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Pressemitteilung -

Repräsentative Umfrage bei Hausbesitzern: Verdopplung der Photovoltaikanlagen zu erwarten

14 Prozent der Hausbesitzer planen Errichtung einer PV-Hausanlage in den nächsten drei Jahren – schon jetzt hunderte Neuanschlüsse pro Monat

Aktuell planen rund 14 Prozent der Hausbesitzer in Schleswig-Holstein die Anschaffung einer Photovoltaik-Anlage (PV-Anlage) innerhalb der nächsten drei Jahre. Damit würde sich die Zahl der PV-Hausanlagen im Norden verdoppeln. Denn: schon heute nutzen ebenfalls rund 14 Prozent der Eigenheimbesitzer die Sonnenenergie auf dem Dach. Das hat eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts forsa im Auftrag von HanseWerk und Schleswig-Holstein Netz (SH Netz) ergeben. Befragt wurden insgesamt 505 Eigenheimbesitzer in Schleswig-Holstein.

„Diese Umfrage zeigt einmal mehr, dass ein neuer Boom bei der Photovoltaik auf uns zukommt. Derzeit gehen wir davon aus, dass die angeschlossene Leistung aus Photovoltaikanlagen von heute 1.600 MegaWatt (MW) auf 5.600 MW im Jahr 2035 anwachsen wird“, erklärt Stefan Strobl, Vorstand bei SH Netz, und ergänzt: „Aktuell schließen wir mehrere hundert Photovoltaik-Anlagen pro Monat an unser Netz an und rechnen weiter mit starkem Wachstum sowohl bei den Hausanlagen als auch bei den Solarparks.“ Derzeit mache die Photovoltaik rund 18 Prozent der bei SH Netz angeschlossenen Erneuerbaren Energien aus.

Als wichtigste Gründe für die Neuanschaffung werden in der Umfrage der Wunsch nach mehr Klimaschutz, eine möglichst große Unabhängigkeit von steigenden Strompreisen und das Ziel der Energie-Autarkie genannt. Hinzu kommen der Wunsch der Hausbesitzer nach Rendite sowie die Wertsteigerung fürs eigene Heim. Für jeden Vierten spielt bei der Entscheidungsfindung zudem die Empfehlung von Freunden, Bekannten oder Familienangehörigen eine wichtige Rolle. Dabei neigen mit 68 Prozent die Bewohner kleinerer Orte (bis 20.000 Einwohner) mehr zu einer PV-Anlage, während die Einwohner größerer Städte bei diesem Thema etwas verhaltener sind.

Zwei Drittel der befragten Hausbesitzer gab an, sich schon damit beschäftigt zu haben, eine PV-Anlage anzuschaffen. Mit 73 Prozent sind Männer aufgeschlossener für dieses Thema als Frauen (59 Prozent). Hausbesitzer, für die die Installation einer PV-Anlage aktuell nicht in Frage kommt, begründen dies im Wesentlichen mit den hohen Investitionskosten (43 Prozent). Gegenargumente sind außerdem die unvorteilhafte Dachneigung, der Zustand bzw. Alter des Daches ihres Hauses sowie die geringe Rendite. Immerhin 15 Prozent gaben an, „generell kein Interesse“ an einer PV-Anlage zu haben.

Danach gefragt, wieviel sie für die Einspeisung ins öffentliche Stromnetz erhalten, gaben acht Prozent weniger als 100 Euro an, jeder Fünfte (22 Prozent) bekommt zwischen 100 und 500 Euro im Jahr, elf Prozent liegen zwischen 500 und 1.000 Euro. Und mehr als ein Viertel der Befragten (27 Prozent) erhält sogar 1.000 Euro oder mehr im Jahr für den eingespeisten Strom. Gut ein Drittel wusste es nicht oder machte keine Angaben (18 Prozent). 14 Prozent erhalten kein Geld oder speisen keinen Strom ins öffentliche Netz ein.


Rund 50 Prozent der Einspeiser ins öffentliche Netz sagen, dass sie einen Gewinn mit ihrer Anlage machen, 14 Prozent sind sich nicht sicher und 36 Prozent gehen davon aus, dass sie keinen Gewinn erwirtschaften. Trotzdem sind fast alle PV-Anlagenbetreiber (93 Prozent) überzeugt, dass es sich um eine gute Sache gehandelt hat und würden die Anschaffung Familienangehörigen, Freunden und Bekannten empfehlen. Lediglich vier Prozent sind enttäuscht und raten von der Installation einer PV-Anlage ab.

Die meisten bereits in Betrieb befindlichen PV-Anlagen sind zwischen drei und neun Jahre alt (38 Prozent), ein gutes Drittel höchstens drei Jahre, rund 28 Prozent der Anlagen sind zehn Jahre alt und älter. 67 Prozent der Befragten haben die Anlage nachträglich auf einem bereits bestehenden Dach installiert, 18 Prozent beim Neubau des Hauses und elf Prozent bei der ohnehin anstehenden Dachsanierung.

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Rund 3,1 Millionen Kunden in Norddeutschland beziehen Strom, Gas oder Wärme direkt oder indirekt über die von der HanseWerk-Gruppe und ihren Tochtergesellschaften betriebenen Energienetze. Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit den Schwerpunkten Netzbetrieb und dezentrale Energieerzeugung.

Als Partner der Energiewende hat die HanseWerk-Gruppe in den letzten Jahren mehrere zehntausend Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energie an ihre Netze angeschlossen und betreibt parallel dazu etwa 870 Energieumwandlungsanlagen sowie einen Erdgasspeicher. Die HanseWerk-Gruppe ist ein großer Ausbildungsbetrieb im Norden und engagiert sich in vielen Forschungsprojekten zur Energiewende, wie zum Beispiel im Norddeutschen Reallabor. Bis 2030 wird die HanseWerk-Gruppe klimaneutral sein: Dazu werden ihre insgesamt 44 Standorte, über 650 Fahrzeuge, der Strom- und Gasnetzbetrieb sowie die Wärme- und Stromerzeugung bis 2030 entsprechend umgestellt.

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