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v.l. Thomas Karner, GF GPR GmbH, Thomas Meyer, Generalbevollmächtigter Avacon, Alfred Schaper, GF Avacon Natur, Markus Moßmann, Stadtrat für Nachhaltigkeit, Sicherheit und Recht
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Pressemitteilung -

Spatenstich für Bau von Verbindungsleitung der Fernwärmenetze Hanseviertel und Kaltenmoor

Mit einem Spatenstich gaben am Mittwoch Markus Moßmann, Stadtrat für Nachhaltigkeit, Sicherheit und Recht, Thomas Meyer, Generalbevollmächtigter von Avacon, Alfred Schaper, Geschäftsführer Avacon Natur und Thomas Karner, Geschäftsführer der Gerald Peters Rohrleitungsbau GmbH (GPR) den Startschuss für den Bau einer Verbindungsleitung der Fernwärmenetze Hanseviertel und Kaltenmoor. Rund 53 Kilometer lang ist das Fernwärmenetz, das Avacon in Lüneburg betreibt. Mit den fünf Fernwärmegebieten Hanseviertel, Bockelsberg, Kaltenmoor, Mitte und Ilmenaugarten wird ein Großteil des Stadtgebietes der Hansestadt mit Fernwärme versorgt. Während Deutschlandweit der Anteil Erneuerbarer Energien am Wärmemarkt bei 15 Prozent liegt, erfolgt die Wärmeversorgung durch Avacon in Lüneburg bereits zu rund 25 Prozent aus Erneuerbaren Energien. Die vollständige Dekarbonisierung der Wärme will das Unternehmen möglichst bis 2030 erreichen.

„Wie wichtig die Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern ist, führen uns die Auswirkungen des Kriegsgeschehens in der Ukraine und die damit verbundenen aktuellen energiewirtschaftlichen Entwicklungen deutlicher denn je vor Augen“, sagte Thomas Meyer anlässlich des Spatenstichs. „Während der Fokus aktuell auf Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit von Energie liegt, wird es mittelfristig darauf ankommen, den Energiemix klimafreundlicher und diverser aufzustellen. Mit unseren geplanten Baumaßnahmen können wir den Anteil Erneuerbarer Energien in der Wärmeversorgung weiter erhöhen und die CO2-Belastungen für Lüneburg reduzieren“, ergänzte er.

Markus Moßmann weist auf folgenden Vorteil hin: „Durch den höheren Anteil Erneuerbarer Energien werden Gebäudeeigentümer in die Lage versetzt, für die Gebäudesanierung Förderprogramme in Anspruch zu nehmen, die einen Anteil Erneuerbarer von 50 Prozent voraussetzen. Das ist uns für den Geschosswohnungsbau in Kaltenmoor besonders wichtig, wo wir vom Eigentümer seit langem die energetische Sanierung einfordern. Dieser Vorteil für die Inanspruchnahme von Fördermitteln gilt aber für jeden anderen Eigentümer genauso – auch für Neubauten.“ Und noch ein Plus bringt die geplante Fernwärme-Verbindung, so Moßmann: „Mit dem Vorhaben ist auch der Aufbau von Redundanzen verbunden. Sprich, ein weiteres Blockheizkraftwerk wird für eine höhere Versorgungssicherheit sorgen, falls ein Heizkraftwerk ausfällt. Das ist in der aktuellen Lage wichtig.“

Die nächsten Schritte hin zur Dekarbonisierung der Wärme in Lüneburg sind der Bau der Verbindungsleitung zwischen den beiden Fernwärmenetzen Hanseviertel und Kaltenmoor und der Umbau des Heizkraftwerkes in Kaltenmoor. Während Wärmeversorgungen für Neubaugebiete heutzutage nur noch klimaneutral gebaut werden, sind für die Erreichung der Klimaneutralität in den Bestandsnetzen für die nächsten Jahre eine Vielzahl von Maßnahmen notwendig.

Mit dem Bau der Verbindungsleitung kann Avacon in einem ersten Schritt den Anteil Erneuerbaren Energien im Gesamtnetz weiter erhöhen. Durch die Verbindungsleitung können die Laufstunden der Biomethan-Motoren im Heizkraftwerk Hanseviertel erhöht und damit der Erdgas-Einsatz in Kaltenmoor teilweise ersetzt werden. Zusätzlich zum Bau der Verbindungsleitung wird im kommenden Jahr ein mit Biomethan betriebenes BHKW-Modul im Heizkraftwerk in Kaltenmoor installiert. Nach Umsetzung der Maßnahmen liegt der Anteil Erneuerbarer Energien im neuen Fernwärmenetz Lüneburg Ost nach aktuellem Planungsstand bei knapp 60 Prozent. Das ist nicht nur für die Klimabilanz der Hansestadt erfreulich, sondern auch für die Eigentümer der Gebäude.

Avacon schafft damit die Voraussetzung, dass Bundesfördermittel für die Sanierung von Gebäuden in Höhe von 35 Prozent beantragt werden können. Darüber hinaus stellt die Hansestadt Lüneburg durch die Erhöhung des Erneuerbaren Energie-Anteils im Gesamtnetz zusätzliche Fördermittel zur Verfügung. Aktuell finden dazu Vertragsverhandlungen mit Bauträgern im Fernwärmegebiet in Kaltenmoor statt.

Die Baumaßnahmen beginnen im Hanseviertel in der Henningstraße. Von dort geht die neue Verbindungsleitung entlang der Straße Am Schützenplatz bis zum Anschluss an das Wärmenetz Kaltenmoor in der Straße Am Schwalbenberg. Die Bauzeit für die gesamte Trasse liegt bei rund einem Jahr.

„Leider lassen sich Behinderungen bei Baumaßnahmen dieses Umfangs nicht verhindern. Wir sind mit der Hansestadt, der AGL Abwasser, Grün und Lüneburger Service GmbH, der Kraftverkehr GmbH KVG und weiteren Beteiligten in engem Kontakt, um einen optimalen Bauverlauf abzustimmen. Für unseren Bauablauf nutzen wir bereits geplante Sperrungen entlang der Verbindungsleitung, um die Auswirkungen auf den Stadtverkehr und die Anwohner so gering wie möglich zu halten“, warb Alfred Schaper, Geschäftsführer der Avacon Natur, um Verständnis.

Aktuelle Informationen zum Bauverlauf und zu Förderprogrammen sind auf der Internetseite avacon.de/lg-fernwärme zu finden.

Avacon plant weitere Maßnahmen, um die Fernwärmeversorgung in Lüneburg bis 2030 zu dekarbonisieren. Dazu ist der Bau der Verbindungsleitung ein zentraler Grundstein zur Klimaneutralität des Gesamtnetzes Lüneburg Ost. Darauf aufbauend befindet sich derzeit ein Geothermie-Projekt bei der neuen Feuerwehrwache zur klimaneutralen Wärmegewinnung in der ersten Planungsphase.

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