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35.000 Anträge auf Soforthilfe konnten in einer Stunde bearbeitet werden - mit kostenloser Software.
35.000 Anträge auf Soforthilfe konnten in einer Stunde bearbeitet werden - mit kostenloser Software.

Pressemitteilung -

Rettungsschirm - Antragsflut zwischen Stau und Soforthilfe

Aufträge werden storniert, Kunden bleiben weg – die Corona-Epidemie wirkt sich auf viele Unternehmen verheerend aus. Den deutschen Bundesländern liegen bereits mehr als eine Million Anträge auf staatliche Soforthilfen von Selbständigen und Kleinstunternehmern vor. In vielen Behörden werden Anträge auf Finanzhilfen zur Abfederung der Corona-Folgen zu langsam bearbeitet. Eine kostenfreie Software soll die Prozesse jetzt beschleunigen, auch mit Blick auf die Bearbeitung des Kurzarbeitergeldes.

Die meisten Unternehmen in Deutschland erwarten in Folge der Corona-Krise massive Umsatzverluste. Äußerst unzufrieden zeigt sich nach einer aktuellen Umfrage des BVMW bei 2.500 klein- und mittelständischen Unternehmen mit der staatlichen Hilfe in der Krise. Mehr als drei Viertel (76,3 Prozent) schätzen diese als nicht ausreichend ein – ein Hauptgrund sei die schleppende Umsetzung.

Nach dem Beschluss von Bund und Ländern zur Soforthilfe waren viele Server dem Ansturm nicht gewachsen. Bei der Investionsbank Berlin oder NBank in Hannover stürzten die Server ab, teils konnte kein einziger Antrag eingereicht werden. Auch Hamburg meldete Probleme bei der Antragstellung. In Nordrhein-Westfalen bearbeiten 700 neu angestellte Mitarbeiter die Anträge manuell, um die Flut der Soforthilfe-Fälle zu bewältigen.

Neue Lösung hat 35.000 Anträge in einer Stunde geschafft

Auf der anderen Seite haben in einer gemeinsamen Kraftanstrengung das Bayerische Wirtschaftsministerium sowie die Unternehmen T-Systems und Pega innerhalb weniger Tage eine hochverfügbare technologische Lösung für die zügige und zuverlässige Abwicklung von hundertausenden Unterstützungsanträgen geschaffen. Allein in der ersten Stunde nach Öffnen der Plattform konnten damit 35.000 Anträge zur Soforthilfe erfasst und bearbeitet werden. In einem durchgängig digitalisierten Prozess wird so die beantragte Soforthilfe zeitnah ausgezahlt.

„Die Aufgabe bestand darin, in die bestehende IT-Architektur des Freistaates eine schnell einsetzbare, anpassbare und integrierbare Antrags- und Plattform zu entwickeln“, erläutert Harald Esch, Geschäftsführer von Pegasystems in München, „darin sollte der vollständige Prozessablauf für die Anträge abgebildet sein, selbstverständlich nach höchsten Sicherheitsanforderungen“. Statt auf klassischen Programmiertechniken basiert die Lösung auf modernsten visuellen Entwicklungsmethoden von Pega, dem sogenannten Low Code. Dieser hat die Entwicklungsdauer von mehreren Wochen auf wenige Tage verkürzt. Der Betrieb erfolgt auf einer sicheren, hochverfügbaren und skalierbaren Infrastruktur in deutschen Rechenzentren der T-Systems.

Schnelle Bearbeitung auch beim Kurzarbeitergeld

Um ein hohes Tempo bei der Bearbeitung der Anträge zu erzielen und die Hilfsmaßnahmen schnell und effizient für die Betroffenen zur Verfügung zu stellen, erfolgen Teile des Prozesses voll automatisiert, wie zum Beispiel die sonst sehr aufwendige Duplikatsprüfung. Die Prozesse ermöglichen bei Behörden und Banken eine medienbruchfreie Arbeit auch an verteilten Plätzen, zum Beispiel im Homeoffice. Das spart nicht nur in der gegenwärtigen Situation wertvolle Zeit, sondern ist wegweisend für die zukünftige Digitalisierung von Verwaltungen und Behörden, zum Beispiel in Kürze bei der Bearbeitung von Kurzarbeitergeld.

Der moderne Entwicklungsansatz ermöglicht es zudem, die für den Freistaat Bayern entwickelte Lösung schnell und unkompliziert auch in anderen Bundesländern zum Einsatz zu bringen. Pega stellt das geistige Eigentum der Anwendung dem Freistaat Bayern und anderen interessierten Bundesländern kostenfrei zur Verfügung.

Für Rückfragen steht zur Verfügung:

Frank Wischerhoff

Director Public Sector, DACH

Pegasystems GmbH
Sternstrasse 5
80538 München

Mobile: +49 (0)151 10 311266
E-mail: Frank.Wischerhoff@pega.com

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Hintergrund-Infos

Die Pegasystems GmbH und die T-Systems International GmbH haben zur konkreten Unterstützung der Kommunen, Bundesländer und des Bundes für die Abwicklung der aufgesetzten Corona-Förderprogramme eine schnell einsetzbare, anpassbare und in die bestehende IT-Architektur integrierbare Antrags- und Prozessplattform entwickelt.

Diese Lösung ermöglicht die zügige und zuverlässige Abwicklung von hunderttausenden Unterstützungsanträgen. Sie bildet den vollständigen Prozessablauf ab und genügt höchsten Sicherheitserfordernissen.

Das bereits im produktiven Einsatz befindliche System kann aufgrund des modernen Programmieransatzes innerhalb weniger Tage an die spezifischen Erfordernisse, Verwaltungsprozesse und Infrastrukturen des jeweiligen Bundeslandes angepasst werden.

Die Ende-zu-Ende Lösung unterstützt den gesamten Antragsprozess. Für die Antragsteller wird ein Online-Formular bereitgestellt, so dass die Antragsdaten von Beginn an digital zur Verfügung stehen und unmittelbar in die Prüf- und Freigabeprozesse der Verwaltung übernommen werden können. Mit automatisierten Prüfroutinen werden die Sachbearbeiter auf Behördenseite bestmöglich bei der Erstellung der Zuwendungsbescheide unterstützt. Mittels automatisierter Schnittstellen werden die Zahlungsinformationen an die zuständigen Kassensysteme übermittelt. Zudem können Drucksystem/zentrale Druckstraßen über Schnittstellen angesprochen werden.

Pegasystems stellt das geistige Eigentum der Anwendung kostenfrei zur Verfügung.

Im Rahmen ihres Engagements zur Bewältigung der Corona-Krise erbringen Pega und T-Systems weitere Leistungen (Anpassung, Tests, Plattformlizenzen bei Bedarf und Hosting) zudem zu stark reduzierten Preisen bereit.

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Agentur-Kontakt:

infokontor GmbH

Olaf Fidora

Bodinusstraße 1

50735 Köln

of@infokontor.de

+49 (221) 752 02 50


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