelegen haben.

Für das erste Halbjahr 2024 hat SH Netz hingegen aufgrund der teilweise milden Temperaturen und der Einsparbemühungen einen rückläufigen Gasverbrauch ermittelt. So lag der Verbrauch in den ersten sechs Monaten rund 13,4 Prozent unter dem Durchschnittswert der Halbjahre 2018 bis 2023. Die absolut eingesparte Menge von rund 2.292 GWh entspricht dem Jahresverbrauch von rund 114.600 kleineren Einfamilienhäusern mit einem Durchschnittsverbrauch von 20.000 Kilowattstunden Gas im Jahr.

Gasverbrauch im ersten Halbjahr 2024 im Vergleich der Vorjahre und im Verhältnis zu den Durchschnittstemperaturen im Land:

Gasverbrauch in Schleswig-Holstein 2024 verglichen zum Durchschnitt der Jahre 2018 bis 2023:


Monat Ausspeisung in GWh 2018 – 23 Ausspeisung in GWh 2024 Veränderung in GWh Veränderung in %
Januar 3.944 3.695 - 249 - 6,3
Februar 3.581 3.062 - 519 - 14,5
März 3.456 2.880 - 576 - 16,7
April 2.677 1.987 - 690 - 25,8
Mai 2.144 1.599 -545 -25,4
Juni 1.326 1.613 +287 +21,6



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Schleswig-Holstein Netz (SH Netz) betreibt für rund 2,8 Millionen direkt oder indirekt angeschlossene Kunden Strom- und Gasleitungen in mehr als 900 Kommunen in Schleswig-Holstein. Rund 400 schleswig-holsteinische Kommunen halten Anteile an SH Netz. Sie haben umfangreiche Mitspracherechte und erhalten eine Garantiedividende. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 26 Standorten in Schleswig-Holstein.

SH Netz hat als Partner der Energiewende bereits zehntausende Windräder und Solaranlagen an das Stromnetz angeschlossen. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen Energielösungen wie Smart-City-Anwendungen und unterstützt den Ausbau der Elektromobilität. SH Netz engagiert sich in Innovationsprojekten für mehr Klimaschutz. Dazu gehören beispielsweise Einspeiseanlagen, mit denen Biogas oder aus Windstrom produzierter Wasserstoff ins Erdgasnetz aufgenommen werden kann, oder staatlich geförderte Forschungsprojekte.

Bis 2030 wird SH Netz klimaneutral sein: Dazu wird sie sämtliche Standorte, ihre mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte sowie den Strom- und Gasnetzbetrieb in mehreren Stufen bis 2030 klimaneutral stellen. Außerdem unterstützt das Unternehmen seit vielen Jahren den regionalen Spitzen- und Breitensport in Schleswig-Holstein, zum Beispiel den SH Netz Cup in Rendsburg, das härteste Ruderrennen der Welt.


Die HanseWerk-Gruppe

Mehr als 3 Millionen Kunden in Norddeutschland beziehen Strom, Gas oder Wärme direkt oder indirekt über die von der HanseWerk-Gruppe und ihren Tochtergesellschaften betriebenen Energienetze. Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit den Schwerpunkten Netzbetrieb, dezentrale Energieerzeugung oder E-Mobilitätslösungen.

Als Partner der Energiewende hat die HanseWerk-Gruppe in den letzten Jahren mehrere zehntausend Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energie an ihre Netze angeschlossen und betreibt parallel dazu etwa 850 Energieumwandlungsanlagen sowie einen Erdgasspeicher. Die HanseWerk-Gruppe ist ein großer Ausbildungsbetrieb im Norden und engagiert sich in vielen Forschungsprojekten zur Energiewende, wie zum Beispiel im Norddeutschen Reallabor. Bis 2030 wird die HanseWerk-Gruppe klimaneutral sein: Dazu werden ihre insgesamt 47 Standorte, die mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte, der Strom- und Gasnetzbetrieb sowie die Wärme- und Stromerzeugung bis 2030 klimaneutral gestellt.

Über die Beteiligung der elf schleswig-holsteinischen Kreise sowie rund 400 Kommunen sind die Unternehmen der HanseWerk-Gruppe regional sehr stark verwurzelt und unterstützen eine Vielzahl sozialer und kultureller Projekte, wie das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt und den Schleswig-Holstein Netz Cup auf dem Nord-Ostsee-Kanal.


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