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Auf dem Weg zur klimaneutralen Wärmeversorgung: Start der kommunalen Wärmeplanung in Burgwedel

Pressemitteilung -

Auf dem Weg zur klimaneutralen Wärmeversorgung: Start der kommunalen Wärmeplanung in Burgwedel

Erste Ergebnisse werden ab Sommer erwartet

Die Stadt Burgwedel hat sich zum Ziel gesetzt, so schnell wie möglich die gesetzlich geforderte Klimaneutralität zu erreichen. Dazu hat der Stadtrat im Jahr 2023 eine Nachhaltigkeitsstrategie verabschiedet, die unter anderem eine emissionsfreie Wärmeversorgung für Haushalte, Industrie und Gewerbe vorsieht. In Zusammenarbeit mit Avacon und der Klimaschutzagentur Region Hannover hat die Stadt Burgwedel nun mit der Erstellung einer kommunalen Wärmeplanung begonnen. Ziel ist eine langfristige kommunale Gesamtstrategie zur Umstellung der Wärmeversorgung im Stadtgebiet auf erneuerbare Energien. Gleichzeitig soll der Energieverbrauch optimiert werden. Im Sommer wollen die Projekt-partner erste Ergebnisse präsentieren, bereits im Frühjahr 2025 soll die Wärmeplanung abgeschlossen sein.

„Die Ergebnisse der Wärmeplanung sind für Hauseigentümer, Gewerbe und Industrie in Burgwedel von großer Bedeutung. Sie schaffen einen festen Orientierungsrahmen, wel-che emissionsfreien Wärmequellen zukünftig in den jeweiligen Stadtgebieten zur Verfügung stehen“, betont Bürgermeisterin Ortrud Wendt. „Die Burgwedeler Bürgerinnen und Bürger sollen schnell Klarheit darüber bekommen, wie die Wärmeversorgung in ih-rem Wohngebiet künftig aussehen wird. Das schafft Planungssicherheit für alle.“

Nach dem Niedersächsischen Klimagesetz ist Burgwedel als Mittelzentrum verpflichtet, bis zum 30. Juni 2026 eine kommunale Wärmeplanung aufzustellen.

„Mit den Ergebnissen der kommunalen Wärmeplanung werden wir detailliert aufzeigen, wie eine Wärmeversorgung in Burgwedel ohne fossile Energieträger aussehen kann“, ergänzt Rainer Schmittdiel, Technikvorstand von Avacon. „Die Stadt Burgwedel, die Klimaschutzagentur Region Hannover und Avacon bilden dafür eine starke Allianz mit einem ambitionierten Zeitplan: Bereits Anfang 2025 wollen wir den Wärmeplan vorlegen - deutlich früher als gesetzlich vorgeschrieben.“

Bis es soweit ist, sind jedoch noch einige Planungsschritte notwendig. Zunächst gilt es, den Bestand zu untersuchen und anhand vorhandener Gebäudedaten den aktuellen Wärmebedarf, die eingesetzten Energieträger, die vorhandenen Heizungsanlagen sowie die Energieinfrastruktur zu ermitteln. Auf dieser Basis entwickelt Avacon gemeinsam mit dem Partner enersis einen so genannten digitalen Zwilling. Als Datengrundlage wird insbesondere auf die Wärmebedarfskarte der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen zurückgegriffen und verschiedene Akteure wie Großverbraucher und Industrie direkt befragt.

Anschließend wird geprüft, welche Versorgungstechnologien auf Basis erneuerbarer Energien oder nutzbarer Abwärme für die Wärmeversorgung zur Verfügung stehen. Dies können beispielsweise grüne Fern- oder Nahwärmenetze oder Technologien mit Solar-thermie, Geothermie, Umweltwärme, Biomasse oder grüne Gase sein.

In einer detaillierten Akteursanalyse werden die relevanten Partner identifiziert, die einen wesentlichen Einfluss auf die zukünftige Wärmeversorgung haben werden. Diese Partner werden aktiv in den Planungsprozess eingebunden, um sicherzustellen, dass ihre Expertise und Perspektiven umfassend berücksichtigt werden. Darüber hinaus hat jeder die Möglichkeit, Hinweise und Anregungen zur Wärmeplanung einzubringen.

„Uns ist es wichtig, alle Akteure vor Ort in den Prozess einzubinden und die wirtschaftlichsten Lösungen zu betrachten. Darum begleiten wir den Prozess. Es ist absehbar, dass die Wärmepumpe in den gering besiedelten Gebieten eine wesentliche Rolle einnehmen wird”, so Anja Floetenmeyer-Woltmann, Geschäftsführerin der Klimaschutzagentur Region Hannover. „Darum ermutigen wir alle, schon jetzt ihr Gebäude fit zu machen für die Zukunft.“

Die eigentliche Einteilung der Stadt in potenzielle Wärmeversorgungsgebiete erfolgt nach Auswertung aller Ergebnisse. Abschließend wird eine Strategie mit Maßnahmen-plan entwickelt, die aufzeigt, wie es in Sachen Wärmeversorgung in Burgwedel für alle weitergeht.

Fragen zu individuellen Heizungstechnologien

Bei individuellen Fragen zu unterschiedlichen Heizungstechnologien im Wohnbereich, Sanierung von Eigentum oder den Einsatz erneuerbarer Technologien inkl. den aktuellen Fördermöglichkeiten berät die Klimaschutzagentur Region Hannover. Auf der Website www.klimaschutz-Hannover.de finden Hausbesitzende und Unternehmen zahlreiche Formate rund um die Wärme- und Energieversorgung ihrer Immobilien.

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Voller Energie. Für die Menschen in der Region.

Als eines der größten regionalen Energieversorgungsunternehmen Deutschlands bringt die Avacon-Unternehmensgruppe Energie genau dorthin, wo Millionen Menschen sie brauchen. Schnell, zuverlässig, effizient und umweltfreundlich.

Wir sind Partner für regionale Energielösungen in den Bereichen Strom, Gas, Wasser, Wärme, Kälte, Mobilität und Beleuchtung. Über unsere intelligenten Energienetze verbinden wir Menschen von der Nordseeküste bis Südhessen, von der niederländischen Grenze bis nach Sachsen-Anhalt mit Energie. Darüber hinaus plant, baut und betreibt die Unternehmensgruppe moderne und leistungsstarke Glasfasernetze.

Mit mehr als 2.900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, davon 270 Auszubildenden und Praktikanten, ist die Avacon-Unternehmensgruppe einer der größten Arbeitgeber und Ausbilder der Region und damit ein relevanter Wirtschaftsfaktor. Durchschnittlich 540 Millionen Euro fließen jährlich in Form von Steuern, Aufträgen und Löhnen in den regionalen Wirtschaftskreislauf. So leisten wir einen Beitrag zum wirtschaftlichen Wachstum und setzen Impulse für die Unternehmen in der Region.

Avacon ist Teil des E.ON-Konzerns, zugleich aber auch stark kommunal geprägt. Mehr als 80 Kommunen und Landkreise halten 38,5 Prozent der Anteile an Avacon.

Kontakt

Katharina Krause

Katharina Krause

Pressekontakt Unternehmenssprecherin für Gehrden, Sarstedt, Burgwedel & 110- kV-Netz in Hessen 0 152-2 17 01 177

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