Pressemitteilung -
Hochwasserkatastrophe in Niederbayern: erste Wiederversorgungen heute Morgen in Triftern und Tann erfolgt
Derzeit weiterhin Stromausfall bei rund 8.000 Haushalten im Bayernwerk-Netz – Service-Mannschaften arbeiten an Inbetriebnahme
In den niederbayerischen Hochwassergebieten im Raum Simbach-Pfarrkirchen konnten erste vom Stromausfall betroffene Netzgebiete wiederversorgt werden. Am Morgen hat sich die Hochwasserlage soweit entspannt, dass der Zugang zu wichtigen Einrichtungen der örtlichen Netzinfrastruktur mehrfach möglich ist. Bayernwerk-Servicetechniker und Partnerfirmen sind bereits dabei, Trafostationen, Kabelverteiler und Hausanschlüsse zu inspizieren, zu reinigen und somit für die Zuschaltung vorzubereiten.
Erste Zuschaltungen in Triftern und Tann sind aktuell bereits erfolgt. Das Bayernwerk rechnet damit, in den nächsten Stunden weitere Trafostationen in Betrieb nehmen zu können. Die Wiederversorgung kann jedoch nur stückweise erfolgen und hängt weiter von den örtlichen Gegebenheiten ab. Im Zuge der Inbetriebsetzung sind vielfach Schaltmaßnahmen im örtlichen Verteilnetz notwendig, wodurch es zwischenzeitlich immer wieder zu schaltbedingten, kurzfristigen Unterbrechungen kommen kann.
Weiterhin sind Bürger in Triftern, Julbach, Kirchdorf a. Inn, Postmünster, Reut, Stammham, Zeilarn und Tann von Stromausfällen betroffen. Das Bayernwerk arbeitet aber mit Mannschaften aus mehreren Netzcentergebieten Bayerns, um die technischen Voraussetzungen für die Wiederversorgung betroffener Haushalte zu schaffen. Zudem sind knapp 100 Mitarbeiter von Partnerfirmen im Einsatz.
Die Inbetriebnahme der jeweiligen Stationen wird über die zentrale Leitstelle für das Mittelspannungsnetz in Neunburg v. Wald und durch die regionale Niederspannungsleitung in Vilshofen koordiniert.
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Über Bayernwerk AG:
Die Bayernwerk AG bietet rund fünf Millionen Menschen in Bayern eine sichere Energieversorgung. Der Verteilnetzbetreiber forscht, entwickelt und arbeitet an Energielösungen von morgen. Für die Gestaltung der Energiezukunft in Bayern zeichnet sich das Energieunternehmen vielfach verantwortlich. Dazu zählt die Integration regenerativer Erzeugungsanlagen in das Verteilnetz, die Entwicklung intelligenter Netzkomponenten, die Energiepartnerschaft zu Bayerns Kommunen mit vielfältigen Energiedienstleistungen sowie kundenbezogene moderne Energiekonzepte des Tochterunternehmens Bayernwerk Natur. Mit einem Stromnetz von rund 153.000 Kilometern Länge und einem etwa 5.700 Kilometer langen Erdgasnetz ist das Unternehmen der größte regionale Netzbetreiber in Bayern. Zudem betreibt das Bayernwerk ein Straßenbeleuchtungsnetz mit einer Länge von 34.500 Kilometern. Das Netzgebiet erstreckt sich über Unter- und Oberfranken, die Oberpfalz sowie Nieder- und Oberbayern. In sein Netz hat das Bayernwerk rund 260.000 regenerative Erzeugungsanlagen angeschlossen und verteilt so zu mehr als 60 Prozent ausschließlich regenerative Energie. Sitz des Unternehmens ist Regensburg. Das Bayernwerk ist eine 100-prozentige E.ON-Tochter.