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Avacon-Projekt „Energieplattform Twistringen“ geht mit internationaler Fragestellung an den Start

Pressemitteilung -

Avacon-Projekt „Energieplattform Twistringen“ geht mit internationaler Fragestellung an den Start

Im Twistringer Ortsteil Abbenhausen stehen die Zeichen auf Zukunft. Im Februar wurde dort ein stattlicher 20-Fuß-Batterie-Energiespeicher angeliefert. Er bildet das Herzstück eines auf drei Jahre angelegten ambitionierten Feldtests des Forschungsprojektes Platone, bei dem nach wissenschaftlichen Kriterien eine nachhaltige und weitgehend netzeffiziente Energieversorgung simuliert wird und innovative Strategien der Netzführung erprobt werden.

Nach vorbereitenden Arbeiten wird der Großspeicher nun in das örtliche Stromnetz eingebunden. Er übernimmt stufenweise in immer größerem Umfang Aufgaben des Ausgleichs von Stromangebot und Stromnachfrage. In einem der nächsten Schritte werden in den nächsten Wochen auch freiwillige Teilnehmer aus Abbenhausen mit technischen Möglichkeiten zur Interaktion mit dem Stromnetz ausgestattet. Entsprechende Informationen sind in Vorbereitung. Die angedachten Informationsveranstaltungen müssen die Avacon-Projektmitarbeiter allerdings bis auf Weiteres von der Entwicklung der Corona-Situation abhängig machen.

Beim offiziellen Projektstart ließen sich Landrat Cord Bockhop, Bürgermeister Jens Bley und Ortsbürgermeister Bernhard Kunst die die nächsten Projektschritte von Avacon-Technikvorstand Dr. Stephan Tenge und Mitgliedern der Projektleitung erläutern. Mit dabei war auch Cordelia Thielitz, Leiterin des Geschäftsfelds Microgrid Solutions bei Rolls-Royce, dem Herstellen des Batteriespeichers.

Bei der Projektvorstellung wurde deutlich, dass der steigende Strombedarf und der gleichzeitige gesellschaftliche Wunsch nach klimaneutraler und effizienter Energieversorgung Netzbetreiber wie Avacon aber auch Landkreise und Kommunen vor die Herausforderung stellen, neue Konzepte zu entwickeln. Ein Ansatz ist es, sogenannte Energiegemeinschaften in die aktive Netzführung zu integrieren. Auf diese Weise hat eine Gemeinde oder ein Stadtteil die Möglichkeit, den Eigenverbrauch im lokalen Niederspannungsnetz zu maximieren und der Netzbetreiber kann die Zuverlässigkeit und Effizienz der Energieversorgung im Verteilnetz steigern . In Abbenhausen will Avacon untersuchen, wie Strom in einer solchen Energiegemeinschaft erzeugt, verbraucht und gespeichert werden kann. Hauptaufgabe des Batterie-Energiespeichers wird es sein, den Ausgleich zu schaffen zwischen der ungleichmäßig anfallenden Ökostromerzeugung vor Ort und dem Verbrauch von Haushalten und Betrieben innerhalb des Ortsnetzes.

Eine intelligente Steuerung des Verbrauchs in Kombination mit dem Speicher als Puffer soll die Gemeinschaft dazu befähigen, den Grad der Eigenversorgung zu erhöhen. Perspektivisch ist geplant, solche Energiegemeinschaften miteinander zu verbinden und das Stromnetz dennoch weiterhin effizient und stabil zu betreiben.

Die Wahl für den Projektstandort fiel auf Abbenhausen, weil der ländlich geprägte Ort die Charakteristik des Netzgebietes widerspiegelt und ideale Voraussetzungen für eine Energiegemeinschaft bietet, denn dort befinden sich bereits heute zahlreiche Haushalte mit einer Photovoltaikanlage, Wärmepumpe oder einem Batteriespeicher. Außerdem wird sich der Zubau an Erneuerbaren Energien auch in Zukunft stark fortsetzen.

„Mit dem Projekt Energieplattform Twistringen geht Avacon einen weiteren großen Schritt in Richtung Digitalisierung des Stromnetzes“, erläutert Avacon-Technikvorstand Dr. Stephan Tenge. „Unser Ziel ist es, das Verteilnetz durch intelligente Steuerung und Speichertechnik noch effizienter zu gestalten und so die Dekarbonisierung weiter voran zu treiben. Für diesem Umbau benötigen wir detaillierte Daten, die wir in Abbenhausen erheben werden.“

Die Energieplattform Twistringen ist Teil des europäischen Forschungsprojekts „Platone“ (PLATform for Operation of distribution Networks). Dieses besteht aus einem Konsortium von 13 Partnern aus den Bereichen Wissenschaft und Wirtschaft aus 4 Ländern (Belgien, Deutschland, Griechenland und Italien). Das Projekt wird im Rahmen der Förderinitiative „Horizon 2020“ von der Europäischen Kommission finanziell gefördert.

Mehr zum Projekt „Energieplattform Twistringen“ auf der Website: https://www.avacon-netz.de/energieplattform-twistringen

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