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„Langstreckenlauf“: Gasspürer überprüft mehr als 240 Kilometer Gasleitungen im Kreis Dithmarschen

Pressemitteilung -

„Langstreckenlauf“: Gasspürer überprüft mehr als 240 Kilometer Gasleitungen im Kreis Dithmarschen


Ausdauer gefragt für die Versorgungssicherheit im Kreis Dithmarschen: Experte überprüft die unterirdisch verlegten Leitungen zu Fuß.

Auf zwei Beinen über eine große Distanz durch den Kreis Dithmarschen: Diese Aufgabe ist nicht Teil einer sportlichen Herausforderung, sondern gehört zur Arbeit der Gasspürer. Diese sind im Auftrag der Schleswig-Holstein Netz von Juli bis Oktober 2023 im Kreis Dithmarschen unterwegs. Eingesetzte Fachkräfte sind auf der Suche nach eventuellen Lecks an unterirdischen Gasleitungen, die sie mit einem Hightech-Messgerät erkennen. Das Gasspürgerät auf dem Rücken des Experten misst das Luftgemisch und schlägt sofort aus, sollte auch nur ein Hauch an Erdgas in der Luft sein. Tobias Dau, zuständiger Netzcenter-Leiter in Meldorf erklärt: „Erdgas selbst ist geruchslos. Der beigemischte Geruchsstoff sorgt für die Sicherheit, sodass es bei einem Austritt nach verfaulten Eiern riecht. Die Sensoren der Geräte unserer Gasspür-Experten sind aber so sensibel, dass sie schon die allerkleinsten Mengen Erdgas ausfindig machen.“ Die intelligente Spürnase kann also Erdgas besser erkennen als jeder Mensch.

Sobald das Gerät ausschlägt, kann der Gasspürer das Leck unter der Erde lokalisieren. Schleswig-Holstein Netz kümmert sich um die Beseitigung des Schadens. Mehr als 240 Kilometer Gasleitungen werden auf diese Weise im Jahr 2023 im Kreis Dithmarschen überprüft. „Da es sich bei dieser Überprüfung um eine Tätigkeit mit sehr hoher Verantwortung handelt, müssen alle eingesetzten Fachkräfte ihr hierzu erforderliches Zertifikat regelmäßig auffrischen.“, sagt Tobias Dau.

Gasspürer haben nicht nur eine intelligente Spürnase, sondern auch durchtrainierte Beine und eine hohe Ausdauer. Sie legen die gesamte Strecke zu Fuß zurück. Pro Saison läuft ein Gasspürer bis zu 700 Kilometern. Auf ihrem Tablet können sie die Lage der unterirdischen Leitungen sehen, die sie ablaufen. „Um die Hausanschlüsse auf Sicherheit zu überprüfen, müssen die Fachkräfte auch die Grundstücke betreten. Sie müssen allerdings nicht in die Häuser rein.“, so Tobias Dau von Schleswig-Holstein Netz. Alle Fachleute können sich entsprechend ausweisen.

In folgenden Städten und Gemeinden kommt die intelligente Spürnase im Jahr 2023 zum Einsatz:

Barkenholm

Barlt

Bunsoh

Burg

Diekhusen-Fahrstedt

Fedderingen

Glüsing

Hedwigenkoog

Hennstedt

Hollingstedt

Krumstedt

Linden

Noderheistedt

Offenbüttel

Ostrohe

Pahlen

Quickborn

Sarzbüttel

Schafstedt

Schalkholz

Schmedeswurth

Schrum

Süderhastedt

Süderheistedt

Tellingstedt

Weddingstedt

Westerborstel

Westerdeichstrich

Wrohm


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Die Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz) betreibt für rund 2,8 Millionen direkt oder indirekt angeschlossene Kunden Strom- und Gasleitungen in mehr als 900 Kommunen in Schleswig-Holstein. Über 450 schleswig-holsteinische Kommunen halten Anteile an SH Netz. Sie haben umfangreiche Mitspracherechte und erhalten eine Garantiedividende. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 26 Standorten in Schleswig-Holstein.

SH Netz hat als Partner der Energiewende bereits zehntausende Windräder und Solaranlagen an das Stromnetz angeschlossen. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen Energielösungen wie Smart-City-Anwendungen und unterstützt den Ausbau der Elektromobilität. SH Netz engagiert sich in Innovationsprojekten für mehr Klimaschutz. Dazu gehören beispielsweise Einspeiseanlagen, mit denen Biogas oder aus Windstrom produzierter Wasserstoff ins Erdgasnetz aufgenommen werden kann, oder staatlich geförderte Forschungsprojekte.

Bis 2030 wird SH Netz klimaneutral sein: Dazu wird sie sämtliche Standorte, ihre mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte sowie den Strom- und Gasnetzbetrieb in mehreren Stufen bis 2030 klimaneutral stellen. Außerdem unterstützt das Unternehmen seit vielen Jahren den regionalen Spitzen- und Breitensport in Schleswig-Holstein, zum Beispiel den SH Netz Cup in Rendsburg, das härteste Ruderrennen der Welt.

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