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Bayerns Wirtschaftsminister Franz Josef Pschierer (l.) und Bayernwerk-Technikvorstand Dr. Egon Westphal (r.) geben gemeinsam in der Bayernwerk-Netzleitstelle in Dachau den Startschuss für digitale Stromnetze in Bayern.
Bayerns Wirtschaftsminister Franz Josef Pschierer (l.) und Bayernwerk-Technikvorstand Dr. Egon Westphal (r.) geben gemeinsam in der Bayernwerk-Netzleitstelle in Dachau den Startschuss für digitale Stromnetze in Bayern.

Pressemitteilung -

Startschuss für digitale Stromnetze in Bayern

Neue Leitstellen-Technologie schafft Basis für Digitalisierung der Energiezukunft

Mit einer neuen Hard- und Software für die Netzleitstellen schafft das Bayernwerk die Basis für die Digitalisierung der Stromnetze. Damit antwortet das Unternehmen auf die gravierenden Veränderungen im Energiesystem. Das Stromnetz wird immer mehr zu einem Energie-Internet. Der Steuerungsaufwand im Netzbetrieb steigt enorm. Damit wachsen die Anforderungen an die Netzleitstellen weiter. Mit einer neuen Leitstellentechnologie geht das Unternehmen aktiv den Weg in die digitale Zukunft der Stromnetze.

Die Energiezukunft findet in der Region statt. Die regionalen Stromnetze, auch Verteilnetze genannt, werden immer mehr zur technologischen Basis des künftigen Energiesystems. 90 Prozent aller regenerativen Energieanlagen speisen dort ein. Bis heute sind rund 280.000 dieser Anlagen allein in das Stromnetz des Bayernwerks eingebunden. Die Energiezukunft bringt Entwicklungen bei Speichersystemen oder E-Mobilität sowie die Vernetzung aller Energiesektoren wie Strom, Wärme oder Verkehr. Diese Entwicklungen spielen sich direkt beim Kunden und damit in den regionalen Energienetzen ab. „Die Anforderungen an das, was ein Stromnetz können muss, steigen immer weiter“, betonte der Technische Vorstand des Bayernwerks, Dr. Egon Westphal. Ausgelöst werde dies durch eine neue Haltung der Energiekunden. Diese beziehen nicht nur Strom. Immer mehr Kunden produzieren Strom, speichern ihn und stellen als Markpartner Strom und Speicherkapazitäten am Energiemarkt bereit. Auf die Stromnetze kommt eine neue Aufgabe zu. Neben dem Transport von Strom verbindet und steuert es sämtliche Komponenten der regionalen und lokalen Energiezukunft. Westphal: „Das regionale Stromnetz entwickelt sich zu einer komplexen Hochtechnologie, die in puncto Innovation keinen Vergleich mit Technologien anderer Branchen scheuen muss.“

Bayerns Wirtschaftsminister Franz Josef Pschierer, der die Inbetriebnahme der neuen intelligenten Schaltleitzentrale der Bayernwerk AG für einen Besuch in Dachau nutzte, erklärt: „Die neuen Technologien in den Schaltzentralen der Bayernwerk AG machen intelligente digitale Lösungen für die Stromversorgung nutzbar. Sie leisten damit einen Beitrag für ein stabiles Energienetz, das für unseren Wirtschaftsstandort elementar ist. Intelligente Lösungen leisten darüber hinaus einen entscheidenden Beitrag zum Gelingen der Energiewende.“

Das neue Leitstellensystem des Bayernwerks, mit der die Netzleitstellen in Dachau und Neunburg v. Wald ausgestattet werden, ist laut Dr. Westphal ein bedeutender Entwicklungsschritt: „Die Leitstellen sind die „Kapitänsbrücke“ des Stromnetzes. Sie halten das System im Einklang und stellen die Versorgung der Menschen mit Energie sicher. Mit unserem neuen System haben wir die Technologie für die Energiewelt von morgen, die Steuereinheit für das Energie-Internet. Digitalisierung ist der Schlüssel zur echten Energiezukunft.“ Die Entwicklung der Leitstellen treibt das Bayernwerk im Verbund mit den deutschen Regionalgesellschaften des E.ON-Konzerns voran. Das Gesamtinvestitionsvolumen beträgt über 20 Millionen Euro.

Der Leiter der Netzleitstelle in Dachau, Christoph Hof, hob den Fortschritt für den heutigen Netzbetrieb hervor: „Das neue System gibt uns einen Einblick in das Innenleben unserer Netze, der in dieser Form bis heute nicht möglich war. Die Transparenz zu unterschiedlichen Belastungssituationen hilft uns, Netzkapazitäten effektiver auszuloten und wertvolle Rückschlüsse für die Netzentwicklung zu gewinnen. Wir sind flexibler und können unser Netz noch präziser steuern.“ Das Verteilnetz des Bayernwerks hat eine Länge von über 150.000 Kilometer. Die Infrastruktur umfasst zusätzlich rund 300 Umspannwerke und rund 48.000 Trafostationen. Mit seinem Energienetz versorgt das Bayernwerk rund acht Millionen Menschen in Bayern.

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Über Bayernwerk AG:

Die Bayernwerk AG unterstützt Privathaushalte, Gewerbebetriebe und Kommunen mit einem umfangreichen Angebot an Energielösungen. Gemeinsam mit seinen Tochterunternehmen bietet das Bayernwerk seinen Kunden Produkte und Dienstleistungen in den Bereichen Strom- und Gasnetze, Straßenbeleuchtung, E-Mobilität, dezentrale Energieerzeugung, Wasserversorgung und Abwasserentsorgung. Rund 2.900 Mitarbeiter der Bayernwerk-Gruppe geben Tag für Tag ihr Bestes um den Kunden des Bayernwerks die Energielösungen zu bieten, die sie brauchen.

Als langjähriger Partner steht das Unternehmen rund 1.200 Kommunen bei der Energiewende vor Ort zur Seite. Das gesellschaftliche Engagement für die bayerischen Regionen ist eines der Markenzeichen des Bayernwerks. Das Unternehmen engagiert sich nachhaltig für Schule und Jugend, Tradition und Kultur, Soziales, Ökologie sowie den Breitensport. 

Sitz des Unternehmens ist Regensburg. Die Bayernwerk AG ist eine 100-prozentige Tochter des E.ON-Konzerns.

Kontakt

Maximilian Zängl

Maximilian Zängl

Pressekontakt Leiter Kommunikation Pressesprecher Bayernwerk AG Büro +49 941-201-7820 ---- Mobil +49 179-1 38 98 27

Das Bayernwerk – Energie für Bayern

Die Bayernwerk AG unterstützt Privathaushalte, Gewerbebetriebe und Kommunen mit einem umfangreichen Angebot an Energielösungen. Gemeinsam mit seinen Tochterunternehmen bietet das Bayernwerk seinen Kunden Produkte und Dienstleistungen in den Bereichen Strom- und Gasnetze, Straßenbeleuchtung, E-Mobilität, dezentrale Energieerzeugung, Wasserversorgung und Abwasserentsorgung. Rund 2.900 Mitarbeiter der Bayernwerk-Gruppe geben Tag für Tag ihr Bestes um den Kunden des Bayernwerks die Energielösungen zu bieten, die sie brauchen.
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