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Uniper und Novatek prüfen Wasserstoff-Kooperation
Das russische Energieunternehmen Novatek und der Kraftwerksbetreiber Uniper prüfen, inwieweit Unipers Kraftwerke und Märkte in Russland und Nordwesteuropa durch Novatek mit Wasserstoff beliefert werden können. Ende Januar unterschrieben die Unternehmen in diesem Zusammenhang eine gemeinsame Absichtserklärung. Gegenstand der Vereinbarung sind sowohl blauer als auch grüner Wasserstoff. Langfristiges Ziel ist darüber hinaus nach Angaben von Uniper der Aufbau gemeinsamer Technologieprojekte.
„Uniper wird das eigene europäische Erzeugungsgeschäft bis zum Jahr 2035 klimaneutral gestalten. Wasserstoff wird bei der Erreichung dieses Ziels eine wichtige Rolle spielen. Deutschland wird, wie viele andere hochindustrialisierte Länder, auf Wasserstoffimporte angewiesen sein, da die Nachfrage nach Wasserstoff die Produktionskapazitäten übersteigt“, erklärt Uniper-CEO Andreas Schierenbeck. „Als internationales Energiehandels- und Erzeugungs-Unternehmen bauen wir auf jahrzehntelanger Erfahrung auf und suchen weltweit nach Kooperationen und Partnerschaften. Als bereits bewährter Lieferant von natürlichem Erdgas ist Novatek in einer guten Position, Exportkapazitäten für Wasserstoff zu entwickeln."