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Pressemitteilung -

Bund-Länder-Initiative „Innovative Hochschule“ – die Berufsakademie Sachsen ist dabei

Unter dem Titel „4transfer – Das Transfersystem für Innovationen in Wirtschaft und Gesellschaft“ verbirgt sich ein hochkarätiges Konsortium mit der TU Bergakademie Freiberg als Lead Partner und der Berufsakademie Sachsen, der Hochschule für öffentliche Verwaltung Meißen und dem Landesverband der Kultur- und Kreativwirtschaft „Kreatives Sachsen e.V. In der zweiten Förderrunde konnten die sächsische Initiative überzeugen – insgesamt 55 Hochschulen erhielten von der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) den Zuschlag.

„4transfer“ – der Name ist Programm. Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft, Verwaltung, Kultur und Gesellschaft wirken zusammen Deutschlandweit einmalig bündeln drei Hochschulen und ein Verband der Kreativwirtschaft ihre komplementären Stärken in einem neuartigen Transferkonzept: Die TU Bergakademie Freiberg bringt mit ihrem exzellenten Lehr- und Forschungsprofil sowie ihren weitreichenden Netzwerken in der Wissenschaft die technisch-wissenschaftliche Kompetenz und eröffnet leistungsfähige Entwicklungsräume für neue Lösungen und Transfergüter. Die Berufsakademie Sachsen steuert ihre große Praxisnähe bei. Mit ihren über 4.000 dualen Studierenden in über 3.700 aktiven Partnerunternehmen ist sie mit den Bedarfen der Wirtschaft bestens vertraut und erschließt Erkundungsräume, in denen aktuelle Herausforderungen aufgenommen und Transferanforderungen spezifiziert werden. Als direkte Partnerin der beiden innovativen Hochschulen speist die Hochschule für öffentliche Verwaltung Meißen ihr einzigartiges Wissen und Zugänge auf dem Gebiet der administrativen und rechtlichen Aspekte des Transferprozesses ein und eröffnet Ermöglichungsräume für das Ausprobieren von Innovationen in Reallaboren. Der Landesverband der Kultur- und Kreativwirtschaft als weiterer direkter Partner bringt nutzer- und kundenorientierte Prozesse sowie Kreativmethoden unmittelbar in den Transferprozess ein und erhöht die Akzeptanz von Transferwissen in der Gesellschaft. Im Zusammenwirken der Partner wird Wissen verfügbar gemacht, Forschungsergebnisse werden validiert und die Hochschulen zu sichtbaren Innovationspolen im regionalen Innovationssystem.

Die positive Mitteilung der GWK löst bei der Führung der Berufsakademie Sachsen große Freude aus. „Die eingeworbene Summe in Höhe von 3 Millionen Euro für die Jahre 2023-2027 stellt das bisher größte Fördervolumen für die Berufsakademie Sachsen dar. Der Erfolg ist Ausweis der in den letzten Jahren gewachsenen wissenschaftlichen Leistungsfähigkeit unseres Hauses.“ freut sich der Präsident Prof. Dr.-Ing. habil. Andreas Hänsel und die verantwortliche Direktorin für Wissens- und Technologietransfer (WTT) und Innovation, Prof. Dr. Ute Schröter-Bobsin ergänzt: „Die Bewilligung von 4transfer ist ein großer Schritt für die weitere Professionalisierung anwendungsorientierter Forschung sowie der Intensivierung des Wissens- und Technologietransfers auf dem Weg zur Dualen Hochschule.“

Die Vorsitzende der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK), Bettina Stark-Watzinger, Bundesministerin für Bildung und Forschung, erklärt in der Pressemitteilung: „Unsere Hochschulen für Angewandte Wissenschaft und Fachhochschulen sowie die kleinen und mittleren Universitäten sind mit ihrer Verankerung in der Region Innovationsmotoren für unser Land. Mit der Förderinitiative „Innovative Hochschule“ unterstützen wir ihre Stärken ganz gezielt. Ich freue mich sehr, dass wir aus einer sehr großen Zahl an qualitativ hochwertigen Bewerbungen erneut die besten Initiativen prämieren konnten und damit die Rolle der Hochschulen als Strategiegeber im regionalen Innovationssystem weiterhin stärken werden. Erfreulich ist auch, dass damit nicht nur bestehende Projekte von bereits in der ersten Förderrunde geförderten Vorhaben ausgebaut werden können, sondern auch neue Maßnahmen mit innovativen Transferaspekten unterstützt werden.“

Über die Berufsakademie Sachsen

Die Berufsakademie Sachsen mit ihren sieben Studienakademien in Bautzen, Breitenbrunn, Dresden, Glauchau, Leipzig sowie Plauen und Riesa bietet ein dreijähriges duales Studium in den Bereichen Wirtschaft, Technik sowie Sozial- und Gesundheitswesen in über 40 Studiengängen an. Die 4.370 Studierenden werden sowohl in den Studienakademien als auch bei den jeweiligen Praxispartnern auf eine berufliche Tätigkeit vorbereitet. Nach erfolgreichem, dreijährigem Studium (inzwischen 31.633 Absolvent_innen) verleiht der Freistaat Sachsen einen anerkannten Abschluss „Bachelor“. Dieser ist dem Bachelorabschluss der Hochschulen in jeder Hinsicht gleichgestellt. Die Vermittlungsquote der Absolventen ist mit über 90 Prozent überdurchschnittlich hoch. Im Anschluss besteht für die Absolventen die Möglichkeit, ein Masterstudium an einer Hochschule aufzunehmen, sofern die entsprechenden Zugangsvoraussetzungen erfüllt sind.

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Anja Reichel

Anja Reichel

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Duales Studium - Berufsakademie Sachsen

Die wichtige Verbindung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft wird bei der Berufsakademie Sachsen bereits im Studium umgesetzt. An den sieben Akademie-Standorten werden im Rahmen eines dreijährigen dualen Studiums über 40 Studiengänge in den Bereichen Wirtschaft, Technik und Sozial-/Gesundheitswesen angeboten, wobei die dualen Praxispartner direkt in die Organisationsstruktur einbezogen werden. Die Studierenden wenden ihr Wissen direkt bei einem dualen Praxispartner an. Sie werden so akademisch qualifiziert und gleichzeitig optimal auf eine berufliche Tätigkeit vorbereitet. Ab Anfang 2025 wird die Berufsakademie Sachsen zur Dualen Hochschule Sachsen (DHSN) weiterentwickelt, die dann gleichberechtigt neben den anderen Hochschulformen in Sachsen steht und Abschlüsse als akademischen Grad vergibt. Die Transformation der DHSN startet am 1. April 2024; der Regelbetrieb ist ab dem 1. Januar 2025 geplant.

Berufsakademie Sachsen

Kopernikusstraße 51
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Deutschland