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Kein Methan in die Atmosphäre: Mit der Fackelanlage (Mitte) wird das restliche Erdgas aus der alten Gasleitung abgefackelt.
Kein Methan in die Atmosphäre: Mit der Fackelanlage (Mitte) wird das restliche Erdgas aus der alten Gasleitung abgefackelt.

Pressemitteilung -

Sanierung: SH Netz nimmt ersten Abschnitt der neuen Gasleitung in Betrieb

Alte Leitung geht außer Betrieb. Für den Klimaschutz lässt der Netzbetreiber kein Methan in die Atmosphäre entweichen.

Nach fünfmonatiger Bauzeit hat Schleswig-Holstein Netz (SH Netz) den ersten Teilabschnitt der neuen Gas-Hochdruckleitung in Halstenbek im November 2021 in Betrieb genommen. „Wir haben die Sanierung dieser 530 Meter langen Stahlleitung vorgezogen und sie an einen neuen Standort verlegt, da in der Königstraße auch Arbeiten am Entwässerungskanal stattfinden“, erläutert der zuständige Projektleiter Torsten Carstensen. Für den ersten Teil dieses umfangreichen Bauprojektes hat SH Netz mehr als 700.000 Euro investiert. Die weiteren beiden Bauabschnitte in der Bäckerstraße und im Eidelstedter Weg folgen ab dem Jahr 2023.

Mit der Sanierung erhöht SH Netz die Versorgungssicherheit der angeschlossenen Gasdruckregelanlagen der Gemeindewerke Halstenbek und weiteren angrenzenden Gemeinden. Der erste Bauabschnitt war als Wander-Baustelle mit Teilsperrungen in der König-straße verbunden. „Allen Anliegern danken wir für ihr Verständnis“, sagt Netzenter-Leiter Marcus Bumann aus Uetersen.

Kein Methan in die Atmosphäre

Um die Versorgung auch während der Bauzeit sicherzustellen, blieb die alte Gasleitung bis zur Inbetriebnahme der neuen in Betrieb. Beim Umschalten auf die neue Leitung verblieb ein Rest Erdgas in der bisherigen Transportleitung. Marcus Bumann: „Aus technischen Gründen ist es leider nicht möglich, die Leitung komplett zu leeren, bevor sie außer Betrieb geht.“ Für den Klimaschutz hat Schleswig-Holstein Netz das restliche Erdgas jedoch nicht in die Atmosphäre entlassen. „Erstmals haben wir in Schleswig-Holstein zwei sogenannte mobile Erdgasfackel-Anlagen eingesetzt“, erläutert Torsten Carstensen. Was spektakulär aussieht, da eine Flamme an der alten Erdgasleitung entzündet wird, reduziert die Klimawirkung: Methan ist 28-mal schädlicher als CO2. Der große Treibhauseffekt, der sonst durch dieses Gas entstehen würde, wird durch das Abfackeln deutlich reduziert.

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Die HanseWerk-Gruppe

Rund 3,1 Millionen Kunden in Norddeutschland beziehen Strom, Gas oder Wärme direkt oder indirekt über die von der HanseWerk-Gruppe und ihren Tochtergesellschaften betriebenen Energienetze. Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit den Schwerpunkten Netzbetrieb und dezentrale Energieerzeugung.

Als Partner der Energiewende hat die HanseWerk-Gruppe in den letzten Jahren mehrere zehntausend Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energie an ihre Netze angeschlossen und betreibt parallel dazu etwa 870 Energieumwandlungsanlagen sowie einen Erdgasspeicher. Die HanseWerk-Gruppe ist ein großer Ausbildungsbetrieb im Norden und engagiert sich in vielen Forschungsprojekten zur Energiewende, wie zum Beispiel im Norddeutschen Reallabor. Bis 2030 wird die HanseWerk-Gruppe klimaneutral sein: Dazu werden ihre insgesamt 44 Standorte, über 650 Fahrzeuge, der Strom- und Gasnetzbetrieb sowie die Wärme- und Stromerzeugung bis 2030 entsprechend umgestellt.

Über die Beteiligung der elf schleswig-holsteinischen Kreise sowie von über 400 Kommunen sind die Unternehmen der HanseWerk-Gruppe regional sehr stark verwurzelt und unterstützen eine Vielzahl sozialer und kultureller Projekte, wie das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt und den Schleswig-Holstein Netz Cup auf dem Nord-Ostsee-Kanal.


Die Schleswig-Holstein Netz AG

Die Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz) betreibt für rund 2,8 Millionen direkt oder indirekt angeschlossene Kunden Strom- und Gasleitungen in mehr als 900 Kommunen in Schleswig-Holstein. Über 400 schleswig-holsteinische Kommunen halten Anteile an SH Netz. Sie haben umfangreiche Mitspracherechte und erhalten eine Garantiedividende. Das Unternehmen beschäftigt ca. 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an vielen Standorten in Schleswig-Holstein.

SH Netz hat als Partner der Energiewende bereits zehntausende Windräder und Solaranlagen an das Stromnetz angeschlossen. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen Energielösungen wie Smart-City-Anwendungen und unterstützt den Ausbau der Elektromobilität. SH Netz engagiert sich in Innovationsprojekten für mehr Klimaschutz. Dazu gehören beispielsweise Einspeiseanlagen, mit denen Biogas oder aus Windstrom produzierter Wasserstoff ins Erdgasnetz aufgenommen werden kann, oder staatlich geförderte Forschungsprojekte.

Bis 2030 wird SH Netz klimaneutral sein: Dazu wird sie ihre 25 Standorte, über 600 Fahrzeuge sowie den Strom- und Gasnetzbetrieb in mehreren Stufen bis 2030 auf Klimaneutralität umstellen. Außerdem unterstützt das Unternehmen seit vielen Jahren den regionalen Spitzen- und Breitensport in Schleswig-Holstein, zum Beispiel das härteste Ruderrennen der Welt auf dem Nord-Ostsee-Kanal.


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Ove Struck

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Pressekontakt Leiter Kommunikation / Pressesprecher 0 41 06-6 29 36 78
 Constanze Burkhardt

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Maximiliane Stratmann (in Elternzeit)

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Partner für Klimaschutz

Rund 3,1 Millionen Kunden in Norddeutschland beziehen Strom, Gas oder Wärme direkt oder indirekt über die von der HanseWerk-Gruppe und ihren Tochtergesellschaften betriebenen Energie-netze. Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit den Schwerpunkten Netzbetrieb und dezentrale Energieerzeugung. Bis 2030 wird die HanseWerk-Gruppe klimaneutral sein: Dazu werden ihre insgesamt 44 Standorte, über 650 Fahrzeuge, der Strom- und Gasnetzbetrieb sowie die Wärme- und Stromerzeugung bis 2030 entsprechend umgestellt. Zur HanseWerk-Gruppe gehören folgende Unternehmen: ElbEnergie, HanseGas, HanseWerk Natur, Schleswig-Holstein Netz.

HanseWerk-Gruppe

Schleswag-HeinGas-Platz 1
25450 Quickborn
Deutschland