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(v.l.) HanseWerk Vorstandsvorsitzender Matthias Boxberger, Musik-/Fachbereichsleiter Jens Illemann, Kreispräsidentin Ute  Borwieck-Dethlefs, Schulleiter Matthias Lein, SHMF Intendant Dr. Christian Kuhnt. Foto: Guballa
(v.l.) HanseWerk Vorstandsvorsitzender Matthias Boxberger, Musik-/Fachbereichsleiter Jens Illemann, Kreispräsidentin Ute Borwieck-Dethlefs, Schulleiter Matthias Lein, SHMF Intendant Dr. Christian Kuhnt. Foto: Guballa

Pressemitteilung -

SHMF und HanseWerk AG vergeben HanseWerk Schulmusikpreis an das Gymnasium Marne Europaschule

Der zum dritten Mal ausgelobte HanseWerk Schulmusikpreis, der unter der Schirmherrschaft von Bildungsministerin Karin Prien steht, geht in diesem Jahr an das Gymnasium Marne Europaschule im Kreis Dithmarschen.

Heute überreichte Dr. Christian Kuhnt, Intendant des Schleswig-Holstein Musik Festival (SHMF), dem Schulleiter Matthias Lein den Scheck über 3.000 Euro. Auch Matthias Boxberger, Vorstandsvorsitzender der HanseWerk AG, würdigte die Schule, die sich insbesondere während der Pandemiezeit durch ambitionierte Projekte im musikpädagogischen Bereich hervorgetan hatte.

In dem Wahlpflichtkurs »Musik aktiv« etwa, der sich an die Jahrgangsstufen 9 und 10 richtet, steht das praktische Musizieren im Vordergrund. Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten selbstständig Musikstücke, lernen, in der Gruppe zu komponieren und zu arrangieren und machen sich mit dem Spiel an Keyboard, Drumset, Gitarre, Bass oder weiteren Instrumenten vertraut. Auch Kenntnisse der Audio- und Videoproduktion werden vermittelt, sodass die eigenen Songs in Eigenregie aufgenommen werden können.

Neugier und Freude an der Musik werden bestmöglich gefördert, indem der Lehrer das individuelle Lerntempo und die motorischen Fähigkeiten der Schüler berücksichtigt. Darüber hinaus zählt nicht allein die musikalische Leistung – genauso lernen die Mittelstufler, mit sachlicher Kritik umzugehen, konstruktives Feedback zu geben und subjektive von objektiver Musikbeschreibung zu unterscheiden. So werden im Rahmen dieses Kurses neben Sach- und Methodenkompetenz genauso Selbst- und Sozialkompetenz vermittelt.

Immer wieder war während der Corona-Pandemie deutschlandweit kein Präsenzunterricht in voller Klassenstärke möglich. Insbesondere mangelte es vielerorts an Konzepten für eine Fortführung des Musikunterrichts von Zuhause aus – oft wurde er ganz eingestellt. Das Gymnasium Marne Europaschule hielt an dem Kurs »Musik aktiv« fest. Fachbereichsleiter Jens Illemann übte mit den Schülerinnen und Schülern über Videokonferenzen das Arrangieren und brachte ihnen den Umgang mit einer Notationssoftware bei. So entstand ein eigenes Arrangement des Songs »Boulevard of Broken Dreams«. Wer kein Instrument zu Hause hatte, erlernte das jeweilige Stück über eine Klavier- oder Bass-App. Nacheinander durfte der Kurs in den Musiksaal zurückkehren und die einzelnen Stimmen auf echten Instrumenten proben und aufnehmen. Dabei wurden die Schülerinnen und Schüler von einer Kamera begleitet. Am Ende setzten sie alle Videokacheln samt Ton zusammen. Das Ergebnis ist zu finden auf YouTube:

Mit dem Preisgeld von 3.000 Euro will die Schule das musikalische Angebot weiter ausbauen. Geplant ist die Anschaffung neuer Instrumente, Mikrofone und Verstärker oder die Veranstaltung eines gemeinsamen Probenwochenendes.

Das Schleswig-Holstein Musik Festival zeichnet gemeinsam mit der HanseWerk AG, einem langjährigen Hauptsponsor des Festivals, eine Preisträger-Schule pro Jahr aus. Der Preis hebt Allgemeinbildende Schulen in Schleswig-Holstein hervor, die sich auf dem Gebiet der Musik durch besonders kreative und innovative Vermittlungsansätze hervortun und damit eine Vorbildfunktion einnehmen. Die Auszeichnung dient somit der Breitenförderung, will die positive Wirkung musikalischer Bildung auf die persönliche Entwicklung von Schülerinnen und Schülern aufzeigen und Schulen motivieren, mutig und engagiert musikalische Initiativen voranzutreiben.

Karin Prien, Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein: »Das Gymnasium Marne Europaschule zeigt, dass jede und jeder beachtliche musikalische Ideen haben und Projekte verwirklichen kann. Hier wird Neugier geweckt und somit ein Meilenstein für die Persönlichkeitsentwicklung gelegt.«

Matthias Boxberger, Vorstandsvorsitzender der HanseWerk AG: »Mit unserem Schulmusikpreis unterstützen wir Schulen, die ihren eigenen, beeindruckenden Weg der Musikvermittlung gehen. Engagierte Mentoren und unkonventionelle Vermittlungsansätze sind unglaublich wertvoll und müssen unbedingt gefördert werden – schließlich ist Musik die schönste Form Erneuerbarer Energie!«

Dr. Christian Kuhnt, Intendant des Schleswig-Holstein Musik Festival: »Schon uns Konzertveranstalter hat die Pandemie vor echte Herausforderungen gestellt. Wie schwer aber die vergangenen anderthalb Jahre für Schulen waren, die ihre Schülerinnen und Schüler nur noch digital erreichen konnten, das kann ich nur mutmaßen. Ich bin unglaublich beeindruckt von der Leistung des Gymnasium Marne Europaschule, das den Wert der Musikvermittlung hochgehalten und durch innovative Konzepte ihren Schülerinnen und Schülern in der Zeit der Vereinsamung ein Gemeinschaftsgefühl und Freude vermittelt hat.«

Matthias Lein, Schulleiter des Gymnasium Marne Europaschule: »Für unsere, im ländlich geprägten Gebiet Dithmarschen, gelegene Schule ist ein breitgefächertes Angebot besonders wichtig. Neben etablierten Wahlpflicht-Angeboten in Sprache und Naturwissenschaft ist ›Musik aktiv‹ ein noch relativ junges Projekt und wir freuen uns sehr, damit den HanseWerk Schulmusikpreis gewonnen zu haben. Unser Ziel war es im letzten Schuljahr, den Schülerinnen und Schülern trotz der starken Einschränkungen im Lockdown auch im Fachbereich Musik etwas anzubieten, worauf sie am Ende stolz sein können. Ein Live-Konzert war unmöglich, umso mehr freue ich mich, dass sie ihre verdiente Anerkennung nun erhalten.«

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Rund 3,1 Millionen Kunden in Norddeutschland beziehen Strom, Gas oder Wärme direkt oder indirekt über die von der HanseWerk-Gruppe und ihren Tochtergesellschaften betriebenen Energienetze. Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit den Schwerpunkten Netzbetrieb und dezentrale Energieerzeugung.

Als Partner der Energiewende hat die HanseWerk-Gruppe in den letzten Jahren mehrere zehntausend Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energie an ihre Netze angeschlossen und betreibt parallel dazu etwa 870 Energieumwandlungsanlagen sowie einen Erdgasspeicher. Die HanseWerk-Gruppe ist ein großer Ausbildungsbetrieb im Norden und engagiert sich in vielen Forschungsprojekten zur Energiewende, wie zum Beispiel im Norddeutschen Reallabor. Bis 2030 wird die HanseWerk-Gruppe klimaneutral sein: Dazu werden ihre insgesamt 44 Standorte, über 650 Fahrzeuge, der Strom- und Gasnetzbetrieb sowie die Wärme- und Stromerzeugung bis 2030 entsprechend umgestellt.

Über die Beteiligung der elf schleswig-holsteinischen Kreise sowie von über 400 Kommunen sind die Unternehmen der HanseWerk-Gruppe regional sehr stark verwurzelt und unterstützen eine Vielzahl sozialer und kultureller Projekte, wie das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt und den Schleswig-Holstein Netz Cup auf dem Nord-Ostsee-Kanal.

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Ove Struck

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Rund 3,1 Millionen Kunden in Norddeutschland beziehen Strom, Gas oder Wärme direkt oder indirekt über die von der HanseWerk-Gruppe und ihren Tochtergesellschaften betriebenen Energie-netze. Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit den Schwerpunkten Netzbetrieb und dezentrale Energieerzeugung. Auf dem Weg zur Klimaneutralität stellt die HanseWerk-Gruppe ihre insgesamt 44 Standorte, die mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte, den Strom- und Gasnetzbetrieb sowie die Wärme- und Stromerzeugung in mehreren Stufen entsprechend um. Zur HanseWerk-Gruppe gehören folgende Unternehmen: ElbEnergie, HanseGas, HanseWerk Natur, Schleswig-Holstein Netz.

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