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Bild: Zukunft Gas/ Lotte Ostermann
Bild: Zukunft Gas/ Lotte Ostermann

Pressemitteilung -

Kehler zur Verabschiedung der Novelle des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) im Bundestag

  • Gas- und Wasserstoffwirtschaft begrüßt Abschluss der Debatte
  • Kehler: Technologieoffenheit hat festen Platz im Wärmesektor
  • Branchenverband fordert nun rasch Gesetz für die Wärmeplanung

Berlin, 08.09.2023. Der Bundestag hat heute nach vielen Wochen der Diskussion das Gebäudeenergiegesetz (GEG) verabschiedet. Dr. Timm Kehler, Vorstand des Branchenverbands Zukunft Gas, kommentiert:

“Als Gas- und Wasserstoffwirtschaft begrüßen wir, dass mit der heutigen Verabschiedung des Gebäudeenergiegesetzes im Bundestag die parlamentarische Debatte ihren Abschluss gefunden hat. Die nächsten Wochen und die Reaktionen von Marktakteuren und Bürgerinnen und Bürgern werden zeigen, ob nun eine realistisch umsetzbare und gesellschaftlich tragfähige Lösung in den Gesetzbüchern steht, die allen Technologien und Energieträgern gleiche Chancen einräumt und ausreichende Übergangsfristen gewährt.

Die Novelle des Gebäudeenergiegesetzes ist ein wichtiger Baustein für den Klimaschutz und macht es für Haushalte fortan notwendig, sich mit ihrem Energieverbrauch genau zu befassen. Insbesondere Effizienzmaßnahmen am Gebäude und im Bereich Heizung werden künftig eine große Rolle dabei spielen, den CO2-Ausstoß kontinuierlich zu senken. Wir hoffen, dass nach den vergangenen Wochen der Diskussion jetzt wieder Bewegung in die Modernisierung von Bestandsgebäuden kommt. Allerdings wird sich erst mit der Ausgestaltung des Gesetzes nun entscheiden, ob es wirklich Platz für innovative Technologien im Wärmemarkt wie beispielsweise wasserstofffähige Gasheizungen gibt.

Wir begrüßen die Berücksichtigung von neuen Gasen wie Biomethan, grünem und blauen Wasserstoff einschließlich seiner Derivate, wofür wir uns schon seit Jahren einsetzen: Wasserstoff hat einen festen Platz in einem emissionsfreien Wärmesektor der Zukunft. Nur im Zusammenspiel von Elektronen und Molekülen können wir langfristig und nachhaltig Klimaneutralität erreichen.

Mit dem Gebäudeenergiegesetz ist ein erster Schritt in Richtung Wärmewende unternommen, doch nun müssen rasch weitere Schritte folgen. Insbesondere das von der Bundesregierung angekündigte Förderkonzept und das Gesetz zur kommunalen Wärmeplanung müssen jetzt zügig umgesetzt werden, um die Verunsicherung bei Bürgerinnen und Bürgern sowie bei den Marktakteuren aufzulösen.“

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Charlie Grüneberg

Charlie Grüneberg

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