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Pressemitteilung -

Registrierungspflicht für EEG-Anlagen – bei Nichtmeldung bis 31. Januar droht Zahlungsstopp

Bundesnetzagentur fordert Netzbetreiber auf, EEG-Zahlungen für nicht gemeldete Anlagen auszusetzen - SH Netz erinnert an Meldepflicht

EEG-Bestandsanlagen müssen laut Bundesnetzagentur (BNetzA) im sogenannten Marktstammdatenregister bis zum 31. Januar 2021 registriert werden. Anlagenbetreiber, die diese Frist versäumen, droht eine Unterbrechung der Zahlungen nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz oder nach dem Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz.

Für Bestandsanlagen, die nicht rechtzeitig registriert werden, sollen laut BNetzA die Netzbetreiber wie Schleswig-Holstein Netz die EEG-Förderung an die Anlagenbetreiber zunächst nicht weiter auszahlen. Sobald die Registrierung der betroffenen Anlagen nachgeholt wird, werden die ausstehenden Zahlungen nachgezahlt.

Schleswig-Holstein Netz schätzt, dass in ihrem Netzgebiet zwischen 4.000 und 6.000 Bestandsanlagen – vorwiegend Photovoltaikanlagen – von dem vorrübergehenden EEG-Auszahlungsstopp betroffen sein könnten, wenn ihre Besitzer die Registrierung nicht rechtzeitig online unter www.marktstammdatenregister.de vornehmen. Das Unternehmen hat die Anlagenbetreiber in ihrem Netzgebiet bereits schriftlich und online im Kundenportal auf ihre Registrierungspflicht hingewiesen und wiederholt jetzt seinen Aufruf, die EEG-Anlagen bis Ende des Monats bei der Bundesnetzagentur einzutragen.

Registriert werden müssen bundesweit alle Stromerzeugungseinheiten, d.h. Photovoltaikanlagen, Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen, ortsfeste Batteriespeicher und Windkraftanlagen ebenso wie konventionelle Kraftwerke, auch wenn sie bereits in einem Vorgängerregister der Bundesnetzagentur gemeldet waren.

EEG-Neuanlagen müssen normalerweise innerhalb eines Monats nach der Inbetriebnahme im Marktstammdatenregister eingetragen werden.

Informationen zu dem Thema kann man bei der Bundesnetzagentur erhalten sowie telefonisch bei Schleswig-Holstein Netz unter der 04106-99 98 978.

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Die HanseWerk-Gruppe

Rund 3,1 Millionen Kunden in Norddeutschland beziehen Strom, Gas oder Wärme direkt oder indirekt über die von der HanseWerk-Gruppe und ihren Tochtergesellschaften betriebenen Energienetze. Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit den Schwerpunkten Netzbetrieb und dezentrale Energieerzeugung.

Als Partner der Energiewende hat die HanseWerk-Gruppe in den letzten Jahren mehrere zehntausend Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energie an ihre Netze angeschlossen und betreibt parallel dazu etwa 870 Energieumwandlungsanlagen sowie einen Erdgasspeicher. Die HanseWerk-Gruppe ist ein großer Ausbildungsbetrieb im Norden und engagiert sich in vielen Forschungsprojekten zur Energiewende, wie zum Beispiel im Norddeutschen Reallabor. Bis 2030 wird die HanseWerk-Gruppe klimaneutral sein: Dazu werden ihre insgesamt 44 Standorte, über 650 Fahrzeuge, der Strom- und Gasnetzbetrieb sowie die Wärme- und Stromerzeugung bis 2030 entsprechend umgestellt.

Über die Beteiligung der elf schleswig-holsteinischen Kreise sowie von über 400 Kommunen sind die Unternehmen der HanseWerk-Gruppe regional sehr stark verwurzelt und unterstützen eine Vielzahl sozialer und kultureller Projekte, wie das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt und den Schleswig-Holstein Netz Cup auf dem Nord-Ostsee-Kanal.


Die Schleswig-Holstein Netz AG

Die Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz) betreibt für rund 2,8 Millionen direkt oder indirekt angeschlossene Kunden Strom- und Gasleitungen in mehr als 900 Kommunen in Schleswig-Holstein. Über 400 schleswig-holsteinische Kommunen halten Anteile an SH Netz. Sie haben umfangreiche Mitspracherechte und erhalten eine Garantiedividende. Das Unternehmen beschäftigt ca. 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an vielen Standorten in Schleswig-Holstein.

SH Netz hat als Partner der Energiewende bereits zehntausende Windräder und Solaranlagen an das Stromnetz angeschlossen. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen Energielösungen wie Smart-City-Anwendungen und unterstützt den Ausbau der Elektromobilität. SH Netz engagiert sich in Innovationsprojekten für mehr Klimaschutz. Dazu gehören beispielsweise Einspeiseanlagen, mit denen Biogas oder aus Windstrom produzierter Wasserstoff ins Erdgasnetz aufgenommen werden kann, oder staatlich geförderte Forschungsprojekte.

Bis 2030 wird SH Netz klimaneutral sein: Dazu wird sie ihre 25 Standorte, über 600 Fahrzeuge sowie den Strom- und Gasnetzbetrieb in mehreren Stufen bis 2030 auf Klimaneutralität umstellen. Außerdem unterstützt das Unternehmen seit vielen Jahren den regionalen Spitzen- und Breitensport in Schleswig-Holstein, zum Beispiel das härteste Ruderrennen der Welt auf dem Nord-Ostsee-Kanal.

Kontakt

Christine Hansen

Christine Hansen

Pressekontakt Pressesprecherin 0 41 06-6 29 38 17

Partner für Klimaschutz

Rund 3,1 Millionen Kunden in Norddeutschland beziehen Strom, Gas oder Wärme direkt oder indirekt über die von der HanseWerk-Gruppe und ihren Tochtergesellschaften betriebenen Energie-netze. Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit den Schwerpunkten Netzbetrieb und dezentrale Energieerzeugung. Auf dem Weg zur Klimaneutralität stellt die HanseWerk-Gruppe ihre insgesamt 44 Standorte, die mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte, den Strom- und Gasnetzbetrieb sowie die Wärme- und Stromerzeugung in mehreren Stufen entsprechend um. Zur HanseWerk-Gruppe gehören folgende Unternehmen: ElbEnergie, HanseGas, HanseWerk Natur, Schleswig-Holstein Netz.

HanseWerk-Gruppe

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