Press release -
MEINUNGSBEITRAG: Die Automobilindustrie verfehlt den Kern der Digitalisierung – auf Kosten der Zeit und der Kunden
Eine robuste technische Grundlage ist entscheidend für die digitale Wende in der Automobilindustrie, wird jedoch zugunsten des Kundenerlebnisses oft vernachlässigt. Das Übersehen dieses Umstandes riskiert, die Wettbewerbsfähigkeit zu untergraben und Ressourcen zu entziehen.
Von Mathias Heegaard, Geschäftsführer des PKW-Aboservices :Dribe, eine Niederlassung der Semler Group, Dänemarks größtem Spieler auf dem PKW-Markt.
Die Automobilindustrie durchläuft gerade eine digitale Revolution, bei der die technischen Lösungen eine Schlüsselrolle dabei spielen, wie die Erwartungen der Kunden und die Ansprüche des Marktes erfüllt werden. Viele Unternehmen in der Branche missachten jedoch einen entscheidenden Aspekt dieser Transformation: die digitale Basis. Das Aufbauen von modernen technischen Lösungen auf einer manuellen und aus der Zeit gekommenen Grundlage ist nicht nachhaltig und stellt Unternehmen vor eindeutige Herausforderungen, während sie sich vergrößern und wachsen. Wenn Unternehmen in eine solide Grundlage investieren, können sie von wichtigen Vorteilen wie verbesserten Nutzererlebnissen, effizienten Arbeitsprozessen und Zeitersparnis profitieren.
Eine McKinsey-Umfrage zeigt, dass 42 Prozent der Verbraucher, die in Betracht ziehen, ihr nächstes Auto online zu kaufen, zu einer anderen Marke wechseln würden, wenn ihre aktuelle Marke keine zufriedenstellende digitale Kauferfahrung bietet. Das Nutzererlebnis auf Websites und Apps – die sichtbare und interaktive Ebene für die Kunden – wird normalerweise am stärksten von den Unternehmen beachtet, die ihren Betrieb digitalisieren wollen. Aber hinter den sichtbaren Ebenen treibt ein unsichtbarer Motor alles an: die digitale Basis.
Ein übersehenes Potenzial
Bei :Dribe bietet eine Abo-Plattform über eine benutzerfreundliche App flexiblen Zugriff auf Autos. Wir haben gesehen, wie sich Investitionen in die Automatisierungstechnik lohnen können. Unsere Abo-Plattform fußt auf einer stabilen und flexiblen Struktur, die viele zeitintensive Prozesse automatisiert und so für unsere Franchisenehmer Ressourcen freigibt.
Beispielsweise automatisiert unser digitales System die Rechnungserstellung, die Inspektionen und andere zeitintensive manuelle Aufgaben. Updates in Echtzeit gewährleisten einen stabilen Betrieb, während wir laufend Daten zum Kundenverhalten erheben, um unsere Angebote anzupassen.
Das Ergebnis ist ein stromlinienförmigeres Geschäft und ein verbessertes Nutzererlebnis, das die App skalierbar macht. Unsere Franchisenehmer können skalieren, ohne ihr Personal aufzustocken. Hieran hapert es bei vielen anderen Abodiensten. Sie sind oft auf manuelle Prozesse angewiesen wie zum Beispiel das in Rechnung stellen von Transaktionen. Diese Vorgänge können überfordernd sein, wenn sich das Abovolumen erhöht. Dies gilt beispielsweise für Autohändler, die komplexe Finanzverträge verwalten müssen oder Autovermieter, die oft bei Verwaltung und Wartung des Fuhrparks auf Herausforderungen stoßen.
Wir haben uns der Automatisierung verschrieben, was uns mehrere Auszeichnungen bei den National Organization Awards in Griechenland eingebracht hat. Hierzu zählen auch Auszeichnungen für die beste Technologie, die beste mobile Anwendung und Innovation beim Nutzererlebnis.
Jetzt ist es an der Zeit zu handeln
Die Digitalisierung kann erschreckend und komplex erscheinen, aber das Hinauszögern des Handelns kann zum Verlust von Kunden und Marktanteilen führen. Um erfolgreich zu sein, müssen Unternehmen die Ressourcen für die Implementierung und Wartung von soliden technischen Grundlagen priorisieren.
Dies erfordert engagierte Führungskräfte und eine langfristige Strategie. Ein guter Ausgangspunkt ist, die manuellen Prozesse festzumachen, die sich automatisieren lassen können, und mit erfahrenen Entwicklern zu arbeiten, die flexible Technologien liefern können, die sich anpassen und mit dem Unternehmen wachsen können.
Die digitale Transformation ist unaufhaltbar – jetzt ist die Zeit zum Handeln gekommen.