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Starkes Signal für Transformationsprogramm SALCOS® der Salzgitter AG
Mitte September haben der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil und Staatssekretär Stefan Wenzel, Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), eine sogenannte Verwaltungsvereinbarung zwischen dem Land Niedersachsen und der Bundesrepublik Deutschland zur Lastenverteilung bei der Projektförderung für SALCOS® (Salzgitter Low CO2Steelmaking) unterzeichnet. Nachdem der Aufsichtsrat der Salzgitter AG im Juli Eigenmittel in Höhe von 723 Mio. € für SALCOS® freigegeben hat, konkretisiert diese Unterzeichnung die Finanzierung. Somit steht nun nur noch die Notifizierung der EU-Kommission aus, um die erste Stufe des Transformationsprogrammes komplett umsetzen zu können.
„Diese Vereinbarung unterstreicht die Ernsthaftigkeit, mit der die gesetzten Klimaschutzziele politisch angegangen werden. Wir sind stolz darauf, mit unserem wegweisenden industriellen Transformationsprogramm signifikant zum Erreichen der Niedersächsischen und damit auch deutschen und europäischen Klimaschutzziele beizutragen", sagt Gunnar Groebler, Vorstandsvorsitzender der Salzgitter AG. "Hiermit unterstreichen wir unser Selbstverständnis, als Pionier die industrielle Dekarbonisierung in Europa voranzutreiben.“
Gleichzeitig sind am selben Tag elf weitere Vereinbarungen zwischen Bund und Land zur gemeinsamen Finanzierung von Wasserstoffprojekten in Niedersachsen unterzeichnet worden. "Niedersachsen bietet hier einzigartige Standortvorteile als Windenergieland Nummer eins mit seinen Seehäfen zum Import und zur Verteilung von grünem Wasserstoff und mit seinen großvolumigen unterirdischen Formationen zur Speicherung von Wasserstoff", so Ministerpräsident Weil.