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Bild: Zukunft ERDGAS/Adobe Stock/smspsy
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Uniper und Siemens bündeln Kräfte bei Dekarbonisierung der Stromerzeugung

Uniper und Siemens Gas and Power haben einen Kooperationsvertrag unterzeichnet, der die langjährige Partnerschaft beider Unternehmen auf die Dekarbonisierung von Stromerzeugungsanlagen und die Förderung der Sektorkopplung erweitert. Einen Schwerpunkt der geplanten Zusammenarbeit bilden die Erzeugung und der Einsatz von grünem Wasserstoff. 

Power-to-Gas-Anlagen könnten technisch eine Antwort auf eine der Kernfragen der Energiewende liefern: Wie können die fluktuierenden Energiequellen Sonne und Wind speicherfähig und damit planbar gemacht werden? Ziel der Zusammenarbeit ist es unter anderem, einen Beitrag zu leisten, um die Wirtschaftlichkeit und damit die Marktfähigkeit von Power-to-Gas-Anlagen zu verbessern.

Der Kooperationsvertrag sieht außerdem vor, das Potenzial der bestehenden Gasturbinen- und Gasspeicheranlagen von Uniper für den Einsatz von Wasserstoff zu prüfen. Im Fokus steht die Frage, welche Rolle Wasserstoff bei der künftigen Neugestaltung von Unipers Kohlekraftwerken spielen kann. Uniper hatte erst kürzlich angekündigt, ihre Kohlekraftwerke in Deutschland bis spätestens 2025 zu schließen oder umzubauen. Bereits heute produziert Uniper mit ihren Wasser- und Kernkraftwerken in Deutschland und Schweden rund 24 Terawatt-Stunden CO2- freien Strom. Unter der neuen Strategie verfolgt das Unternehmen nun das Ziel, sowohl im Geschäft mit konventionellem Gas, als auch in der Stromerzeugung und im Energiehandel konventionelles Gas schrittweise durch Grünes Gas oder Grünen Wasserstoff zu ersetzen.

Laut Uniper Vorstandsvorsitzendem Andreas Schierenbeck sei es unerlässlich die Gasindustrie zu dekarbonisieren, um die Klimaziele zu erreichen. „Wir sind bereit zu investieren und haben die strategischen Weichen gestellt, um die Dekarbonisierung unseres Portfolios erheblich zu beschleunigen. Dabei ist es wichtig, Energien zu bündeln, technologieoffen zu handeln und mit bewährten Hochtechnologie-Partnern wie Siemens zusammenzuarbeiten“, so Schierenbeck.

Siemens Gas and Power unterstützt im Rahmen von „Brownfield Transformation“-Projekten die Dekarbonisierung von Kohlekraftwerken und die Minderung von CO2 bei Gaskraftwerken,u.a. durch die Integration von Speicherlösungen bis hin zum Einsatz von Grünem Gas. Mit dem Aufbau von Infrastrukturen für Power-to-X trägt Siemens Gas and Power global zur sektorenübergreifenden Dekarbonisierung bei. Siemens bietet alle Kerntechnologien für eine langfristig CO2-freie Energieversorgung an – von der Strom- und Wärmeerzeugung durch erneuerbare Energien oder Gaskraftwerke, über die Stromübertragung und -verteilung bis hin zur effizienten Elektrolyse zur Erzeugung von Wasserstoff.

„Zusammen arbeiten wir daran, die Herausforderungen bis zur Serienreife und Nutzung von Wasserstoff in großem Maßstab zu meistern und der Welt klarzumachen: Im Wasserstoff liegt unsere Zukunft. Dafür setzen wir uns als Unternehmen ein“, sagt Jochen Eickholt, Mitglied des Vorstands von Siemens Energy.

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Ann-Kristin Golz

Ann-Kristin Golz

Senior Managerin Public Affairs Public Affairs 030 460 6015-68

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