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Mithilfe von grünem Wasserstoff sollen die CO2-Emissionen der Stahlindustrie gesenkt werden. (Bild: Zukunft ERDGAS)
Mithilfe von grünem Wasserstoff sollen die CO2-Emissionen der Stahlindustrie gesenkt werden. (Bild: Zukunft ERDGAS)

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Uniper unterstützt Stahlindustrie bei CO2-Reduzierung

Der Energiekonzern Uniper hat gemeinsam mit dem Logistikdienstleister Rhenus, dem Stahlkonzern Salzgitter sowie dem Land Niedersachsen und der Stadt Wilhelmshaven eine Absichtserklärung zur Durchführung einer Machbarkeitsstudie hinsichtlich der Produktion von umweltfreundlichem Eisenschwamm mithilfe von grünem Wasserstoff unterzeichnet. Auf dem Gelände des Steinkohlekraftwerks Wilhelmshaven ist dafür eine Direktreduktionsanlage mit vorgeschalteter Wasserstoff-Elektrolyse geplant, die der Salzgitter AG zur emissionsarmen Produktion von Eisenschwamm dient. 

Durch die Direktreduktion von Eisenerz zu Eisenschwamm mithilfe von grünem Wasserstoff als Reduktionsmittel leistet die Industrie so einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele. Durch den Einsatz des durch regenerativ erzeugten Wasserstoffs ließen sich die die CO2-Emissionen der Stahlproduktion nach Unternehmensangaben künftig um bis zu 95 Prozent senken. Zudem würden die Sektoren Logistik, Energieerzeugung und Stahlproduktion am Standort Wilhelmshaven auf effiziente Weise miteinander verzahnt.

"Es ist bekannt, dass wir das Steinkohlekraftwerk in Wilhelmshaven bis spätestens Ende 2020 stilllegen wollen. Das Ende der Kohleverstromung trägt dazu bei, dass wir bis 2035 unser Ziel der Klimaneutralität in Europa erreichen können. Deshalb suchen wir gemeinsam mit dem Land Niedersachsen und der Stadt Wilhelmshaven nach wirtschaftlichen Perspektiven für die künftige Nutzung", erklärt Andreas Schierenbeck, Vorstandsvorsitzender von Uniper. "Wer einmal hier war, weiß, dass der Standort eine hervorragende Infrastruktur und damit ideale Voraussetzungen für unterschiedliche Projekte mit Bezug zum angrenzenden Tiefseewasserhafen bietet. Dazu gehören zum Beispiel die Anlandung, die Umwandlung und der Transport von Energie. Unser Standort liegt direkt an der Küste nahe zum JadeWeserPort und ist perfekt an die Wasser-, Schienen- und Straßenwege angebunden. Es ist offensichtlich, dass wir uns den Standort auch unter dem Aspekt Wasserstoff ansehen. Der Standort wird eine Zukunft haben und wir wollen das Land und die Region dabei unterstützen, Wilhelmshaven zu einer Energiedrehscheibe an der Jade zu machen und den Wandel hin zu einer umweltfreundlicheren Energiezukunft zu beschleunigen", so Schierenbeck.

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