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Bild: ViGo Bioenergy
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ViGo Bioenergy sorgt mit Bio-LNG für Reduktion von Emissionen im Transportsektor

Die Berliner ViGo Bioenergy mit dem Fokus auf die Versorgung der Kunden aus dem Schwerlastverkehr und der Binnenschifffahrt mit emissionsarmen und -freien, alternativen Treibstoffen (LNG – Liquefied Natural Gas) sowie Ladelösungen gibt in puncto Klimaschutz weiter Vollgas. Unter den Augen von Bernd Reuther, MdB, Oliver Alefs (Kreisvorsitzender FDP), Peter Meyer, Leiter Außenbeziehung des Verbandes „Zukunft Gas“ und Christian Schneider, (Geschäftsführer) sowie Martin Popp (Geschäftsführer) von der ViGo Bioenergy GmbH fand am 11. Juli 2023 die Erstbetankung der unternehmenseigenen Duisburger Tankstelle am Parallelhafen mit Bio-LNG statt. Dieses Biogas entsteht ausschließlich aus Gülle und weiteren Reststoffen. „Damit werden wir den nächsten Schritt in Richtung eines CO2-freien Duisburg setzen“, sagt Christian Schneider. Die von der EU geförderte, multimodale LNG-Tankstelle bietet eine besonders hohe Performance, da sowohl LKW als auch Binnenschiffe gleichzeitig betankt werden können. Das Unternehmen betreibt mittlerweile 25 eigene LNG-Stationen und ist damit einer der größten LNG Tankstellenanbieter Deutschlandweit. LNG ist ein verflüssigtes aufbereitetes Erdgas, das auf −161 bis −164 °C abgekühlt wird. Es weist nur etwa ein Sechshundertstel des Volumens von gasförmigem Erdgas auf und ist damit ein ideales Speichermedium.

„Ausgehend von der Grundidee, LNG für den Transportsektor nutzbar zu machen, haben wir unter der Marke LIQUIND Versorgungshubs für die Binnenschifffahrt und den LKW-Verkehr entlang des Rheins aufgebaut. Das heutige Event markiert den Startpunkt unserer Marken-Transformation von LIQUIND zur Vigo Bioenergy und bildet zugleich den Auftakt der Substitution von fossilem zu biogenem Gas, sprich zu BIO-LNG. Letztere soll bis Ende 2024 abgeschlossen sein. Der Hauptfokus liegt dabei darauf, Gas mit Volumina von bis -100 Carbonintensity zu nutzen. Dabei ergibt sich eine deutlich höhere Einsparung von bis zu 5 Tonnen CO2 bei jeder genutzten Tonne LNG“. erläutert Christian Schneider. „Ich freue mich, dass die Umstellung auf Bio-LNG bereits jetzt in meiner Heimatregion in Angriff genommen wird. Wir als FDP stehen genau für diese Technologieoffenheit. Wir wissen, dass der Schwerlastverkehr ein großer Emittent von CO2 ist. Daher sehen wir LNG und insbesondere Bio-LNG neben Wasserstoff und Batterietechnologie als wichtige Energieträger, wobei man abgleichen muss, für welche Art von Strecke und Transport welcher Treibstoff sinnvoll eingesetzt werden kann. Auf der Langstrecke sind derzeit LNG und Bio-LNG die einzige Alternative, nicht zuletzt, da der Einsatz von Wasserstoff sich noch eine Weile hinzieht. Wir stehen aber auch für das Thema der Brückentechnologien, auch wenn im Hinblick auf die Verfügbarkeit weiterer Treibstoffe diese Brücke noch sehr lang ist. Das gemeinsame Ziel ist, den Weg des LKW-Verkehrs für eine möglichst emissionsarme Zukunft frei zu machen“, ergänzt Bernd Reuther.

Mittlerweile ist längst erwiesen, dass LNG-betriebene Lkw genauso leistungsfähig wie ihre Diesel-Pendants sind. Der Vorteil des LNG-Betriebs liegt darin, dass die Fahrzeuge deutlich weniger Emissionen erzeugen als ihre konventionelle Konkurrenz. „Bei Bio-LNG können durch die Abscheidung von CO2 beim Verflüssigungsprozess sogar Negativemissionen erzeugt werden. Peter Meyer, Leiter Außenbeziehung des Fachverbandes „Zukunft Gas“ bemerkt: „Wir müssen nicht nur auf nationaler Ebene weitere wichtige Signale für den Ausbau der Bio-LNG-Nutzung setzen, sondern auch auf europäischer Ebene.

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