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Der Schwertransporter rangiert die 115-Tonnen-Spule zum Fundament.
Der Schwertransporter rangiert die 115-Tonnen-Spule zum Fundament.

Pressemitteilung -

Avacon modernisiert Umspannwerk in Hardegsen

Am 18. November wurde das letzte Großbauteil für die Fertigstellung des Umspannwerks in Hardegsen mit einem Schwertransporter über Nacht angeliefert. Der lange, genehmigungspflichtige Antransport war dem Umstand geschuldet, dass der Schwertransporter nicht alle Straßen und Brücken aufgrund seines Gewichts von 115 Tonnen befahren konnte. In den nächsten Tagen wird das Bauteil in das Umspannwerk integriert und Teil einer sicheren Versorgung mit Strom.

Bei dem Bauteil handelt es sich um eine sogenannte Blindleistungs-Kompensationsspule. Ihre Aufgabe ist es, für ein stabiles Netzsystem zu sorgen. Sie hält die Netzqualität stabil und Verluste bei der Energieübertragung gering. Blindleistung ist eine physikalische Größe, die durch Gesetzmäßigkeiten in der Elektrotechnik entsteht. Sie muss über das ganze Netz bedarfsgerecht eingespeist werden und wirkt wie ein Stützpfeiler einer Brückenkonstruktion, der die Spannung stabil hält. Die Blindleistung kann nicht über große Entfernungen transportiert werden, daher müssen Blindleistungs-Kompensationsspulen an bestimmten Knotenpunkten im Netz installiert werden.

„Hintergrund der umfangreichen Arbeiten bei Avacon waren die Veränderungen im Höchstspannungsnetz der TenneT. Daher musste auch das Avacon-Konzept des 110-kV-Umspannwerks in Hardegsen aufwendig angepasst werden,“ erläutert Projektleiter Andreas Tomkowiak. Dafür mussten 29 Schaltfelder mit 351 Fundamenten, die dazugehörigen Rohrsammelschienen neugebaut und die Sekundärtechnik, also die Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik für die Netze, komplett ausgetauscht werden. Alles in Allem wurden 208 Tonnen Stahl für die Erneuerung benötigt.

Da die Bauarbeiten bereits seit vier Jahren andauern, war es eine große Herausforderung technische Zwischenlösungen für die eine sichere Energieversorgung zu finden. Dafür mussten temporär Technik installiert werden, wie beispielsweise mobile Hilfsschaltfelder, Baueinsatzkabel oder provisorische Freileitungsverbindungen. Die Kosten beliefen sich alleine hierfür auf rund 800.000 Euro des Gesamtbudget von 10 Mio. Euro. Für die Blindleistungs-Kompensationsspule mit Einbindung ins Netz werden allein 1,4 Mio. Euro veranschlagt. Die Bauarbeiten sind im November abgeschlossen.

Als eines der größten regionalen Energieversorgungsunternehmen Deutsch-lands bringt die Avacon Unternehmensgruppe Energie genau dorthin, wo Millionen Menschen sie brauchen. Schnell, zuverlässig, effizient und umwelt-freundlich. Über unsere intelligenten Netze verbinden wir Menschen von der Nordseeküste bis Südhessen, von der niederländischen Grenze bis nach Sachsen-Anhalt.

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Als eines der größten regionalen Energieversorgungsunternehmen Deutschlands bringt die Avacon-Unternehmensgruppe Energie genau dorthin, wo Millionen Menschen sie brauchen. Schnell, zuverlässig, effizient und umweltfreundlich. Wir sind Partner für regionale Energielösungen in den Bereichen Strom, Gas, Wasser, Wärme, Kälte, Mobilität und Beleuchtung. Über unsere intelligenten Energienetze verbinden wir Menschen von der Nordseeküste bis Südhessen, von der niederländischen Grenze bis nach Sachsen-Anhalt mit Energie. Darüber hinaus plant, baut und betreibt die Unternehmensgruppe moderne und leistungsstarke Glasfasernetze.

Mit 2.812 Mitarbeitern* und 200 Auszubildenden und Praktikanten ist die Avacon-Unternehmensgruppe einer der größten Arbeitgeber und Ausbilder der Region und damit ein relevanter Wirtschaftsfaktor. Durchschnittlich 700 Millionen Euro fließen jährlich in Form von Steuern, Aufträgen und Löhnen in den regionalen Wirtschaftskreislauf. So leisten wir einen Beitrag zum wirtschaftlichen Wachstum und setzen Impulse für die Unternehmen in der Region.

Avacon ist Teil des E.ON-Konzerns, zugleich aber auch stark kommunal geprägt. Mehr als 80 Kommunen und Landkreise halten 38,5 Prozent der Anteile an Avacon.


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Marvin Macke

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38350 Helmstedt
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