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Bild: Volkswagen
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Volkswagen nimmt LNG-Schiffe in Dienst

Der Volkswagen-Konzern hat Mitte November erstmalig zwei Schiffe getauft, die mit flüssigem Erdgas (LNG) fahren. Die beiden Schiffe ersetzen zwei mit Schweröl angetriebene Frachtschiffe und wurden im Auftrag der Reederei Siem Car Carriers AS in China gebaut. 

Nach der nun folgenden Überführung von Asien nach Europa wird der erste Autofrachter bereits ab Januar 2020 die sogenannte Amerika-Rundtour befahren. Diese erstreckt sich vom niedersächsischen Emden über mehrere Häfen an der US-amerikanischen Ostküste bis nach Mexiko und zurück Richtung Deutschland. Das zweite Schiff wird die 12.000 Seemeilen lange Reise ab dem Frühjahr 2020 antreten. Damit sind die beiden Schiffe die bisher größten gebauten RoRo-Schiffe mit LNG-Antrieb und zugleich auch die ersten, die im Übersee-Einsatz sein werden.

Mit dem Einsatz von flüssigem Erdgas als Kraftstoff möchte der Volkswagen-Konzern ein Zeichen für eine nachhaltige Logistik setzen. „Im Vergleich mit anderen Verkehrsträgern ist die Schifffahrt eine der effizientesten Transportmöglichkeiten. Die Volkswagen Konzernlogistik transportiert bereits die Hälfte ihres Fahrzeugvolumens auf dem Seeweg. Wir arbeiten kontinuierlich weiter an der Optimierung unserer Schiffstransporte. Die ersten beiden LNG-Charterschiffe sind der erste Meilenstein“, erläutert Thomas Zernechel, Leiter Konzernlogistik.

Und auch die Reederei zeigt sich von den neuen LNG-Frachtschiffen überzeugt, wie Kenneth Ross, CEO von Siem Car Carriers AS, erklärt: „Mit der Volkswagen Konzernlogistik haben wir einen Partner, mit dem wir diesen innovativen und zukunftsorientierten Weg bei den Roll-on/Roll-off-Transporten erstmals gehen können. Der Einsatz der mit Flüssig-Erdgas betriebenen Fahrzeugfrachtschiffe macht Schiffstransporte dieser Art nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch deutlich effizienter.“

Durch den Einsatz von LNG lassen sich die Emissionen gegenüber Schweröl und Marinediesel deutlich reduzieren. So sinkt der Ausstoß von Schwefeloxid um bis zu 100 Prozent und der Ausstoß von Feinstaub um bis zu 95 Prozent. Und auch die CO2- und Stickoxid-Emissionen werden um bis zu 20 bzw. 85 Prozent gesenkt.

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